Central Station Brasilien, Frankreich 1998 – 115min.

Pressetext

Central Station

Rio, 'Central Station': Durch die Bahnhofshalle der brasilianischen Hauptstadt strömen Arbeiter aus den ärmlichen Vorstädten, um ihr Glück und eine Tagesbeschäftigung in der Stadt zu finden. Viele der Arbeiter sind Analphabeten und damit auf Dora (FERNANDA MONTENEGRO) angewiesen, eine ehemalige Lehrerin, die im Bahnhof Briefe für andere schreibt. Zu Doras Kunden zählen auch Ana (SOIA LIRA) und ihr neunjähriger Sohn Josué (VINICIUS DE OLIVEIRA), die auf der Suche nach Josués Vater sind.

Täglich konfrontiert mit Armut und Gewalt, aber auch auf ihren eigenen Profit bedacht, zeigt sich Dora gleichgültig gegenüber den Schicksalen ihrer Kunden. Abends liest sie mit ihrer Nachbarin Irene (MARILIA PÊRA) alle Briefe eines Tages durch und entscheidet dann, welche abgeschickt, welche weggeworfen und welche zunächst aufbewahrt werden. Als Ana und Josué ein zweites Mal erscheinen, um einen weiteren Brief an Josues Vater aufsetzen zu lassen, wird Ana bei einem schweren Busunfall getötet. Josué bleibt im wahrsten Sinne mutterseelenallein zurück.

In einem Anfall mütterlicher Fürsorge verspricht die sonst herzlose Dora dem Jungen, der, wie viele andere Kinder, von den Passanten unbeachtet auf dem Bahnhofsgelände herumlungert, seinen Vater zu finden. Das ungleiche Paar begibt sich auf eine Reise durch Brasilien - der Junge auf der Suche nach seinem Vater, Dora auf der Suche nach sich selbst.

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Kommentare

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Gelöschter Nutzer

vor 21 Jahren

Auch nicht Hollywoodstreifen haben es in sich, genial gespie


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