«Variety» empfiehlt «Cinéma tout Ecran»

In einer Liste über die 50 Filmfestivals, die man nicht verpassen sollte, falls man viel Zeit und ein lockeres Portemonnaie hat, führt das US-Magazin «Variety» auch ein Schweizer Festival: Die Kino- und TV-Festwoche «Cinéma tout écran» in Genf.

Das Genfer Festival sei ein «seltenes Tier», das Autorenfilmen wie Fernsehdramen gleichermassen Aufmerksamkeit schenken würde. Bei den Diskussionen ginge es da zu wie in den 60er-Jahren: Männer mit Bärten, die wild gestikulierten.

Das Bundesamt für Kultur hatte bei der letzten Verteilrunde dem Festival alle Fördergelder gestrichen, angeblich wegen mangelnder Ausstrahlung. Von den unterstützten Festivals taucht aber keines in der «Variety»-Liste auf.

Die 13. Ausgabe des «Cinéma tout Ecran» startet Ende Oktober. Das Programm sieht Fernsehfilme wie der freche Krimi «The Trial of Tony Blair» aus England, oder US-Produktionen wie die Krimiserie «Damages» mit Glenn Close (Bild). Eine Retrospektive widmet sich Michael Mann, eine Sonderreihe Werken, die auf dem Handy entstanden.