Mr. Morgans letzte Liebe Belgien, Frankreich, Deutschland, USA 2013 – 116min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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43 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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Patrick

vor 7 Jahren

Behutsames Arthouse Movie das,das Verhältnis zwischen einer jungen Frau und einem altem altem sehr gemächlich und schön erzählt wird,und das wird auch von Clémence Poésy und Michael Caine famos gespielt.Die Lovestory zwischen Clémence Poésy und der Film Sohn von Michael Caine Justin Kirk wirkt etwas aufgesetzt und nach Schema F.Mehr anzeigen


gefuehlsmensch

vor 10 Jahren

Michael Caine ist einfach wunderbar.
Mit ihm bekommt der Film 4 Sterne. Ohne ihn wären es höchstens 2.


Strudelwurm

vor 10 Jahren

Michael Caine ein alter Fuchs, super, ich mag Ihn..


dietmar.schillinger

vor 10 Jahren

Diese Story gabs schon gefühlte Hundertmal, finde ich.


magix

vor 10 Jahren

naja


caravaggio

vor 10 Jahren

sandra nettelbeck (bella martha) gelingt eine wunderschön erzählte erste filmhälfte. mit bildern und interieurs die an hanekes "amour" erinnern, kreiert sie eine "zart gestrickte" geschichte und magische freundschaft zwischen den so ungleichen protagonisten. erst der einfall der kinder desillusioniert die fragile atmosphärische harmonie und hinterlässt einen "filmischen trümmerhaufen". die geschichte kippt in eine unglaubwürdige konstruktion und künstlichkeit.. ohne den (nachvollziehbaren) sensiblen charme der ersten hälfte. schade, es bleibt ein kleiner sehenswürdiger film, der seine magie in der filmmitte verabschiedete.Mehr anzeigen


kirchhofer.daniel

vor 10 Jahren

Naja Geht so


Eulche

vor 10 Jahren

ok


lava22

vor 10 Jahren

meisterliche bestleistung: O)


Gelöschter Nutzer

vor 10 Jahren

Sandra Nettelbeck ist ein außergewöhnlicher Film gelungen. Dabei geht es um eine Beziehung zwischen einem alten, vereinsamten Philosophieprofessor (Michael Caine) und einer jungen Tanzlehrerin Pauline (Clémence Poésy). Da geht es um aufrichtige Zuneigung und Menschlichkeit. Und das alles ohne sexuelle Wünsche. Aber es gibt auch so genug Probleme. Seine Kinder sind ihm fremd und seine verstorbene Frau Joan (Jane Alexander) ist in Wort und Bild oft präsent neben ihm. Die fließenden Übergänge ihrer Auftritte sind besonders gelungen. Pauline sucht bei ihm den Familienersatz, den sie nie hatte. Er schöpft trotz Selbstmordversuch vorübergehend neuen Lebensmut. Der Gegensatz zwischen den Kindern mit ihren herzlosen Vorstellungen und der tiefen emotionalen Ladung, mit den ihn Pauline trifft, verhindert den Kitsch. Daneben entwickelt sich ein Vater-Sohn Drama, mit einer bewegenden Aussprache. Dass es dann zwischen Sohn Miles (Justin Kirk) und Pauline funkt, ist vorhersehbar und reißt eine kleine Lücke in die Handlung. Dies wird durch Schnitt und Einstellung von Morgan’s Abgang kompensiert, der der zweitbeste nach Hanekes ‘Liebe‘ ist. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Wenn Amis Englisch reden klingt ein französisches ‘Danke‘ wie der Fluss in Liverpool. Und auch die feinen Nuancen beim ‘Bitte‘ sind herrlich.
Die beiden Hauptdarsteller bringen eine Darbietung der Extraklasse. Es gibt rührende Momente und charmant lustige, tiefernste und auch boshafte. All das kann feuchte Augen provozieren. Caines unnachahmlicher traurig-leerer Blick neben der frischen Fröhlichkeit von Pauline. Einfach wunderbar.Mehr anzeigen


FilmFanMiS

vor 10 Jahren

Preisverdächtig! Michael Caine so echt, das es wehtut. Wunderschöner Film mit wunderschönen Bildern (Sandra Nettelbeck), großartiger Musik (Hans Zimmer) und einem liebevollen Schnitt (Christoph Strothjohann)!


reinhardperle

vor 10 Jahren

Toller etwas anderer Film der erst ab Halbzeit mit der inneren Geschichte
rüberkommt. Grandios gespielt von den beiden Protagonisten, Tiefgründig Philosophisch


patricia.wolf.3344

vor 10 Jahren

Grossartiger Film! Der Film war anfangs schon fast zu ehrlich, was die " Sturheit" und " Verbittertheit" des Mr. Morgan (Sir Michael Caine) angeht nach dem - wie sich zum Ende des Films rausstellt, und meinerseits zu erahnen wahr - Freitod seiner Frau, die an unheilbaren Krebs erkrankte.
Die Sturheit war jedoch lt. Kommunikation und Diskussions-Eskalation nach Kommentaren seitens des Sohnes " Miles" (Justin Kirk) ggü. Morgan als Vater nicht erst seit dem Tod der Mutter ein offensichtliches Problem der Beiden, bzw. der Kinder und des Vaters.
Ein sehr feinfühliger und teils ein Leben lang vom mächtigen " vergötterten" unnahbarem Vorbild-Vater, Mutter, Schwester manipulierter Sohn, Bruder tritt als " Miles" die Rolle der " Vorwurf-Verteilung" an, die ihm noch immer obwohl erwachsen und gutaussehend, intelligent nicht auf den Leib geschneidert scheint und sichtlich schwer fällt und immer wieder in eine Art Wutausbrüchen, Vorwurfsdementis endet. Als ob das nicht schon auch für ihn nach dem Verlust der Mutter schwer wäre und dem Fast-Verlust des Vaters Matthew nach seinem missglücktem Selbstmord und dem Scheitern seiner Ehe mit dem Wissen, dass seine Frau von einem anderen ein 2. Kind erwartet und somit alles " unwiederbringlich und besiegelt" ist, setzt der Vater im Gegendementi noch eines drauf: " blind hast Du mir vertraut" .... Wie egoistisch und herzlos muss ein Vater sein, der nur an seinen eigenen Schmerz und die Schmerzen der Welt um ihm herum nicht sieht, scheinbar sogar seine restliche Familie völlig ignoriert, ohne Aussprachen, ohne Klärungen sich feige aus dem Leben schleichend? Der Welt Sich und sein Tun als Rätsel aufgebend? Das Gegenargument des Sohnes auf diese fast unglaubliche eingebildete Fraas des Vaters lässt dann das EIGENTLICHE Rätsel platzend lösen: " Da Mutter Dich so sehr geliebt hat und nie einen anderen Mann geliebt hatte, musste ich annehmen, dass Du der beste Vater der Welt bist! " Was sollte denn sonst ein KIND von den Menschen denken, die es in die Welt gesetzt haben und behaupten seine liebevollen Eltern zu sein und ihm/ihr immer die Wahrheit zu sagen, weil " Du auch immer die Wahrheit sagen sollst". Und mit seiner ehrlichen zum Teil auch im erwachsenen Alter noch kindlichen Art (hier ähneln sich Pauline und Miles sehr) sagte er sie auch immer, was der Vater bei der Freundin Pauline faszinierte in einem der 10 Spontan-Punkte, die er ihr zum Frühstück aufzählte, was er jedoch beim eigenen Sohn als " dumm und unerfahren" ansah. Warum müssen zum Teil alte Männer, die ihr Leben jahrzehntelang mit einer Frau verbrachten, mit der sie vermeintlich glücklich waren, auch wenn es nach heutiger Sicht " Traditionsheirat und Sympathie" statt Liebe wahr und uns dadurch ein Eheglück vorgaukelten, was heute keine 2 Jahre halten würde mit der heutigen Rollenverteilung, wie Pauline es Mr. Morgan auch vorlebte, sich dann doch in einen Menschen " vergucken" und " verirren", die sie wie Pauline " wieder ins Leben zurückbringt", wenn doch das " Alte, Traditionelle" an dem sie dennoch weiterhin zum Teil unterbewusst festhalten, festhalten wollen, " doch so viel besser ist und war"? Warum finden junge Frauen, die doch eher traditionell erzogen wurden und denken, wie Pauline und vielleicht eine Art Hippie-Abstammen sind und zum Teil " ungewollte Kinder" der sexuellen Freizügigkeit der 70. `- ger sind, sich in diesen Männern Vater und Freund-Ersatz suchen, finden? Dies ist die Widersprüchlichkeit unseres 20. /21. -ten Jahrhunderts. Kinder, die wie Joan, Morgans Frau sie wollte und Kinder, die wie Pauline von ihren Eltern nicht gewollt, oder einfach in die Welt gesetzt worden. Die einen suchen familiäre Unabhängigkeit- Reisen in ferne Länder, weg von der Familie und gründen dort eine Familie, die anderen suchen förmlich in jeder für sie scheinbar " anderen, interessanten, lebenserfahrenen" Person den Bezug zur Familie, zu den negierten, verschwundenen, verstorbenen Vater oder Mutter und so nimmt das " Chaos", wie im Film in jedem seinen Leben und Lebensabschnitt seinen Anfang.

Die Tage gab es viele Fürsprachen und viele Gegenargumente für die Ehe von Maximilian Schnell und seine 47 Jahre jüngere Frau Iva. Dies sind Prominente, aber auch im realen Leben, im Alltag finden sich Schicksale wieder wie
Mr. Morgan und Pauline.

Dem einen gab das Leben das Glück in die Hand eine wundervolle Partnerin zu finden, mit der er 2 Kinder haben konnte, auch wenn er von den Kindern und der Erziehung dieser sich eher in den Beruf als Philosophielehrer stürzte und seine GANZE Liebe wie er selbst zu Pauline später sagte " auf seine Frau fokussierte", zum Leidwesen der Kinder. Und dieses Verhaltensmuster nie ablag, nie ablegen konnte, es auch beim Aufblühen und Wiederrückkehr ins Leben durch Pauline, erneut wieder auf die Frau seines Fokus - zum Teil unbewusst- eingrenzte.
Das zeigt, dass bereits " eingebrannte" Verhaltensmuster, wie die Suche der ersten Liebe und des verlorenen Partners auch entgegen der Freizügigkeit und Unvoreingenommenheit - der kindlichen Liebe und Hingabe- der anderen Person, immer im Vergleich und Neuentdeckung des verlorenen Partners in der neuen " Objektperson" stattfindet und nie endet, erst mit dem eigenen Tod auch dieses " Traumbild" erlischt oder aber mit " Vergehung der fokussierten Objektperson", wie bei Pauline, als sie sich zu dem Sohn des Vaters hingezogen fühlt und er die beiden im Flur seines Pariser Appartements beim Knutschen erwischt.

Interessant ist auch, dass Pauline anfangs der Meinung ist, dass Mr. Morgan sie nicht wie andere Männer " anstarrt" und ihm das auch ehrlich sagt, wobei sie nicht bemerkt, dass er sie " immeMehr anzeigen


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