Paramount holt sich DreamWorks

Das Kind der Hollywood-Mogule Steven Spielberg, David Geffen und Jeffrey Katzenberg geht für 2,1 Milliarden Franken an das grosse Filmstudio Paramount/Viacom. DreamWorks war ursprünglich als Riesenkonzern mit unterschiedlichsten Unterhaltungssparten geplant.

Doch es kam anders: Das Trio hinter DreamWorks hatte zwar zuvor monatelang mit NBC Universal verhandelt, mit der DreamWorks auch zuvor schon eng kooperierte. Doch mit der Mutterunternehmung General Electric konnte keine Einigung erzielt werden. Den Zuschlag bekam nun Paramount, die Filmstudioabteilung des Medienkonzern Viacom, zu dem unter anderem auch MTV, Viva und die DVD-Verleihkette «Blockbuster» in den USA gehören.

DreamWorks, das Filmstudio hinter «Shrek», «American Beauty» und «Saving Private Ryan», war trotz kürzlichen Flops wie «The Island» fast ausnahmlos Garant für Erfolgsfilme und volle Kinokassen. Das Studio geriet aber auch immer mehr ins Schlingern, Paramount übernimmt nun unter anderem umgerechnet über eine Milliarde Franken Schulden.

Mit dem Neuzugang will Paramount das eigene Filmgeschäft ankurbeln. Spielberg und Geffen sollen pro Jahr mindestens vier bis sechs Spielfilme produzieren.