Nirgendwo in Afrika Deutschland 2001

Kurzbeschreibung

Nirgendwo in Afrika

Genre
Drama

Die Geschichte der Familie Redlich ist ein Kriegsschicksal der besonderen Art. Vor den Nazis geflüchtet, kämpfen sie in Kenia um ihre Existenz. Während die Mutter Mühe bekundet, sich im fremden Land zurechtzufinden, blüht die schüchterne Tochter Regina auf. Besonders der einheimische Koch bemüht sich um das Wohlbefinden von Regina und bringt ihr auch seine Sprache bei. Der Krieg in Europa holt die Familie aber bald ein, denn die Kolonialregierung Grossbritanniens lässt die deutschen Auswanderer internieren.

Kinostart

Deutschschweiz: 14. Februar 2002

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Kommentare

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Janissli

vor 6 Jahren

Super Film, der die Nazi-Zeit von der Flüchlings-Perspektive aufgereift. Spannend mitzuverfolgen wie die Hauptdarstellerin sich langsam auf die neue Lebenssituation einlässt und erst später schätzt welches Glück sie hat das Land frühzeitig verlassen zu haben.


tuvock

vor 22 Jahren

Blöd war nur, das dann ein ziemlicher Heuricanne entstand, und ein paar Gören kreischend, blondschöpfig, dämlich das Kino verließen. Der Film ist kein bisschen langweilig. Er ist besser als so mancher Möchtegern Hollywood Afrika Abenteuer Film, und zeigt die ganze Situation sehr realistisch, viel realistischer als man sich das denkt. Ein Thema das wohl noch nie im Kino angesprochen wurde, Juden in Afrika, was mich an Schweine im Weltall erinnert, aus der Muppet Show, die waren auch immer recht cool, und auch das war ein eher seltenes Thema.
Die haben damals mehr als gelitten, und wenn man sich denkt, aus einer Gesellschaft zu kommen wo es einem immer gut ging, wo man Geld und alles hatte, und dann in so einem armen Land zu leben, da kommen einem schon die Grausbirnen hoch. Nur eines haben die REDLICH´s in Deutschland nicht gehabt, diese immens große Freundschaft, Ehrlichkeit und Ehre, die dem Gast entgegengebracht wird. Die Leute dort unten mögen zwar sehr arm sein, haben aber um sehr viel mehr Wertvolleres im Herzen als so mancher Europäer. Der Film erzählt auch sehr sensibel die Lebensweise von einer gut behüteten Familie die dann in Armut leben muß, und um jeden Schilling kämpfen muß. Der Film ist nicht nur einfühlsam inszeniert, sondern auch außergewöhnlich gut unterhaltend, obwohl er überhaupt nicht lustig ist, aber jedes Minütchen gibt es ein neues Bildchen, und alle paar Sekunden gibt es was neues zu entdecken. Anfangs mag der Film vielleicht fade sein, aber gerade diese ruhige Inszenierung, und herrliche Landschaftsaufnahmen, die aber ohne Kitschschmalz sind, lassen den Film zu einem besonderen Juwel werden, wo man eigentlich nicht mit den Augen sondern mit dem Herzen hinsieht.
Der Film ist ein formvollendetes Zelluloidjuwel das wirklich sehr selten zu bewundern war bisher im Kino.
Die ganze Geschichte ist von einem Roman von Stefan Zweig, und die Verfilmung ist hier sicher besser als das Buch. Der Film ist einfach mehr zu empfehlen, und der Regisseurin gebührt eigentlich der Oskar.

89,11 Dreivierzehntel vonMehr anzeigen


tuvock

vor 22 Jahren

Die Männer landen in einer Kaserne, die Frauen im Nobelhotel Norfolk, in der Nähe von Nairobi, da kein Platz mehr vorhanden ist.
Dort lernt JETTEL und REGINA Frau SADLER kennen, aus Bayern, und deren 8 Jährige Tochter INGE.
Erst so spät in der Gefangenschaft lernt JETTEL erst den Ernst des Lebens kennen, und schafft es mittels Ihres guten Mundwerkes die Männer besuchen zu dürfen. MARTIN erzählt von der Kündigung durch MORRISON und somit gibt es keine Rückkehr aus dem Lager. JETTEL fickt mit einem Lieutnant aus England, und erreicht, weil die Jüdische Gemeinde Ihr eben nicht half, das sie und Ihr Mann entlassen werden und auf die weit entfernte Farm Ol Joro Orok kommen dürfen, wo MARTIN der neue Bwana ist. REGINA die leider mit angesehen hat was Mama da macht ist nicht gerade glücklich und lebt fortan fast das ganze Jahr in einem Englischen Internat
der Nakuruschool, wo sie mehr als viel lernt. Sprachbegabt wie sie ist, kommt sie dort halbwegs gut zurecht, wird halt nur als Außenseiterin behandelt was sie nicht gerade glücklich stimmt, ist aber wieder gut drauf, seit sie auf der Farm ist, und eines Tages kommt Besuch von einem Menschen den alle doch sehr gerne haben und den sie mehr als vermisst haben. REGINA hat zwar einige Deutsche in der Schule, aber dafür ein paar blöde Lehrer, die sie als arm und dämlich abstempeln. Inzwischen 12 Jahre alt, wird sie langsam erwachsen und entdeckt das es im Leben mehr als Bienen und Blumen gibt. Den Rest seht euch im Kino an, er ist jeden Cent wert, der Film.
Ein wahnsinnig guter Film, so könnte man es mit ein paar Silben ausdrücken. Meine Freundin und ich saßen ganz aufgeregt im Kino, nicht nur wegen der anreizenden Musik, sondern auch weil wir die Zuseher beobachteten, die uns beobachteten, als wir gebratene Heuschrecken aßen, wie im Film, was ja als Delikatesse gilt.Mehr anzeigen


Watchlist

Kinoprogramm Nirgendwo in Afrika

Leider ist uns das Kinoprogramm für diesen Tag noch nicht bekannt. Bitte schauen Sie wieder zu einem späteren Zeitpunkt vorbei.

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