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Wenig Kassenerfolg für «Snakes on a Plane»
Die Experten von New Line hatten mit Einnahmen bis zu 30 Millionen Dollar gerechnet, weil das Studio derart überrollt wurde von Gratiswerbung aus dem Internet, die private Blogger vorantrieben. Nun hat «Snakes on a Plane» gerade mal 15.2 Millionen Dollar eingenommen.
Und kommt damit lediglich auf Zahlen eines «normalen Horrorfilms», wie ein Studiovertreter bemerkte. Erste Kritiken zum trashigen Flugzeugfilm mit Samuel L. Jackson geben sich zufrieden, wenn auch nicht überschäumend: Von «campy entertainment» ist die Rede und von der Erfüllung der Erwartungen: Man kriege Schlangen zu sehen, und man kriege ein Flugzeug zu sehen.
«Snakes on a Plane» wurde wegen des lapidaren Titels und der buchstäblichen Handlung zum Liebling von Internetschreibern. Nach ersten Mutmassungen über den Inhalt und Vorschlägen für Dialogzeilen hat das New-Line-Studio sogar einzelne Szene dazufilmen lassen, eine Zeile aus dem Web direkt übernommen und mehr Schreckeffekte integriert.
Trotz alledem: «Snakes on a Plane» sei einfach ein weiterer B-Movie. Für einige sei wohl das Marketing aufregender gewesen als der Film selber, so die Einschätzung einer Agentur, die die Box-Office-Zahlen berechnet. Bei uns startet der Film am 7. September.