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Es glänzt das Gold – der Rubel rollt

Bruno Amstutz
News: Bruno Amstutz

Die Organisatoren der Oscar-Nacht lassen sich nicht nur ihre Statuen vergolden, sondern auch jede Sekunde Werbezeit. Wer während der Fernsehübertragung der Preisverleihung einen dreissig Sekunden langen Werbespot buchen will, muss tief in die Tasche greifen: Zwischen einer und eineinhalb Millionen Dollar kostet das Vergnügen. Zwei Eintrittstickets für die Oscarnacht gibt's grosszügig als Bonus.

Es glänzt das Gold – der Rubel rollt

Der Fernsehsender ABC erwartet sich von der Oscarnacht Einnahmen von 60 Millionen Dollar. Damit ist die Nacht der kleinen goldenen Männlein beinahe das lukrativste Medienereignis in den USA – übertroffen lediglich von der Super Bowl. Dort lassen sich die Sponsoren ihren Auftritt durchschnittlich 2,2 Millionen Dollar kosten. Die Preise für Werbesekunden in der Oscarnacht sind seit dem letzten Jahr um 30 Prozent angestiegen, doch wer seine Spots in der Oscarnacht zeigen will, kann zumindest auf ein grosses Publikum zählen: 46 Millionen waren letztes Jahr per Bildschirm dabei. Ein Gratisticket für die Zeremonie plus 50000 Dollar zum verprassen erhält hingegen der Schrotthändler Willie Fulgear. Er ist der Glückspilz, der 52 der 55 gestohlenen Oscars auf einem Parkplatz entdeckte und ehrlich zurückgab, statt sie in die eigene Vitrine zu stellen.

24. März 2000

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