Unter dem Terrorregime der Roten Khmer starben zwischen 1975 und 1979 fast zwei
Millionen Menschen, knapp ein Viertel der kambodschanischen Bevölkerung. Im Mittelpunkt von The Future’s Past stehen drei kambodschanische Jugendliche und ihre Familien: Sopha Chantavy, Tochter einer ehemals reichen Familie und Studentin in Phnom Penh, Teth Sophany, Sohn armer Reisbauern und buddhistischer Mönch auf dem Land, sowie Sophir Phay, Tochter eines Emigranten in Paris. Aus ihren Blickwinkeln verfolgt der Film das von der UNO unterstützte Tribunal zu den Verbrechen des Pol-Pot-Regimes.
Erstmals nach dreissig Jahren werden zur Zeit der Dreharbeiten die begangenen Gräueltaten öffentlich diskutiert. Die Nachgeborenen beginnen, Fragen zur Vergangenheit ihrer Eltern und Grosseltern zu stellen. Statistisch gesehen, hat jeder Mensch unter Pol Pot zwei seiner Angehörigen verloren. Aber es gibt auch die Täter: In der eigenen Familie, im Freundeskreis und unter den Nachbarn finden sich Mörder-Gehilfen des Regimes.
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