Pressetext
Verborgenes Feuer
London, 1837. Elisabeth Laurier (Sophie Marceau), eine Gouvernante aus der Schweiz, geht mit einem englischen Aristokraten (Stephen Dillane) eine delikate geschäftliche Verbindung ein, um die hohen Schulden ihres Vaters bezahlen zu können: Sie soll als Leihmutter ein Kind von ihm bekommen. Während der ganzen - höchst ungewöhnlichen Angelegenheit weigert sich der Engländer, seine Identität preiszugeben.
Elisabeth reist in ein Hotel in der Normandie, wo sie sich unter strengster Geheimhaltung mit ihm trifft. Sie verbringen die Nächte zusammen. Was als rein geschäftliche Transaktion begonnen hat, entwickelt sich für beide schnell zu einem auf aufwühlenden, romantisch-sinnlichen Erlebnis. Die neu entflammte Liebe muss jedoch unterdrückt werden. Der Engländer besteht darauf, dass sie sich nie wiedersehen sollen. Neun Monate später schenkt Elisabeth einem kleinen Mädchen das Leben; aufgrund des geschlossenen Abkommens wird das Baby jedoch sofort weggebracht.
Sieben Jahre vergehen, und Elisabeth reist in das Herrenhaus Selcombe Place in Sussex, Südengland. Sie ist als Gouvernante eingestellt worden für Louisa, eine aufsässige Siebenjährige. Charles Godwin, der Hausherr und Louisas "Adoptiv"-Vater, ist entsetzt, als er feststellt, dass Elisabeth die Frau ist, mit der er vor nahezu acht Jahren drei unvergessliche Nächte verbracht hat.
"FIRELIGHT" ist das beeindruckende Regiedebüt von William Nicholson, der für sein Drehbuch "Shadowlands" 1993 zum Oscar nominiert wurde. Nicholson schrieb ausserdem die vielbeachteten Drehbuchvorlagen zu "Sarafina" und "Nell". "FIRELIGHT", einem Film, der schon durch seine emotionale Dichte und stringente Dramaturgie besticht, verleihen so einfühlsame Schauspieler wie Sophie Marceau ("Anna Karenina, Braveheart") und Stephen Dillane ("Franco Zeffirellis Hamlet", " Welcome to Sarajevo") sowie Dominique Belcourt als siebenjährige Tochter Louisa einen geradezu magischen Touch. Selten wurde die Geschichte um eine tragische Liebe voller unterdrückter Gefühle ergreifender erzählt. Wer sich darauf einlässt, kommt in den Genuss eines Kinoerlebnisses von besonderem Rang.
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