Léolo Kanada, Frankreich 1992 – 107min.

Pressetext

Léolo

Der junge Leo ist davon überzeugt, dass er der Sohn einer Tomate ist, denn seine Entstehungsgeschichte geht so: Ein sizilianischer Bauer masturbierte in die Tomaten, die auf den Markt nach Montreal kamen, und Leos Mutter fiel hinein. Leo wächst in armen Verhältnissen im Schosse seiner Familie auf, die vom Wahnsinn geradezu umzingelt ist: Verschiedene seiner Schwestern vegetieren in der psychiatrischen Anstalt, sein Bruder ist ein bodygebuildeter Hasenfuss, und sein Vater verabreicht den Kindern täglich Abführpillen als gesundheitsfördernde Massnahme. «Ich bin nicht wirklich, ich träume», beschliesst Leo und nennt sich fortan Léolo Lozone. Die lustvoll erzählte (teilweise autobiografische) Geschichte setzt einen rauschhaften Strom von Bildern frei, unkontrolliert und von verstörender Schönheit, und macht aus Léolo totales, poetisch-verrücktes Kino.

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