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Lauwarmer Empfang in Cannes für «Indiana Jones»

Pascal Blum
News: Pascal Blum

Er soll den Hut nehmen, schrieben «Spiegel» und «Guardian» nach der Cannes-Weltpremiere von «Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull» übereinstimmend. Viele Kritiker waren sich einig: Wenn Harrison Ford einmal mehr den Jump'n'Run-Archäologen gibt, ist das nicht mehr packend.

Lauwarmer Empfang in Cannes für «Indiana Jones»

«It seems like a very, very long extra ending» erklärte der «Guardian»-Kritker. Der «Spiegel» suchte Humor: «Gute Gags, Humor? Weitgehend Fehlanzeige.» Auch der «Hollywood Reporter» nervte sich über die lange Laufzeit des Films: «They (the audience) didn't get much story, or character, or wit or plot.»

Andere waren gnädig, vielleicht, weil sie so altersmild sind wie Harrison Ford oder weil sie einen Vertrag mit dem Studio haben. Regisseur Steven Spielberg fände ohne Probleme zum alten Indy-Groove zurück, fand «Variety» heraus. Nach der Weltpremiere gab es jedenfalls «freundlichen Applaus». Das stimme überhaupt nicht, erklärt man vor Ort.

Harrison Ford interessiert sich freilich für die Reaktionen des Publikums: «Ich gehe davon aus, dass ich von den Kritikern ausgepeitscht werde», erklärte er in Cannes.

19. Mai 2008

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