Krabat Deutschland 2008 – 127min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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90 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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lia123

vor 15 Jahren

Gut inszeniert, mit SchauspielerInnen, die fabelhaft sind und Raben, mit denen gekonnt gearbeitet wurde. Sie fliegen darum ohne Trick dorthin, wo sie sollen... Sogar dem Autor soll der Film gefallen, sehenswert.


caminovie

vor 15 Jahren

Dieser Film ist spannend und tiefsinnig zugleich. Packend bis zur letzten Minute. Eines der besten Filme des Jahres: Schauspielleistung, Machart, Inhalt.


tuvock

vor 15 Jahren

Einer der Gesellen, Juro, vertraut Krabat schließlich an, dass es einen Weg gibt, den Meister zu besiegen: Das Mädchen, das ihn liebt, muss ihn beim Meister frei bitten. Die anschließende Probe entscheidet darüber, wer sterben muss: Der Meister oder die Liebenden. Gewinnen die Liebenden, sind auch alle anderen Gesellen vom Fluch der Schwarzen Mühle befreit. Mit dem Ende des Fluchs verlieren sie jedoch ihre magischen Fähigkeiten und sind nur noch gewöhnliche Müllerburschen.

Der Meister eröffnet Krabat schließlich eine weitere Alternative: Krabat kann die Nachfolge des Meisters antreten, jedoch muss er dann den Kontrakt mit dem „Herrn Gevatter“ übernehmen und einen der anderen Gesellen an seiner Statt opfern, in diesem und in den folgenden Jahren. Krabat lehnt dieses Angebot jedoch mit Entschiedenheit ab: Er will sich nicht schuldig oder mitschuldig machen am Tode eines Mitgesellen. So wählt er zusammen mit seinem Mädchen den Weg der Liebe. Das Mädchen bittet beim Meister um Krabats Freiheit und der Meister stellt sie auf die Probe: Die Kantorka muss mit verbundenen Augen Krabat unter seinen elf Mitgesellen herausfinden. In dieser scheinbar hoffungslosen Situation bekommt er Angst um seine Geliebte: Er fühlt sich schuldig, dass sie sterben muss. Doch die Kantorka spürt, dass Krabat Angst um ihr Leben – und nicht um sein eigenes – hat, erkennt ihn daran und besteht die Probe. Krabat und die anderen Mitgesellen sind frei. Der Meister stirbt in der Silvesternacht und die Mühle geht in Flammen auf – die Liebe hat das Böse überwunden.

Otfried Preußler schrieb – mit Unterbrechungen – zehn Jahre an Krabat. Als Vorlage diente ihm die sorbische Volkssage von Krabat, die Ende des 17. Jahrhunderts nahe dem Ort Schwarzkollm in der Oberlausitz zwischen Hoyerswerda (Wojerecy) und Kamenz (Kamjenc) spielt. Die Geschichte des Lehrlings, der sich gegen seinen Meister behaupten muss und ihn zum Kampf herausfordert, findet sich auch in vielen anderen Sagen, ebenso wie das Motiv der Erlösung durch die Liebe.

Nein ich vermache dem Film meine 90 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


tuvock

vor 15 Jahren

Schneewittchen. Also wenn die überirdisch schöne und echt gut aussehende, nur wenn sie geschminkt ist, Cosma Shiva Hagen mal vom Schneewittchen Podest abtritt, dann muss die Olle Hübsche unbedingt Schneewittchen spielen. 1977 gab es übrigens von Karel Zeman schon eine Verfilmung zu der Story, und wer die alten Märchenfilme kennt aus den Tschechischen Landen der weiß dass sie gut sind und so ungefähr ist der Film zu sehen mit ein bisschen zu wenig Zauberei für meinen Geschmack.

Trotzdem ging ich wie benebelt vor Freude aus dem Kino, meine Holde erst. Was mir nicht gefiel ist dass Finale, da hätte man mehr machen können Otto Sanders als Erzähler den fand ich super, alleine schon von der Stimme her, und leider hat der Film zu wenig Action gehabt, leider, aber dass macht nichts, in den wenigen Szenen war auch was zu sehen, dafür hat sich der Film mehr auf die Mystik konzentriert, und was auch gut war, der Film war so dass man nicht weiß, wie geht es nun weiter, und wie wird der Film ausgehen, echt ganz toll, denn er war so richtig dass man nicht wusste, was kommt jetzt für eine Szene.

Man kann auch sage - Marco Kreuzpaintners aktueller Film ist souverän inszenierte, überraschend düstere und sehr stimmungsvolle Fantasy-Unterhaltung, die zwar nicht mit großen Schlachten à la "Herr der Ringe" aufwartet oder sich überhaupt an einer epischen Geschichte versucht. Das ist aber auch gar nicht von Nöten, denn dieses kleine, klar abgesteckte Szenario gibt genügend Stoff für zwei volle Stunden her und hält so einige (böse) Überraschungen bereit. Ein Fantasy-Film, der zu den wirklich nennenswerten Vertretern seines Genres zählt, ist es aber eben nicht geworden. Dazu hätte "Krabat" zu einem vernünftigen Ende finden müssen, was leider nicht mal im Ansatz der Fall ist. Otfried Preußler hat sich übrigens vollends zufrieden über die Umsetzung seines Romans geäußert. Wäre ja auch sehr merkwürdig gewesen, wenn ihm der Schluss ebenfalls so gar nicht gefallen hätte. Schließlich ist es seiner.

Was auch nicht ganz durchsichtig war, nie hat man verstanden wieso ist Krabat dort geblieben, die Faszination zur schwarzen Magie und dem hässlichen Alten Meister kann es nicht gewesen sein, die schaurigen Düsteren Erlebnisse waren zu wenig, die Faszination was zu lernen wurde im Film gar nicht gezeigt, und die Düsternis vom Anfang des Filmes, war auch am Ende etwas zu spüren. Es fehlte aber so richtig das Know How.

Ein bisschen zum Roman für Enthusiasten:

Krabat ist ein 1971 erschienenes Jugendbuch von Otfried Preußler. Es basiert auf einer sorbischen Volkssage und erzählt die Geschichte des gleichnamigen Jungen, der Lehrling eines Zaubermeisters wird und sich gegen diesen behaupten muss. Am Ende siegt die Liebe über die dunklen Mächte.

Der Roman spielt in der Lausitz (sorbisch heißt er Ł užica) während des Großen Nordischen Kriegs. Er handelt von dem 14-jährigen Waisenjungen Krabat, der Lehrling in einer Mühle im Koselbruch bei Schwarzkollm wird. Die Mühle stellt sich jedoch schon nach kurzer Zeit als eine „Schwarze Schule“ heraus, in der der Müllermeister Krabat und elf weitere Mühlknappen in der Schwarzen Kunst unterrichtet.

Krabat gefällt die Lehrzeit in der Mühle und der Schwarzen Schule. Die Macht, die man mittels Magie über andere Menschen ausüben kann, fasziniert ihn. Er freundet sich auch mit den Gesellen an. Eine besondere Freundschaft entsteht zu Tonda, dem Altgesellen, der ihm zum Vorbild wird. Doch nicht einmal ein Jahr währt diese Freundschaft, denn Tonda stirbt am Ende des ersten der drei Jahre, die Krabat in der Mühle verbringt – angeblich durch einen Unfall –, und ein neuer Lehrjunge nimmt zu Jahresbeginn seinen Platz ein. Auch nach Ablauf des zweiten Jahres stirbt ein weiterer Geselle auf mysteriöse Art und Weise – und wird wiederum durch einen Neuling ersetzt. Krabat durchschaut erst nach und nach dieses furchtbare Spiel, dessen Teil er geworden ist: Der Meister, der sich dem Bösen verschrieben hat, muss am Ende eines jeden Jahres einen seiner Schüler dem Herrn Gevatter zum Opfer bringen. Andernfalls würde er selbst sterben müssen.

Um seinen Freund Tonda und die anderen getöteten Gesellen zu rächen, übt Krabat sich in der Schwarzen Kunst und wird schließlich zum besten Schüler. Kraft gibt ihm die Liebe zu einem Mädchen, der „Kantorka“ (so die sorbische Bezeichnung für die Vorsängerin der Ostergesänge), mit der er sich heimlich trifft, deren Namen er aber nicht kennt.Mehr anzeigen


tuvock

vor 15 Jahren

Was wäre wenn Harry Potter ins Altertum reiste, wenn Aschenbrödel mit seinen 3 Nüssen aus der Tschechoslowakei mit Graf Dracula zusammen sitzt, was wäre wenn Die Vampire von Lifeforce in den 30 Jährigen Krieg per Zeitmaschine versetzt werden da käme dann der Film raus. 115 Minuten, ja eine herrliche Musik, muss ich gleich zu Beginn sagen. Ich hätte nie gedacht dass es mal einen Film gibt wo ich auf die Musik achte.

Was kann man besonderes über das Buch sagen?:

Übersetzung in 31 Sprachen, zahlreiche Auszeichnungen sowohl für Roman als auch Autor (unter anderem Jugendbuchpreise, Bundesverdienstkreuz), etablierte Schul-Lektüre - so liest sich die Erfolgs-Story von Otfried Preußlers "Krabat" (1971), der Adaption einer sorbischen Sage, die in der Lausitz spielt und von einem 14-jährigen Waisenjungen erzählt, der in die Fänge der Schwarzen Magie gerät. Bereits 1977 ist ein auf dem Roman basierender tschechischer Trickfilm entstanden, gut 30 Jahre später erscheint nun die erste Real-Verfilmung. Während Sage und Roman um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert spielen, wurde die Handlung für den Film um mehr als ein halbes Jahrhundert vorgezogen. Regie führt Marco Kreuzpaintner, der durch "Sommersturm" einem größeren (deutschen) Publikum bekannt wurde.

Ist dass nicht ein Grund einen Film zu drehen? Doch ich finde schon und deshalb gleich mal die Handlung:

1618 – 1648, der 30 Jährige Krieg. KRABAT (David Kross) verliert seine Mutter an der Pest. Dauernd denke ich daran dass es eigentlich der Robert Stadlober ist, nein ist er nicht, ich hätte dass nicht gedacht. O. K. weiter in der Handlung. Sie ziehen als Bettelmönche durch das Land, 3 Jungen, KRBAT, LOBOSCH und noch einer. Sie frieren es ist Winter, sie betteln, geben die heiligen 3 Könige ab. Es ist kurz nach Weihnachten. Da erreicht den Jungen KRABAT eine Vision, es ist dieselbe die er schon oft hatte. Eine Stimme eines Mannes, ein MEISTER, ein Mann ohne Namen so hässlich und grässlich wie die Stimme, so hoffnungsvoll wie der Tod, so stark wie die Furcht. KRABAT verlässt seine Hütte wo er übernachtet und sucht die Stimme. Er findet sie mit 11 anderen in der Mühle Konselbach.

Die einzige Aufgabe, er dient als Lehrjunge dem Meister bei der Mühle, die 11 anderen verspotten ihn oft man sieht auf ihn herab, er ist der Neuling. Der einzige der sich um KRABAT kümmert ist TONDA (Daniel Brühl) und ich kann nur noch sagen dass Daniel die Rolle herrlich spielt. Nach der Rolle kann ich nur bestärken dass Daniel der deutsche Brad Pitt ist. Der Mann hat eine sehr starke und gute Ausstrahlung, er könnte Dartagnan von den 4 Musketieren spielen er ist einfach ein sehr starker Charakter und wenn ich meiner Alten Glauben kann auch ein sehr hübscher Mann.

KRABAT und TONDA freunden sich an, was er noch nicht weiß, TONDA ist der Führer der Schar, der Älteste, dass KRABAT hier seinem Meister ein lebenslanges Ja Wort gab. Jedes Jahr zu Silvester wird alles wilder und gefährlicher, die Arbeit schneller und härter und einer muss sterben damit der Meister leben kann.

Ein bisschen rund um den Film, von den Schauspielern und alles Mögliche und meine Meinung:

Hier mal die Besetzungscouch der Typen die da spielen. Die Namen dauernd aufzuzählen ist mühsam, in der Handlungsbeschreibung ist sie nicht drinnen aber ich packe sie hier mal in einen Haufen. Was ich wirklich witzig fand, ich kenne ja den Robert Stadlober und ich mag seine Filme wo er spielt, er ist ein verdammt, verdammt guter Charakterdarsteller, er hat in vielen Filmen gespielt, leider ist sein Talent bis jetzt untergegangen, in Amerika wäre er und Daniel Brühl ein Method Acting Superstar wie Edward Norton oder Kevin Spacey, nur hier in Europa leider nicht. Und ich habe die ganze Zeit den Robert Stadlober mit dem Krabat verwechselt, wieso auch immer ich dachte, der Typ spielt die Hauptrolle. Nicht dass ich was gegen David Kross hätte, aber Robert Stadlober wäre mir lieber gewesen.

David Kross ... Krabat
Daniel Brühl ... Tonda
Christian Redl ... Meister
Robert Stadlober ... Lyschko
Paula Kalenberg ... Kantorka
Anna Thalbach ... Worschula
Hanno Koffler ... Juro
Charly Hübner ... Michal
Moritz Grove ... Merten
Tom Wlaschiha ... Hanzo
Sven Hönig ... Andrusch
Stefan Haschke ... Staschko
Tom Lass ... Kubo
Daniel Fripan ... Kito
Daniel Steiner ... Petar

Zum Soundtrack möchte ich folgendes beisteuern. Die Newcomern Annette Focks (Krabat ist ihr dritter Kinofilm) scheint sowohl die Thematik als auch den historischen Kontext der Geschichte meiner Meinung nach gut getroffen zu haben. Sicher wird geklaut na und? Auch unverblümte Anleihen bei Howard Shores "Herr der Ringe" – Titellied und Hans Zimmer-typische Musiksequenzen sind zu genießen aber dass stört mich gar nicht, Geschichte hin oder her, der Soundtrack hat 27 Lieder oben und ich finde sie allesamt gut auch wenn ich mich nur an ein Lied oder 2, 3 erinnere.

Wer den Film gesehen hat wird auch dazu stehen, als die Brut der 12 in das Dorf ausrücken, um die Bewohner mit ihren Fähigkeiten vor übel gesonnenen Eindringlingen zu schützen, die Soldaten greifen dass Dorf Schwarzkollm an, driftet das Geschehen leicht ins Lächerliche ab. Es ist zwar lobenswert, dass die Jungs nicht plötzlich überdimensionierte Superkräfte aus dem Hut zaubern, aber das, was sich als ihre Taktik herausstellt, verdient eher die Bezeichnung "hat sich halt so ergeben". Ich hätte mehr Kampf gerne gesehen und sowieso mehr Horror, und Suspense, das hat er leider verpasst, und außerdem mich hat es geärgert, ich habe den halben Film nicht verstanden also ich meine es waren sehr viele Rätsel da und die wüsste ich gerne gelöst.Mehr anzeigen


cronos

vor 15 Jahren

eine gute 2t verfilmung


herrly

vor 15 Jahren

Ich fand den Film insgesamt nicht wirklich überragend. Vor allem der Erzähler (Otto Sander) störte (ziemlich einschläfernd)... Grandios dagegen die Bilder. Und die Story ist ja eh faszinierend.


irenekarin

vor 15 Jahren

Finde der Film wird nicht im MINDESTEN dem Buch gerecht. Wie man aus so einer tollen Vorlage so wenig machen kann finde ich traurig. Klar ist ein Buch immer schwer zu verfilmen, aber hätte man sich mehr ans Buch gehalten und weniger dazu fantasiert so wäre sicher was Besseres raus gekommen.Mehr anzeigen


Gelöschter Nutzer

vor 15 Jahren

Der beste Film der zur Zeit im Kino läuft. Ich habe das Buch schon mindestens zwei mal gelesen und habe seither immer auf eine Verfilmung gehofft und dies ist allen perfekt gelungen, dem Regisseur sowie den Schauspielern der absolut beste deutsche Film. Ein grosses Lob.


halali7

vor 15 Jahren

Hohe schauspielerische Leitung zum Thema von den jungen Schauspielern / Schauspielrinnen. Chapeau!!!


palm700

vor 15 Jahren

Spannend bis zuletzt, Top Umsetzung der Literaturvorlage von O. Preußler mit toller schauspielerischer Leistung. Guter Deutscher Film - für "Angsthasen" nur mit Begleitung zu empfehlen: -).


Gelöschter Nutzer

vor 15 Jahren

Ich fand diesen Film recht enttäuschend. Es ist eine seltsame Mischung aus origineller Geschichte mit viel Potential, guten Schauspielern und ungeniessbaren stereotypen aus US-Mainstream-Produktionen. Allem voran: die Filmmusik fand ich einfach nur schrecklich. Sie hat das Wenige zerstört, was an Atmosphäre im Film vorhanden war. Stellenweise ist es sogar richtig doofer Hollywood-Bombast-Orchestersound.

Es spricht nicht für das Drehbuch, wenn ein Film auf einen Erzähler zurückgreifen muss. Wirklich problematisch wird es aber, wenn der Erzähler Dinge erzählt, die man problemlos filmisch Darstellen könnte - oder wenn der Erzähler einem sagt, was die Figuren im Augenblick fühlen oder was in ihnen vorgeht. Beides geschieht in diesem Film recht häufig. Die Geschichte und die Figuren bleiben eigenartig Skizzenhaft; auch gelingt der Spannungsaufbau nicht richtig.

Die Computer-Effekte für magische Lichterscheinungen oder Verwandlungen fand ich unpassend (warum muss es immer Computer-Animation sein, es gibt ja auch noch andere filmische Möglichkeiten), im Falle der Kampfszene im Dorf sogar ausgesprochen billig und aufgesetzt - ich frage mich überhaupt, ob man für diesen Film gewisse Dinge nicht besser nur angedeutet umgesetzt hätte. Dies gilt neben der Magie insbesondere auch für die Figur des "Gevatters" der jeweils einmal im Jahr Knochen in die Mühle bringt: sein Gesicht sah aus wie eine Halloween-Freddie-Krüger-Maske aus dem Kaufhaus.

Vom Filmischen und der Bildgestaltung her fand ich den Film dürftig - der Regisseur wusste mit den Motiven, die die Geschichte für die visuelle Gestaltung anbietet, nicht viel anzufangen. Von daher rührt wohl auch der Mangel an Atmosphäre, was für mich persönlich die grösste Schwäche dieses Films ist.Mehr anzeigen


blaulateralus

vor 15 Jahren

Ich habe das Buch nie gelesen, finde aber die filmische Umsetzung sehr gelungen. Durch die Dunkelheit und die imposanten Bergbilder entsteht schon allein die bedrohliche Stimmung, in der sich Krabat und seine Gefährten befinden. Sehr interessantes, spannendes Kino.


vindrasil

vor 15 Jahren

Da ich die Sage sowie dessen literarische Bearbeitung durch Preussler äusserst beeindruckend fand, war ich sehr gespannt auf die filmische Umsetzung - diese ist leider - mit Ausnahme einiger Lichtblicke - enttäuschend. Die Verführungen der Schwarzen Kunst sowie deren Gegenspieler die Liebe zur Kantorka und der Zusammenhalt unter den Burschen werden oberflächlich in den Handlungsstrang (welcher im Buch aus gewichtigen Gründen aus dem Jahreskreislauf besteht) eingefügt. Der Zauber der erlösenden Liebe zu einem Menschen und zur persönlichen Freiheit kommt nicht zur Geltung. Genial sind einzig die Landschaftsbilder. Aber was bitte sollen diese Stockkampfszenen und das nazgûlgmässige Gebahren des Gevatters? Schade.Mehr anzeigen


xy2

vor 15 Jahren

Zuerst muss ich anmerken, dass ich das Buch (leider) nie gelesen habe. Ich kenne nur den Zeichentrickfilm von Karel Zéman aus den 70er Jahren.

Der Film als ganzes hat mir sehr gut gefallen und verbreitete im Gegensatz zur älteren Version eine viel düsterere Athmosphäre. Dafür empfand ich den Meister in der Zeichtrickversion viel bedrohlicher... im neuen Film ist er schon fast "nett".

Die Geschichten sind sehr ähnlich, allerdings habe ich einige Dinge aus dem Zeichentrickfilm vermisst, speziell das Ende des neuen Films fand ich etwas unspektakulär. Ich kann natürlich nicht beurteilen, welche Version sich näher an die Vorlage hält.

Grundsätzlich empfand ich die Erzählstruktur beim Zeichentrickfilm etwas besser, aber im Realfilm kommt dann alles doch viel besser rüber, obwohl ich die Struktur des Films zum Teil etwas holprig fand.

Aber Krabat ist auf jeden Fall ein guter Film geworden und hat mir sehr gefallen. Ein etwas ausgeklügelteres Ende hätte ihm aber gut getan.Mehr anzeigen


schildi11

vor 15 Jahren

Ein guter Film.


eisenegger

vor 15 Jahren

Pflichtfilm, Daniel Brühl in Hochform!


cineast2001

vor 15 Jahren

Bravo Herr Kreuzpaintner! Ihnen ist eine "realistisch" schaurig- schöne und erzählerisch dichte Adaption dieses ("Schauer-) Märchens gelungen.

In guter "alter (deutscher) Erzähltradition", was leider selten geworden ist heutzutage, wird uns hier in einer ungeschönten, dreckig-kalten Darstellung dieses Märchens vom Zauberlehrling "Krabat" nahe gebracht.

Allein schon der Anfang lässt den Zuschauer erzittern. Man spürt die Kälte, Armut, Hoffnungslosigkeit und Verwahrlosung der Charaktere bis hin zur eigenen Schmerzgrenze die einen durch den Film begleitet.

Im Gegensatz dazu glaubt man auch, die Wärme der Liebe und Hoffnung wahr zu nehmen, die im Laufe des Films in Krabat und den anderen Charakteren aufkeimt, zu spüren.

Hier merkt man, das der Regisseur und (Mit-) Drehbuchverfasser sich doch ziemlich genau an die "Krabat- Erzählung" von Otfried Preußler gehalten hat.
Die "junge" Garde der Schauspieler ist mit Charly Hübner, Daniel Brühl, Robert Stadlober, Hanno Koffler usw. als "Mitgesellen" von David Kross(Krabat) herausragend besetzt. Meistens aber leider zu Herausragend, da David Kross eigentlich in jeder Szene von ihnen an die Wand gespielt wird und eigentlich immer farblos bleibt. Paula Kalenberg (als Kantorka) überzeugt auch durch ihre subtile Spielweise!

Christian Redl, als Mühlenbesitzer und Zauberer, jagt allen Zuschauern durch seine "schaurige" Omnipräsenz durchweg einen subtilen Schrecken ein.

Eigentlich ein wahrhaft schönes Gesamtkunstwerk, bei dem man sich am Ende fragt: "Warum man als Endmusik eine "Pseudo- Techno- Grusel- Mucke“ mit Gesang von irgendwelchen „ warmen Klosterbrüder-Chören“ nehmen musste?? Geht zwar ins Ohr, passt aber nicht zum Film!

Das ist einfach "Too Much! "

Fazit: Der scheußlich-schwul- süße -infantile Harry Potter( Who??) war gestern! Krabat ist heute und immerdar!
Zwar ist diese Adaption eher was für Erwachsene denn für Kinder aber auch für diese absolut Sehenswert und grusselig. Von der erzählerischen Dichte eine Glanzleistung des Deutschen Films und des Kinos überhaupt, die man in den letzten Jahren selten zu sehen bekamt!

Achtung: Hierbei handelt es sich nur um meine Meinung für die ich keine Gewähr(aber eine Flinte!) übernehme und die Haftung ausschließe!
Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Kommentars lesen Sie bitte die Filmkritik auf "cineman. ch" oder fragen Sie bitte an den Kassen Ihres Kinos oder "beschimpfen“ Sie den Regisseur, Darsteller und /oder Produzenten!Mehr anzeigen


mellover

vor 15 Jahren

Meine Lehrerin hat uns dieses Buch in der 5. Klasse der Primarschule vorgelesen. Ich habe es geliebt! Verbinde also einige sehr schöne Jugenderinnerungen mit Krabat und freue mich daher sehr, dass es die Geschichte ins Kino geschafft hat. Bin total gespannt auf den Film: -)


isolda

vor 15 Jahren

Ich hab das Buch " Krabat " zich mal gelesen und war jedes mal wie mitten- drin. Zuletzt aber dachte ich mir warum die Fantasiegeschichte nicht verfilmt wird. Doch nun endlich, ist er da!!! Ich freu mich riesig und hoffe das die Geschichte nicht zu sehr geändert worden ist.
Also liebe Fantasiefreunde das wird bestimmt ein topkino!!!Mehr anzeigen


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