Artikel16. Dezember 2022

10 Fakten über «Avatar», die beim Weihnachtsessen alle beeindrucken werden

10 Fakten über «Avatar», die beim Weihnachtsessen alle beeindrucken werden
© 2022 WDSMPS

Wusstest du zum Beispiel, dass Kate Winslet in «Avatar: The Way of Water» einen Hollywood-Rekord von Tom Cruise gebrochen hat? Oder dass Matt Damon sich einen Haufen Geld entgehen liess? Nein? Dann lass dir unsere 10 Fakten zu «Avatar» und die Gelegenheit, beim Weihnachtsessen mit deinem neuen Wissen zu glänzen, nicht entgehen!

Ein Artikel von Laurine Chiarini, übersetzt durch Maria Engler

1. Vorbereitung auf das Dschungelleben

Um den Schauspielenden zu helfen, sich auf ihre Rollen vorzubereiten, nahm Regisseur James Cameron sie mit nach Hawaii. Dort verbrachten sie ihre Tage damit, durch den Wald zu wandern und wie ein indigener Stamm zu leben, zu fischen und ihr Essen über Lagerfeuern zu braten. Das Ziel? Ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was es bedeutet, im computergenerierten Dschungel von Pandora zu leben und sich dort zu bewegen, da es keine echten Kulissen geben würde, an denen sich das Team orientieren konnte, sobald es am Set angekommen war.

2. Matt Damon liess sich fast 300 Millionen entgehen

Da er mit den Dreharbeiten zur «Jason Bourne»-Trilogie beschäftigt war, musste der Schauspieler die Hauptrolle in «Avatar» ablehnen, der sich schnell zum profitabelsten Film aller Zeiten entwickeln sollte - ein Rekord, der bis heute mit fast 3 Milliarden Dollar Einspielergebnis gehalten wird. «Mir wurde ein kleiner Film namens «Avatar» angeboten, und James Cameron bot mir 10 % davon an», sagte er. «Ich werde in die Geschichte eingehen: Sie werden nie einen Schauspieler treffen, der mehr Geld abgelehnt hat.»

3. Die Tiergeräusche stammen aus «Jurassic Park»

Man muss kein Experte sein, um die wiederverwendeten Geräusche der Dinosaurier auf dem Mond von Pandora auseinanderzuhalten. Der Thanator, der Jake verfolgt, brüllt wie ein ausgewachsener T-Rex, und der Equidius verwendet das Bellen eines Velociraptors, das durch die Versteckspielszene in der Küche von «Jurassic Park» bekannt wurde.

James Cameron und Sigourney Weaver am Set für den ersten «Avatar» © 2022 WDSMPS

4. Alle Zigaretten sind computergeneriert

Der Regisseur erklärte, dass Sigourney Weaver einen Zahnstocher halten musste, um so zu tun, als würde sie rauchen. Die Zigaretten und der Rauch wurden später digital hinzugefügt. Trotzdem hagelte es Kritik angesichts der Menge an Zigaretten, die auf der Leinwand gezeigt wurden. Als Reaktion darauf hatte Cameron erklärt, dass die Figur der Grace anfangs abschreckend, ja sogar unangenehm sein müsse. «Sie ist unhöflich, flucht, trinkt und raucht. Sie sollte kein Vorbild für Teenager sein.»

5. China benannte nach dem Film einen Berg um

Bei der Gestaltung der schwebenden Berge von Pandora orientierte sich das Team für Landschaftsdesign an den erstaunlichen Steinsäulen im Zhangjiajie-Nationalpark in China. Als Anspielung auf den weltweiten Erfolg des Films wurde die Säule «Südhimmel» in «Avatar Hallelujah Mountain» umbenannt, da sie nach Angaben der örtlichen Behörden die Säule ist, die Cameron am meisten inspiriert hat. Die chinesische Regierung zog den Film ausserdem kurzzeitig aus den Kinos zurück: Sie befürchtete, dass der Aufstand der Na'vi die Bürger, die aus Gründen des Wirtschaftswachstums zwangsumgesiedelt wurden, auf schlechte Ideen bringen könnte.

6. Die Sprache der Na'vi ist erfunden

Paul Frommer, Linguist an der Universität von Südkalifornien, ist ein Erfinder der besonderen Art: Er kreiert Sprachen für Filme. Er entwarf die rund 1000 Wörter der Na'vi-Sprache und war auch dafür verantwortlich, dass die Schauspieler ihre Texte korrekt einstudierten. Er trieb das Sprachmarketing noch weiter und wollte, dass auch die Fans interessiert genug wären, um die Sprache zu lernen, wie es bei Klingonisch in «Star Trek» oder Dothraki in «Game of Thrones» der Fall war. Fans können Na'vi mithilfe von Apps lernen, genau wie jede andere Sprache auch.

James Cameron beim Dreh unter Wasser © 2022 WDSMPS

7. Es gibt eine einfache Möglichkeit, Na'vi von menschlichen Avataren zu unterscheiden

Annahme: Du triffst auf einer Party eine grosse, blaue Person und möchtest wissen, ob es sich um einen Na'vi oder einen Menschen handelt, der in einem Na'vi-Avatar herumstolziert. Was ist zu tun? Ganz einfach. Die Na'vi haben nur vier Finger und keine Augenbrauen. Auch als Avatar haben Menschen immer einen fünften Finger und kleine Reihen von Haaren über den Augen. Wenn die Person fünf Finger und keine Augenbrauen hat und auf einem Kanister trommelt, aus dem bunte Farbe herausspritzt, ist sie ein Mitglied der Blue Man Group.

8. Jedes Na'vi-Kostüm wurde in der Realität entworfen

Während die Na'vi ausserhalb der virtuellen Welt nie existierten, war dies bei ihrer Kleidung nicht der Fall. Als die Kostümbildnerin Deborah Scott zu dem Projekt stiess, waren die Welt und die Figuren bereits fest etabliert. Obwohl das Design der Kleidung relativ einfach war, wurden viele verschiedene Stoffe eingearbeitet. Die Animationskünstler benötigten ein physisches Kleidungsstück, damit das Kostüm in der Animation echt aussah. Damit konnten sie wertvolle Anhaltspunkte sammeln, z. B. wie sich die Federn im Wind bewegen.

9. Eine botanische Beratung

Um die von Sigourney Weaver gespielte Botanikerin Grace so realistisch wie möglich darzustellen, holte sich der Regisseur eine echte Botanikerin ins Boot. Jodie Holt, eine Professorin an der University of California, beriet die Schauspielerin nicht nur in Bezug auf die Kleidung, die eine Spezialistin auf dem Feld tragen würde, sondern auch in Bezug auf das Sammeln von Proben. Holt schlug Cameron ausserdem vor, die Signaltransduktion - die Aktion einer Zelle, die ein Signal in ein anderes umwandelt - zu nutzen, um zu erklären, wie die Pflanzen auf Pandora miteinander kommunizieren. Die Botanikerin wurde später damit beauftragt, die Pflanzenbeschreibungen für das Booklet der Blu-ray und des «Avatar»-Spiels zu verfassen.

10. Revolutionäre Motion-Capture-Unterwasseraufnahmen für «Avatar: The Way of Water»

Bei der Aufnahme von Unterwasserszenen werden die Schauspielenden normalerweise an Kabeln aufgehängt und dann Wasser mit CGI hinzugefügt. Für James Cameron war dieses Verfahren jedoch nicht realistisch genug, weshalb er eine neue Technologie entwickelte. Für die Unterwasserszenen in «Avatar: The Way of Water» wurde ein 3,5 Millionen Liter fassender Wassertank gebaut, die Darstellenden mussten im Schnorcheln ausgebildet werden und es wurde ein völlig neues, innovatives Kamerasystem verwendet. Kate Winslet hielt über 7 Minuten lang freitauchend durch und brach damit ganz nebenbei einen Rekord, den bisher Tom Cruise in «Mission Impossible» gehalten hatte.

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