Bei der 60. Biennale geht es heiss zu und her

In diesem Jahr geht das Filmfestival von Venedig bereits zum 60. Mal über die Bühne. Gestern wurde die Biennale mit der neuen Woody Allen-Komödie «Anything Else» mit Jason Biggs und Christina Ricci eröffnet. Laut dem Festivaldirektor Moritz de Hadeln wird dieses Jahr das Thema Sex in Venedig besonders heiss diskutiert werden.

Für Aufregung sorgte schon im Vorfeld der Biennale das erotische Drama «The Dreamers» von Italiens Star-Regisseur Bernardo Bertolucci. Darin wird eine Geschichte über das sexuelle Erwachen 1968 in Frankreich erzählt. Mit seinen jungen Hauptdarstellern und dem zweideutigen Plakat wird der Streifen von den Kritikern jetzt schon mit «Last Tango in Paris» verglichen. «Die kontroversen Diskussionen um den Bertolucci-Streifen haben schon lange begonnen», gibt Festivaldirektor Moritz de Hadeln zu. Auch der französische Regisseur Bruno Dumont könnte die Festivalbesucher mit seinem neusten Film «Twentynine Palms» über eine «primitive» Liebesaffäre in der kalifornischen Wüste schocken. Die 60. Biennale dauert noch bis am 6. September.