11 Kino-Highlights für den Monat Oktober

Wie die Zeit vergeht: Schon wieder ist ein Monat wie im Flug vergangen und der Herbst steht nun unausweichlich vor der Türe. Die perfekte Gelegenheit, mehr ins Kino zu gehen - deshalb präsentieren wir hiermit unsere 11 Kino-Highlights für den kommenden Monat, die unser Herz erwärmen oder das Adrenalin durch unsere Adern pumpen lassen.

1. Blade Runner 2049

Fortsetzung des Kult-Streifens

Kinostart: 5. Oktober

Darum geht's: Im Nachfolger des Science-Fiction-Klassikers macht Ryan Gosling als LAPD Polizeibeamter K Jagd auf Replikanten. Dabei stösst er auf ein brisantes Geheimnis, welches ihn auf die Spur des ehemaligen Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) bringt, der seit 30 Jahren als verschollen gilt.

Sehenswert, weil: Die Fortsetzung durch die atemberaubende Optik, spannungsgeladene Action und die grossartige Besetzung auch eingefleischte Fans des Erstlings zu begeistern weiss.

2. Avant la fin de l'été

Ein poetisches Roadmovie zwischen Lebensfreude und Heimatgefühlen

Kinostart: 5. Oktober

Darum geht’s: Nach fünf Jahren Frankreich hat der sensible Arash genug - er hat sich noch immer nicht an das Leben in der Fremde gewöhnt und will zurück in seine Heimat, den Iran. Doch seine Freunde Hossein und Ashkan haben andere Pläne mit ihm - so begeben sich die drei auf eine einschneidende Reise durch die Idylle der französischen Provinz.

Sehenswert, weil: Die ausdrucksstarken, teilweise poetisch anmutenden Bilder absolut zum Träumen einladen.

3. Flitzer

Skurrile Schweizer Komödie mit Beat Schlatter und Social-Media-Phänomen Bendrit

Kinostart: 12. Oktober

Darum geht's: Der Deutschlehrer Balz Näf (Beat Schlatter) versucht sich, aus einer prekären finanziellen Situation zu retten, indem er mit seinem Coiffeur (Bendrit) Sportwetten auf Flitzer annimmt. Das klappt zunächst gar nicht so schlecht, aber irgendwann kommt ihm die Polizei auf die Schliche, deren Hauptfahnderin auch noch extrem charmant ist...

Sehenswert, weil: Schon lange keine so verrückte Schweizer Komödie mehr auf Grossleinwand zu sehen war - und die Gastauftritte von berühmten Schweizer Persönlichkeiten (zum Beispiel: Gilbert Gress im Sportstudio oder Büne Huber als Polizeiausbildner) sogar die zum Teil etwas seicht geratenen Dialoge wettmachen.

4. Happy End

Ein Familiendrama wie aus einem Albtraum

Kinostart: 12. Oktober

Darum geht's: Mit "Happy End" liefert der österreichische Regisseur und Oscar-Preisträger Michael Haneke ein bitterböses Familiendrama, welches die Abgründe einer gefühlskalten, bürgerlichen Gesellschaft offenbart.

Sehenswert weil: Haneke in schonungsloser Präzision die zerrütteten Verhältnisse einer gutbürgerlichen Familie aufzeigt.

5. Borg / McEnroe

Emotionale Verfilmung des Duells der zwei Tennislegenden

Kinostart: 12. Oktober

Darum geht's: Der Film konzentriert sich auf die Zeit kurz vor und nach dem legendären Wimbledon-Finale im Jahr 1980 zwischen dem ruhigen, kontrollierten Björn Borg und dem Hitzkopf John McEnroe, zeigt mit Rückblenden aber auf, wie die beiden Tennis-Profis so weit kamen.

Sehenswert, weil: Das Biopic auch Sportmuffel und Tennis-Newbies zu begeistern weiss: Regisseur Janus Metz hat sich bewusst dafür entschieden, nicht den Tennis in den Fokus zu stellen, sondern die menschlichen Komponenten des Spitzensports psychologisch aufzurollen. Entstanden ist ein emotionaler Film mit einem packenden Finale - sogar wenn man den Ausgang des Matches damals kennt.

6. Geostorm

Mitreissender Katastrophen-Film des "Independence Day"-Machers

Kinostart: 12. Oktober

Darum geht's: Durch ein Satellitensystem, welches eine Kontrolle des Weltklimas ermöglicht, sollen Naturkatastrophen ein Ding der Vergangenheit werden. Die Fehlfunktion eines Satelliten führt allerdings dazu, dass alles aus dem Ruder läuft. Anstatt die Erde zu schützen, greift das System die Erde an: Ein Geostorm droht die Erde zu zerstören.

Sehenswert, weil: …das Sci-Fi-Szenario zwar nur bedingt durch seinen Plot, dafür umso mehr mit seinen zahlreichen und raffinierten CGI-Effekte mitreissend sein wird.

7. Schneemann

Spannung nach Jo Nesbø

Kinostart: 19. Oktober

Darum geht's: Kommissar Harry Hole (Michael Fassbender) ermittelt in Oslo zu einer mysteriösen Mordserie: Die Opfer sind oft junge Mütter, und alles was an Spuren zurückbleibt ist ein Schneemann im Vorgarten. Zusammen mit Nachwuchsbeamtin Katrine Bratt (Rebecca Ferguson) muss er den grausamen Killer stoppen, bevor der nächste Schnee fällt.

Sehenswert, weil: Ein grandioser Cast (unter anderem: Michael Fassbender, Rebecca Fergusons sowie J.K. Simmons) gemischt mit dem düsteren skandinavischen Schauplatz sowie der packenden Beststeller-Buchvorlage nur eines geben kann: Einen Spannungsknüller, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt.

8. Menashe

Feinfühlige Dramakomödie um eine spezielle Vater-Sohn-Beziehung

Kinostart: 19. Oktober

Darum geht's: „Menashe“ erzählt die Geschichte eines jüdischen Vaters, welcher in einer ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinde wohnt, zum Witwer wird und um die Obhut für seinen Sohn kämpfen muss. Seine Glaubensgemeinschaft nimmt dabei einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den liebenden Vater ein.

Sehenswert, weil: der Film ein wunderbares Porträt über eine bewegende Vater-Sohn-Beziehung und den Glauben ist: Dem Zuschauer bietet sich ein einzigartiger Einblick in das orthodoxe Leben einer geschlossenen, jüdischen Gemeinschaft inmitten von New York.

9. What Happened To Monday?

Nervenaufreibendes Versteckspiel mit Noomi Rapace

Kinostart: 19. Oktober

Darum geht's: Aufgrund der Überbevölkerung sah sich die Regierung einer nahen Zukunft dazu gezwungen, eine strenge Ein-Kind-Politik einzuführen. Diese Welt bietet keinen Platz für die im Geheimen aufgewachsenen und von der Kinderzuweisungsbehörde verfolgten Siebenlinge, welche sich eine Identität teilen und abwechslungsweise vorgeben, ein und dieselbe Frau zu sein. Eines Tages kommt eine der Schwestern nicht mehr nach Hause und das Geheimnis der Geschwister droht aufgedeckt zu werden...

Sehenswert, weil: …wir uns bereits heute mit dem Problem der Überbevölkerung konfrontiert sehen und die Gestaltung der Zukunft deshalb eine interessante Ausgangsfrage bietet - vor allem, wenn Noomi Rapace darin in 7-facher Ausführung vorkommt!

10. Jigsaw

Der Horror geht in die achte Runde

Kinostart: 26. Oktober

Darum geht's: Ein weiteres Mal werden fünf Fremde in grausame und raffinierte Spiele verwickelt. Alles deutet darauf hin, dass Jigsaw seine Finger im Spiel hat. Der Haken: Dieser ist bereits seit Jahren tot. Wer führt seine perfiden Spiele fort? Ein Lehrling? Ein Nachahmer? Die Uhr tickt…

Sehenswert, weil: „Jigsaw“ der krönende Abschluss der Saw-Film-Reihe und somit
ein Muss für jeden „Saw“-Fan sein wird. Gehandelt wird er als würdiger Nachfolger der ersten sieben Filme, welcher diesen in Sachen Gore in nichts nachsteht. Ob zahlreiche Antworten auf brennende Fragen der Zuschauer und Zuschauerinnen mit dem Abschluss der Reihe einhergehen, bleibt abzuwarten.

11. Good Time

Robert Pattinson at his best

Kinostart: 26. Oktober

Darum geht's: Als ein Banküberfall von Connie Nikas (Robert Pattinson) und seinem geistig behinderten Bruder Nick (Ben Safdie) schief geht, wird dieser von der Polizei verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Auf der Suche nach Geld, um die Kaution für seinen Bruder zu bezahlen, wird Connie in eine kriminelle Angelegenheit ganz anderen Kalibers verwickelt und gerät in die Fänge der New Yorker Unterwelt.

Sehenswert, weil: Robert Pattinson in der Rolle des rastlosen, nie zur Ruhe kommenden Bruders eine grandiose Schauspielleistung abliefert, die so gar nicht an den Teenieschwarm aus Twilight erinnert.