Streaming-Highlights im Mai

Die Auswahl an Filmen auf Streaming-Plattformen ist mittlerweile riesig. Wir helfen Dir bei der Entscheidung und präsentieren dir eine Auswahl an Filmen, die du im Mai streamen kannst. Lass dich inspirieren!

L'AMOUR DU MONDE von Jenna Hasse

Am Ufer des Genfersee trifft die sanftmütige 14-jährige Margaux auf das rebel­li­sche Heim­kind Juli­ette und Joël, einen Fischer, der wegen des Todes seiner Mutter gerade aus Indo­ne­sien heim­ge­kehrt ist: Drei einsame Seelen, die ihren Platz im Leben suchen und sich in der fiebrigen Sommer­hitze für einen kurzen Moment gegen­seitig Halt geben. Ein idyl­li­scher Fischer­hafen wird zu ihrem Rückzugsort, der See und die Natur zu ihren Verbündeten, bis die Realität das Trio wieder ausein­ander reisst.

Warum? Darum: Weil dieser wunderbare Film uns einfach emotional sehr berührt und die Lust auf das Leben auf sensible Weise abbildet. Ein IMAGIQUE-Lieblingsfilm.

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EL AGUA von Elena López Riera (Cannes-Special)

Es ist Sommer und Ana träumt davon, ihr kleines spanisches Dorf zu verlassen. Die Atmosphäre ist elektrisierend: wegen eines Sturmes droht der Fluss über die Ufer zu treten. Im ganzen Dorf wird ein alter Glaube wie eine Litanei wiederholt: gewisse Frauen seien dazu prädestiniert, mit jeder neuen Flut zu verschwinden. Gerade als sich Ana zum ersten Mal verliebt, bricht der Sturm aus. EL AGUA lief im vergangenen Jahr in der renommierten Sektion Quinzaine des réalisateurs beim Cannes Film Festival.

Warum? Darum: Weil EL AGUA zwar einerseits mit einem Fluss, der sich in eine Frau verliebt einen magischen Realismus abbildet, aber andererseits auch klar die patriarchalen Strukutren aufdeckt, die im spanischen Dorf Orihuela herrschen. Ein elektrisierender Film mit fesselnden Bildern!

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LA DÉRIVE DES CONTINENTS (AU SUD) von Lionel Baier (Cannes-Special)

Nathalie Adler ist im Auftrag der Europäischen Union in Sizilien unterwegs. Sie ist unter anderem damit beauftragt, den nächsten Besuch von Macron und Merkel in einem Migrantenlager zu organisieren. Eine Präsenz mit hohem Symbolwert, um zu zeigen, dass alles unter Kontrolle ist. Aber wer will noch an diese europäische Familie am Rande des Nervenzusammenbruchs glauben? Wahrscheinlich nicht Albert, Nathalies Sohn, ein engagierter NGO-Aktivist, der unangekündigt auftaucht, obwohl er seit Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Eine Wiederbegegnung mit Sprengkraft... Der Film war 2022 in der renommierten Sektion Quinzaine des réalisateurs beim Cannes Film Festival zu sehen.

Warum? Darum: Die beissende Satire über die Migrationspolitik der EU ist leider immer noch sehr aktuell!

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