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Stone hat Afghanistan-Krieg im Visier
Schon einmal hat Oliver Stone verlauten lassen, die jüngste Zeigeschichte in US-Amerika biete ihm Stoff für mehr als einen Film. Nach dem Bergungsdrama «World Trade Center» steht als nächstes nun die Jagd auf Osama bin Laden in Afghanistan auf dem Programm.
«Jawbreaker» soll teilweise auf den Memoiren des CIA-Beamten Gary Berntsen beruhen. Er koordinierte die Angriffe in Afghanistan gegen die Taliban nach den Attacken des 11. September. Stone hatte sich die Buchrechte schon seit längerer Zeit gesichert, hielt seine Pläne aber unter Verschluss – offenbar, um «World Trade Center» einen unbeschwerten Start zu ermöglichen.
Das heisst: So konnte Stone versichern, er hätte Unpolitisches im Sinn, und wollte nur die Geschichte zweier Überlebende im Ground Zero erzählen. Damit konnte er sich auch einigermassen vor einer politischen Zuordnung bewahren. Indes plant Oliver Stone auch bei «Jawbreaker» ein «bezwingendes Drama» und keine «politische Kontroverse». Allerdings hat er mittlerweile eingesehen: «Bei meinen Filmen scheint aber trotzdem alles stets aufs Politische zurückzufallen.»