Trailer30. Juli 2018

«Glaubenberg» – Über eine verbotene Liebe zwischen Geschwistern

«Glaubenberg» – Über eine verbotene Liebe zwischen Geschwistern
© Frenetic Films

Nur wenige Regisseure bringen den Mut auf, Tabuthemen in ihren Werken zu thematisieren. Thomas Imbach hat sich für seinen neuesten Film nicht gescheut, eine solche Herausforderung in Angriff zu nehmen: «Glaubenberg» handelt von einer verbotenen Liebe zwischen zwei Geschwistern und ist als einziger Schweizer Film am Locarno Festival nominiert.

Mehr als nur Geschwisterliebe: Lenas Verlangen treibt sie in einen Wahn.© Frenetic Films

Darum geht es:

Die sechzehnjährige Lena (Zsofia Körös) liebt ihren Bruder Noah (Francis Benjamin Meier). Doch ihre Gefühle gehen weit über einfache Geschwisterliebe hinaus, weswegen sie sich mit Noahs Freund Enis abzulenken versucht.

Die verbotene Liebe zu ihrem Bruder entwickelt sich schliesslich zu einer Obsession, die dazu führt, dass sie bald schon mehr in ihren Vorstellungen als in der realen Welt lebt und sie sich in Tagträumen verliert. Als Lena sich schliesslich dazu durchringt, ihrem Bruder ihre Liebe zu gestehen, weist dieser sie erschrocken zurück und für die Teenagerin bahnt sich eine Reise ins Ungewisse an.

Noahs Schwester weiss nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll.
© Frenetic Films

Weltpremiere auf der Piazza Grande

Regisseur Thomas Imbach, der unter anderem für den Spielfilm Mary Queen of Scots bekannt ist, wagt sich mit der Thematisierung einer inzestuösen Liebe in seinem neuesten Streifen zweifellos auf dünnes Eis. Doch diese mutige Entscheidung könnte sich bald schon auszahlen: Am 6. August feiert Glaubenberg seine Weltpremiere – und das als einziger Schweizer Film im internationalen Wettbewerb des Locarno Festivals.

In Schweizer Kinos läuft «Glaubenberg» am 22. November an.

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