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Charlize Theron: «Meinem Sohn gefallen Geschichten über Prinzessinnen»

Raya Abirached / Kinowetter
News: Raya Abirached / Kinowetter

HAMBURG Im Fantasy-Epos The Huntsman: Winter's War schlüpft Charlize Theron abermals in die Rolle der gefürchteten Evil Queen Ravenna. Im Interview verrät die Schauspielerin, ob sie Märchenklassiker auch ihrem eigenen Kind erzählt und was sie zum Weinen bringt.

Charlize Theron: «Meinem Sohn gefallen Geschichten über Prinzessinnen»

Die Fragen stellte Raya Abirached von kinowetter.ch.

Charlize Theron, die Kostüme sind sehr aussergewöhnlich. Fällt es durch sie leichter, in die Rolle zu finden?

Die ganze Welt ist unglaublich. Sie erlaubt dir, Dinge zu machen, die du während der meisten Zeit deiner Schauspielkarriere nie tust. Als ich auf das Set kam, fühlte es sich so an, als würde ich eine richtig grosse Geburtstagsparty besuchen.

Es muss ganz schön aufregend sein, so eine bekannte Figur porträtieren zu dürfen.

Ja, gleichzeitig aber auch sehr beängstigend, da es sich bei der Evil Queen schliesslich um eine äusserst ikonische Figur handelt. Viele kennen sie als schwarzhaarige Frau, die generell einen völlig anderen Farbton als der meine hat. Ich wollte die Regel so gut brechen, wie es mir eben möglich war. Natürlich stellt man sich aber immer die Frage, ob man sie jetzt zu sehr verändert hat und ob sie die Zuschauer eventuell so haben wollten, wie sie sie normalerweise kennen.

Sind Märchen bei Ihnen zu Hause immer noch in oder inzwischen out?

Meinem Sohn gefallen Geschichten über Prinzessinnen. Aber noch ist er zu jung, um ein Konzept eines Märchens wirklich verstehen zu können. Teilweise sind sie sehr düster und komplex. Manche können ziemlich erschreckend auf Kinder wirken. Viele Märchen sind aber ohnehin sehr lange und kompliziert geschrieben. Selbst ich komme oft nicht nach und frage mich, was das Gelesene eigentlich zu bedeuten hat (lacht).

Also zeigen Sie ihm lieber Filme?

Die heutige Generation von Kindern wächst mit aussergewöhnlichen Animationsfilmen von Pixar und Disney auf. Jedes Mal, wenn ein neuer erscheint, entführe ich meinen Sohn ins Kino. Und ich bin jedes Mal überwältigt von der Art des Geschichtenerzählens. Manchmal bin ich so berührt, dass ich anfange zu weinen. Inside Out hat mich richtig fertig gemacht. Mein Sohn sah mich verwundert an und fragte: «Mom, weinst du etwa schon wieder?» (lacht)

8. April 2016

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