Article13. März 2024

Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen

Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen
© Universal Pictures Switzerland

In den Filmen dieser Woche werden persönliche Kämpfe ausgetragen: Ein Panda ist auf seinem letzten Abenteuer als Drachenkrieger, ein Lehrer setzt sich für die Bildung der mexikanischen Schüler:innen in Matamores ein und eine Frau beschäftigt sich mit ihrer postnatalen Störung.

1. «Kung Fu Panda 4»

Der Panda ist zurück!

Po muss einen Nachfolger als Drachenkrieger erwählen und selbst zum spirituellen Führer werden. Er hat nicht das Gefühl, dass er schon bereit ist. Doch wenn er sein Leben schon ändern muss, dann möchte er wenigstens noch ein letztes Abenteuer erleben. Er macht sich zusammen mit der Füchsin Zhen auf den Weg in die grosse Stadt Juniper, wo die böse Zauberin Chamäleon versucht, das ganze Reich an sich zu reissen.

«Kung Fu Panda 4» ist ein recht verspätetes Sequel. Seit dem dritten Teil sind acht Jahre vergangen. Die Rückkehr ins Kino ist jedoch triumphal. Der erzählt eine Geschichte, die den klassischen Drama-Strukturen folgt und mit ihrer Action und ihrem Humor nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene bestens zu unterhalten weiss.

4 von 5 ★

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2. «Radical - Eine Klasse für sich»

Ein Recht auf Bildung

Sergio (Eugenio Derbez) ist ein Idealist. Er möchte den Kindern, denen hier mit manipulierten Abschlusstests ein Diplom zugeschanzt wird, das ihnen nichts hilft, eine echte Zukunftsperspektive ermöglichen. Dafür legt er sich von Anfang an mit seinen längst resignierten Kollegen und dem Rektor der Schule an – und wider Erwarten schafft er das Unmögliche.

Auf unsentimentale Weise erzählt der Film von diesem Lehrer, den es wirklich gibt, sowie einer seiner Schülerinnen, die dank ihm eine Hochbegabtenförderung erhalten hat. «Radical - Eine Klasse für sich» ist ein versöhnlich stimmender Film, in dem es um universelle Werte wie das Recht auf Bildung, Verantwortung und Zusammenhalt geht.

4 von 5 ★

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3. «Les Paradis de Diane»

Der Druck der Mutterrolle

Diane (Dorothée de Koon) hat gerade ihr erstes Kind geboren. Auf der Flucht vor der Entbindungsstation und ihrem Partner begibt sie sich auf eine gefährliche Reise in ihr Inneres. Am frühen Morgen wacht sie in einem Badeort in Spanien auf. Ihr Körper führt sie unaufhörlich zu dem Kind zurück, das sie gerade geboren hat. Bald lernt sie auf ihren Wanderungen Rose (Aurore Clément) kennen.

«Les Paradis de Diane» ist eine blutleere, nächtliche, sexualisierte, hypnotische, verängstigte, stumme, schroffe und schliesslich in ihrer Ungelöstheit berührende Studie. Es ist einer dieser seltenen Filme, die über das Filmerlebnis hinaus die gesellschaftlichen Umgangsformen hinterfragen und aufrütteln.

4 von 5 ★

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Welche weiteren Filme ab sofort neu im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

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