Article2. Januar 2023

9 Netflix-Tipps für den Januar

9 Netflix-Tipps für den Januar
© Netflix

Grosse Namen und kleine Perlen: Der Januar bei Netflix hat einiges zu bieten. Doppelte Starpower sowohl für Film- als auch für Literaturfans gibt es in «Der denkwürdige Fall des Mr Poe», ausserdem mit «Copenhagen Cowboy» eine Serie unter der Regie von Nicolas Winding Refn und Ungewöhnliches aus dem asiatischen und deutschsprachigen Raum. Wer braucht da schon kaltes Januarwetter?

FILMTIPPS

«Der denkwürdige Fall des Mr Poe»

Darum geht’s: An einem grauen Wintermorgen im Jahr 1830 wird ein Kadett an der Militärakademie West Point tot aufgefunden. Doch als man im Leichenschauhaus entdeckt, dass das Herz des jungen Mannes auf gekonnte Art entfernt wurde, wird aus einer Tragödie ein schreckliches Verbrechen. Die Leitung von West Point fürchtet um den Ruf der noch neuen Militärakademie und bittet den örtlichen Ermittler Augustus Landor (Christian Bale), den Mordfall zu lösen.

Da ihn der Schweigekodex der Kadetten bei seinen Ermittlungen behindert, beauftragt er einen von ihnen, ihm bei der Lösung des Falls zu helfen – einen exzentrischen jungen Mann mit einer Vorliebe für Poesie, der den harten Alltag des Militärs verabscheut. Sein Name lautet Edgar Allan Poe (Harry Melling). Scott Cooper («Crazy Heart», «Black Mass») führte bei der Verfilmung von Louis Bayards Kriminalroman «Der denkwürdige Fall des Mr Poe» Regie.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 6. Januar

«JUNG_E: Gedächtnis des Krieges»

Darum geht’s: Die Erde wurde durch den drastischen Klimawandel zerstört und die Menschheit siedelt in neue Unterkünfte im Weltall um. Dort bricht ein Bürgerkrieg aus, der Jahrzehnte anhält. Die Soldatin Yun Jung-yi (Kim Hyun-joo) wird zu einer legendären Söldnerin und militärischen Strategin und kann unzählige Siege verzeichnen. Doch dann geht eine Mission schief und sie fällt ins Koma. Die KI-Entwicklungsfirma Kronoid versucht, mithilfe ihres geklonten Gehirns den ultimativen Kampfroboter zu schaffen.

35 Jahre später nimmt Jung-yis Tochter Yun Seo-hyun (Kang Soo-youn) als leitende Forscherin an diesem Projekt mit dem Namen «JUNG_E» teil. Als trotz unzähliger Klon- und Simulationsversuche kaum Fortschritte verzeichnet werden können, gibt Kronoid die Forschungsarbeiten auf und widmet sich einem anderen Projekt. Seo-hyun erfährt von den Plänen des Unternehmens und will JUNG_E retten.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 20. Januar

DOKU-TIPPS

«Bernie Madoff: Das Monster der Wall Street»

Darum geht’s: In «Bernie Madoff: Das Monster der Wall Street» wird die Wahrheit hinter Bernie Madoffs berüchtigtem Schneeballsystem enthüllt. Mit einem Ausmass von 64 Milliarden US-Dollar war es das grösste in der gesamten Finanzgeschichte und zerstörte das Leben zahlloser Anleger, die ihr Vertrauen in den angesehenen Wall-Street-Strategen gesetzt hatten. Mit umfassenden Einblicken von Informanten, Angestellten, Ermittlern und Opfern sowie nie zuvor gezeigten Videovernehmungen von Madoff selbst zeichnet diese vierteilige Dokureihe Madoffs Aufstieg nach.

Mit einem innovativen visuellen Ansatz und dem Ton eines unterhaltsamen, packenden Finanzthrillers enthüllt der renommierte Filmemacher Joe Berlinger («Selbstporträt eines Serienmörders», «Brother’s Keeper») die Entstehungsgeschichte und erstmals auch die zugrunde liegenden Mechanismen von Madoffs betrügerischem Anlageberatungsgeschäft. Dabei wird deutlich, dass es sich bei dem Betrug nicht nur um die Idee eines einzigen teuflischen Genies handelte, wie viele bislang annahmen.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 4. Januar

«Der axtschwingende Anhalter»

Darum geht’s: «Smash, Smash, SUH-MASH!» – selten wurde die Selbstverteidigung mit einer Axt besser beschrieben als von dem Anhalter Kai, dessen Interview nach einer heldenhaften Rettung einer Frau nach dem Angriff eines geistig verwirrten Mannes viral ging. Mehr als diese drei Worte und die Heldentat brauchte es nicht, um aus dem sympathisch wirkenden Hippie-Typ von der Strasse ein Phänomen zu machen.

Der Netflix-Film «Der axtschwingende Anhalter» erzählt die wahre Geschichte des Caleb McGillvary alias «Kai», einem obdachlosen Nomaden, der nach der Rettung einer Frau vor einem brutalen Angriff über Nacht zur Berühmtheit und von Reality-TV-Produzenten wie Fans hofiert wird, bis er durch einen Mord berüchtigt wird.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 10. Januar

SERIENTIPPS

«Kaleidoskop»

Darum geht’s: Die neue Anthologieserie «Kaleidoskop» handelt von einer Bande von Meisterdieben und ihrem Versuch, für ihren bisher grössten Coup einen scheinbar unzerstörbaren Safe zu knacken und sowohl eines der wirkungsvollsten Sicherheitsteams der Welt als auch die auf den Fall angesetzten Ermittler zu überlisten. In jeder Folge der über einen Zeitraum von 25 Jahren erzählten Geschichte kommt ein weiteres Stück des ausgeklügelten Puzzles, das sich aus Korruption, Habgier, Vergeltung, Intrigen, Loyalität und Betrug zusammensetzt, ans Licht. Wie sind die Diebe vorgegangen? Wer kommt unbeschadet davon? Wem kann man vertrauen?

Die Krimi-Anthologieserie baut auf einen nichtlinearen Erzählstrang. Den Zuschauenden wird dabei ein unterschiedliches Erlebnis geboten: Sie fangen jeweils mit bestimmten Folgen (z. B. «Gelb» oder «Grün») an und tauchen anschliessend mit weiteren Folgen («Blau», «Lila» oder «Orange» gefolgt von «Rot» oder «Pink») tiefer in ihre persönliche Erzählreihenfolge ein, bis im Staffelfinale «Weiss» alle Handlungsstränge wieder zusammenlaufen.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 1. Januar

«Totenfrau»

Darum geht’s: Blum, Inhaberin eines Bestattungsunternehmens in einem renommierten Skiort und liebende Mutter zweier junger Kinder, wird durch den Unfalltod ihres Mannes in den Grundfesten ihres Lebens erschüttert. Bald begreift sie, dass er ermordet wurde, weil er dabei war, schreckliche Geheimnisse aufzudecken. Sie setzt zu einem Rachefeldzug an, wird aber dabei selbst von der Jägerin zur Gejagten.

«Totenfrau» ist nach Erfolgsserien wie «Dark» oder «Freud» eine weitere deutschsprachige Netflix-Produktion und wurde vom Regisseur Nicolai Rohde inszeniert, der sich im Bereich Krimi aufgrund zahlreicher «Tatort»- und «Polizeiruf 110»-Produktionen bestens auskennt. Die Miniserie basiert auf dem 2014 erschienenden, gleichnamigen Roman von Bernhard Aichner und wurde in Österreich gedreht.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 5. Januar

«Copenhagen Cowboy»

Darum geht’s: Im Mittelpunkt der Noir-Serie «Copenhagen Cowboy» steht die junge und geheimnisvolle Miu. Nach Jahren der Unterwürfigkeit wagt sie in der düsteren kriminellen Unterwelt Kopenhagens einen Neuanfang, wo sie nach Gerechtigkeit sucht und Rache übt. Dabei begegnet sie ihrer Erzfeindin Rakel, mit der sie sich auf eine Odyssee durch die reale und die übernatürliche Welt begibt. Schliesslich verändert und bestimmt die Vergangenheit die Zukunft der zwei Frauen, die feststellen, dass sie nicht allein sind.

Die Serie ist seit dem Film «Pusher» die erste Regiearbeit des Regisseurs Nicolas Winding Refn («Drive», «The Neon Demon»), die in dänischer Sprache produziert wurde. Sie wurde in Kopenhagen gedreht und folgt stilistisch den Spuren früherer Arbeiten des Regisseurs.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 5. Januar

«Junji Ito Maniac: Japanese Tales of the Macabre»

Darum geht’s: Ein besonderer Leckerbissen für Anime- und Horror-Fans (und Horror-Anime-Fans!) könnte die Serie «Junji Ito Maniac: Japanese Tales of the Macabre» werden, verfilmt sie doch die obskuren Werke des Meisters des Makaberen Junji Ito. Adaptionen seiner Manga sind vor allem auf dem japanischen Markt bekannt, hier und da erreichte auch eine Umsetzung die westliche Welt wie im Fall von «Uzumaki».

Nun versucht sich Netflix an den unheimlichen Geschichten und setzt dabei einen Themenschwerpunkt. Aus der schier unendlichen Fundgrube aus Itos Werken werden 20 herausragende Storys mit dem Thema Wahnsinn wie «Hanging Blimp», «Tomie・Photo», «Four x Four Walls» und «Intruder» als Anime verfilmt.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 19. Januar

«Lockwood & Co»

Darum geht’s: In einer von Geistern heimgesuchten Welt, in der Grosskonzerne Teenager mit besonderen Fähigkeiten im Kampf gegen das Übernatürliche einsetzen, gibt es nur eine Agentur, die ohne die Aufsicht von Erwachsenen tätig ist: Lockwood & Co. Dort arbeiten Anthony Lockwood, ein rebellischer junger Geschäftsmann, der von seiner geheimnisvollen Vergangenheit verfolgt wird, sein brillanter, exzentrischer Freund George und Lucy, ein extrem begabtes Mädchen, das erst kürzlich dazugestossen ist. Gemeinsam deckt das Trio ein Geheimnis auf, das den Lauf der Geschichte für immer verändern wird.

Die Serie basiert auf der Jugendbuch-Reihe «Lockwood & Co» des britischen Schriftstellers Jonathan Stroud, die aus insgesamt fünf Bänden besteht. Drehbuch und Regie übernahm Joe Cornish, der bereits an Filmen wie «Ant-Man» oder «Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn» mitgearbeitet und 2011 mit seinem Regie-Erstling «Attack the Block» sein Können unter Beweis gestellt hat.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 27. Januar

Des Weiteren veröffentlicht Netflix noch viele andere Filme und Serien – eine Übersicht gibt es hier:

Serien-Fortsetzungen

Zudem starten drei beliebte Serien in die nächste Runde:

«Ginny & Georgia», Staffel 2 ab dem 5. Januar

«Vikings: Valhalla», Staffel 2 ab dem 12. Januar

«Sky Rojo», Staffel 3 ab dem 13. Januar

Startdaten laut den Angaben im Medien-Center von Netflix, leider sind kurzfristige Änderungen / Nichtpublikationen für den Schweizer Markt möglich.

Quelle: Netflix Schweiz

Cet article vous a plu ?


Commentaires 0

Vous devez vous identifier pour déposer vos commentaires.

Login & Enregistrement