Varlins Atelier in Zürich 2016 – 48min.

Kurzbeschreibung

Varlins Atelier in Zürich

Genre

Varlin hatte das städtische Atelier am Neumarkt 11 a 1958 just gemietet, da begab er sich
für ein halbes Jahr auf Malerreise nach Südspanien. Als er nach seiner Rückkehr gegenüber einem städtischen Beamten bemängelte, dass das Atelier nicht über ein Fenster gegen Norden verfüge, soll der Mann entgegnet haben, wenn Varlin seine Südfenster putzen würde, hätte er genügend Licht für seine Arbeit. Aus Wut über diese Antwort warf der populäre figurative Künstler mit kühnem Pinselstrich den «Friedhof von Almuñécar» an seine Atelierwand. Ein Schlüsselbild. Varlin hat keinen Friedhof so oft gemalt. Er wurde Bild im Bild weiterer grossformatiger Gemälde. Nachdem Willy Guggenheim, wie Varlin mit bürgerlichem Namen hiess, 1972 sein Zürcher Atelier aufgegeben hatte, wurde das raumfüllende Gemälde hinter einer Novopanwand verborgen und das Atelier renoviert. Denn die im Besitz der Stadt befindlichen Räume sollten weiterhin an Kunstschaffende
vermietet werden. Das 2,6 auf 5,5 Meter messende Riesenbild geriet in Vergessenheit. 2013 wurde es wieder entdeckt, restauratorisch gesichert – um erneut vollständig hinter
Wandplatten zu verschwinden. Doch kurz zuvor durfte die Bevölkerung an einem Tag der offenen Tür immerhin einen Blick auf den spektakulären «Tanz der Särge» werfen. Gegen tausend Interessierte nutzten die Gelegenheit – auch Pio Corradi. [Pressetext]

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