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«Hannibal»: Ein Beisser an der Kinokasse
Am 9. Februar ist in den US-Kinos «Hannibal», die Fortsetzung des Horrorthrillers «Das Schweigen der Lämmer», angelaufen. Der Film verzeichnete am ersten Wochenende rekordverdächtige Besucherzahlen, die sowohl die Prognosen der Analysten als auch jene der Metro-Goldwyn-Mayer Studios klar übertrafen.
Nicht weniger als $ 58 Mio hat «Hannibal» in den ersten 3 Tagen in den USA eingespielt. Ein Resultat, das seinesgleichen sucht. Zum Vergleich: Das ist mehr als ein Drittel der Summe, welche die ausserordentlich erfolgreiche Schwiegervater-Komödie «Meet the Parents» mit Ben Stiller und Robert De Niro in knapp vier Monaten Auswertung einbrachte...
Hannibal rückt mit diesem sensationellen Ergebnis an die dritte Stelle der US-Box-Office-Charts aller Zeiten. Besser schnitten nur noch «Star Wars: Episode 1 – The Phantom Menace» (1999) und «Lost World: Jurassic Park» (1997) ab.
Diesen Grosserfolg kann man als Revanche von Ridley Scott ansehen: Nach einem verheissungsvollen Karrierebeginn mit Meisterwerken wie «The Duellists» (1977), «Alien» (1979) oder «Blade Runner» (1982) musste er während der Neunzigerjahre mit einigen Filmen enttäuschende Box-Office-Ergebnisse einstecken. Nun doppelt Scott nach dem letztjährigen Kassenschlager «Gladiator» mit «Hannibal» nach und dürfte damit in der Gunst des Publikums wieder zu den erfolgreichsten Cineasten unserer Epoche zählen.