Der hitzköpfige Mickey (Gérard Depardieu) bricht zusammen mit seinem Kumpel Serge aus einem Pariser Gefängnis aus. Weil die beiden verpfiffen wurden, kommt es zu verschiedenen Schiessereien und einer abenteuerlichen Flucht. Dabei wird Serge schwer verletzt. Auf sein Anraten hin fahren die beiden zu einem abgelegenen Landgut, wo sich Noël Durieux (Yves Montand), ein ehemaliger Gangsterboss und Freund von Serge, zur Ruhe gesetzt hat und zusammen mit seiner jungen Ehefrau Nicole (Catherine Deneuve) Pferde züchtet. Das zurückgezogen lebende Paar hilft den Ausbrechern weiter und lässt einen Arzt kommen, doch dieser kann Serge nicht mehr retten. Mickey will sich nicht auf dem Land verstecken, und als er nach einem Abstecher in die Stadt zum Gestüt zurückkehrt und dort zufällig die Polizei vor der Tür steht, glaubt er, Noël habe ihn verraten. Dadurch geraten die beiden aneinander. Nach mehreren gewaltsamen Auseinandersetzungen entschliesst sich der Pferdezüchter notgedrungen, seine Frau an einen sicheren Ort bringen zu lassen. Doch als zwei Polizeibeamte über Nicole die Spur zu Mickey aufnehmen und sich zum Landsitz begeben, gerät die junge Frau zwischen die Fronten und wird versehentlich vom übereifrigen Polizisten Sarlat erschossen. Mickey gelingt erneut die Flucht. Während Noël noch einmal zu den Waffen greift, um die Angelegenheit auf seine Weise zu regeln.

Alain Corneau ist mit Le choix des armes ein harter, atmosphärisch dichter Gangsterfilm von grossem Tiefgang gelungen, dessen Handlung zu keinem Zeitpunkt voraussehbar ist. Einer der besten und spannendsten französischen Vertreter des Genres aus den Achtzigerjahren mit einem brillanten Gérard Depardieu und einem wunderbar eingespielten Filmpaar Montand/Deneuve. [Pressetext]

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