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Jennifer Lawrence: «Auf dem Set war es wie bei einer Achterbahnfahrt»

Raya Abirached / Kinowetter
News: Raya Abirached / Kinowetter

LONDON In Joy verkörpert Jennifer Lawrence eine Frau, die sich in einer harten Berufswelt durchsetzen muss und dabei weder ihren Freunden noch ihrer Familie vertrauen kann. Gegenüber kinowetter erklärt die 25-jährige Schauspielerin, wieso ihr die Golden Globe Nominierung für diese Rolle so viel bedeutet.

Jennifer Lawrence: «Auf dem Set war es wie bei einer Achterbahnfahrt»

Die Fragen stellte Raya Abirached von kinowetter.ch.

Jennifer Lawrence, was reizte Sie an diesem Film?

Dass Regisseur David O. Russell eine Geschichte über eine starke Frau erzählen wollte.

Dies ist Ihre dritte Zusammenarbeit mit ihm. Was macht ihn so besonders?

Jeder seiner Filme fühlt sich ganz anders an. Auf dem Set war es wie bei einer Achterbahnfahrt und aufgrund des 60er-Jahre Looks wirkte alles wie verzaubert. Zudem habe ich ein grossartiges Arbeitsverhältnis zu ihm. Wenn die Chemie stimmt und gegenseitiger Respekt vorhanden ist, so wie bei uns, kann man seinen Job wesentlich besser ausführen und ihn so letzten Endes auch geniessen.

In seinen Filmen kommen auch ganz schön viele Perücken zum Einsatz.

Ja (lacht). Gerade die Zeitepoche aus American Hustle war wie geschaffen für kreatives Arbeiten im Hinblick auf Haarstyling, Kleidung oder Fingernägel.

Wie würden Sie Ihre Figur in Joy beschreiben?

Sie findet sich selbst, was ich als sehr schön und interessant erachte. Sie hat zwei Kinder, die sie sehr liebt. Ich mochte es, ihr dabei zuzusehen, wie sie über sich hinaus wächst.

Welche Filme oder Serien haben Sie als Teenager gerne gesehen?

«Friends» (lacht).

Und gibt es Klassiker, die Sie während der Weihnachtszeit immer wieder gerne sehen?

A Christmas Story sehe ich mir jedes Weihnachten an, ebenso wie Christmas Vacation. Letztgenannter ist der wahrscheinlich witzigste Weihnachtsfilm überhaupt (lacht).

Wussten Sie schon immer, dass in Ihnen das Talent zur Schauspielerin lauert?

Ich bin in Kentucky aufgewachsen und dort gab es keine Möglichkeiten, als Künstler Fuss zu fassen. Aber ja, rückblickend betrachtet war ich wohl trotzdem schon immer eine Schauspielerin (lacht).

Sie wurden erneut für einen Golden Globe nominiert. Was sind die Vorzüge von Preisverleihungen und worauf könnten Sie gut verzichten?

Es ist jedes Mal eine Ehre. Man arbeitet schliesslich hart und hofft darauf, dass die Arbeit anerkannt wird und der Zuschauer Freude daran findet. Daher ist allein schon eine Nominierung das höchste aller Gefühle für einen Filmschaffenden. Verzichten könnte ich auf High Heels und das Hinfallen (lacht).

31. Dezember 2015

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