The Party Grossbritannien 2017 – 71min.

Pressetext

The Party

Janet hat sich nach ganz oben gekämpft: Sie wird Gesundheitsministerin. Das muss gefeiert werden, zusammen mit ihrem Mann Bill und ihren engsten Freunden. Kaum sind alle Gäste da, platzt Bill mit zwei bisher gut gehüteten Geheimnissen heraus. Diese erschüttern nicht nur Janets Existenz in ihren Grundfesten. So läuft die Party bald völlig aus dem Ruder: Liebe, Freundschaften, politische Überzeugungen und Lebensentwürfe stehen auf dem Spiel. Unter der kultivierten linksliberalen Oberfläche brodelt es und in der Auseinandersetzung werden auch scharfe Geschütze aufgefahren -im wahrsten Sinne des Wortes...Der Postfeminismus, die Esoterik, das Gesundheitssystem, die Männlichkeit: Nichts ist vor Sally Potters Witz sicher - und dieser ist wunderbar scharf und treffend. So tun sich hinter den Fassaden von Janet, Bill und ihren Gästen bald Abgründe auf, eine Wahrheit nach der anderen fliegt ihnen um die Ohren. Sally Potters «The Party» ist ein hintersinniges cineastisches Feuerwerk mit spritzigen Dialogen und einem tollen Darsteller-Ensemble, darunter Kristin Scott Thomas, Bruno Ganz und Timothy Spall.

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Kommentare

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Barbarum

vor 5 Jahren

Nicht nur die Laufzeit ist ziemlich dünn - obwohl ich froh war, diese Party früh verlassen zu dürfen -, zum Beispiel auch die Figuren, zwar von tollen Schauspielern gespielt, sind nicht mehr als Abziehbilder.


dulik

vor 6 Jahren

Guter Film im Stile eines Theaterstücks, bei dem das nackte Schauspiel im Vordergrund steht und gleichzeitig auch die Stärke ist. Wie bei einer scheinbar harmlosen, kleinen Feier langsam aber sicher alles aus dem Ruder gerät, ist sehr unterhaltsam anzusehen. Man sieht, wie weit es führen kann, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist und auch der böse Zufall noch ein bisschen mitreden will. Der Twist am Ende ist genial und setzt dem Film einen abrupten Schlusspunkt.
Weshalb der Streifen unbedingt schwarz-weiss sein musste, ist eher fraglich.
7.5/10Mehr anzeigen


lobo77

vor 6 Jahren

Anregend ist, wie jede Menge politisch korrekter Klischees persifliert wird. Die Story selber ist etws an den Haaren herbeigezogen, aber das ist nicht weiter schlimm.


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