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Sommerspiele Schweiz 2011 – 100min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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12 User

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Kommentare

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8martin

vor 10 Jahren

Den Familien, die auf diesem Campingplatz Urlaub machen, geht es gefühlsmäßig nicht gut. Die Kids quälen sich mit Folterspielen und die Alten streiten und prügeln sich –sofern sie jemanden zum Streiten bzw. Prügeln haben. Die pubertären Kids sind ein Spiegelbild der älteren Generation. Alle kennen nur Schmerz und Einsamkeit.
Allein die erste zärtliche Liebe zwischen Nic (Armando Condolucci) und Maria (Fiorella Campanella) fällt da etwas aus dem Rahmen. Beide sind es nicht gewohnt, Gefühle zu zeigen. Und wissen auch nicht, wie man damit umgeht. Die Ehe von Nics Eltern ist am Ende. Wenn sie Liebe machen, ist das eine Vergewaltigung mit vorübergehendem Lustgewinn für beide. Sie (Alessia Berela) redet von Scheidung und rettet ihn immer wieder. Er (Antonio Merono) verprügelt sie dafür mit steter Regelmäßigkeit. Sie handelt nach dem Motto ‘Mein Mann liebt mich nicht mehr, er schlägt mich nicht mehr. ‘ Diese sexuelle Abhängigkeit ist ebenso unklar wie ihr Ausflug mit einem Campingnachbarn. Sind beides etwa Sommerspiele? Marias tränenreiche Suche nach ihrem Vater bleibt ein Versuch mit Enttäuschung.
So geht gegen Ende dem Film die Puste aus. Auch wenn Regisseur Rolando Colla versucht mit netten Tauchbildern der Verliebten Kids einen geglätteten Abgang zu erzeugen.
Ein unangenehmes Sommererlebnis aus der Schweiz. Grobkörnig wie Sand zwischen den Zehen. Hoffnungslos herb. Kein Wunder, dass der Film im Oscar Rennen keine Chance hatte.Mehr anzeigen


tamarian

vor 12 Jahren

swehr feinfühlig und schöne kamera


uelas

vor 12 Jahren

trotz den kaputten eltern ein schöner film über die erste liebe als teenager.


slegde

vor 12 Jahren

Sehr eindrücklicher Film!


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