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Das Imperium schlägt zurück: In den USA wurden acht Personen unter Anklage gestellt, weil sie «Star Wars: Episode III – Revenge Of The Sith» vor dem Kinostart online verbreiteten.

Die Bezirksanwaltschaft von Los Angeles beschäftigt sich unter anderem mit dem Fall von Albert Valente. Dem 28 jährigen wird vorgeworfen, «Revenge Of The Sith» an seinem Arbeitsplatz entwendet zu haben, einer Postproduktionsfirma, die den George Lucas Blockbuster mit Untertiteln versehen sollte (aha, so funktioniert das also mit der Online-Piraterie). Ein weiterer Angeklagter, der 36 jährige Marc Hoaglin, soll den Film schliesslich online gestellt haben. Sollte er verurteilt werden, wartet einen Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren auf ihn.

Doch es gibt auch andere Wege, auf denen Filme vor dem offiziellen Startdatum ihren Weg ins Internet finden. Ronald Redding, ein Mitglied der amerikanischen Screen Actors Guild (SAG), hat sich schuldig erklärt, eine Kopie von «Million Dollar Baby» weitergegeben zu haben. Redding hatte den Film als Juror im Vorfeld der jährlichen SAG-Awards erhalten. Weil die Kopie danach im Internet auftauchte und mit einem auf Redding gemünzten Wasserzeichen versehen war, kann der arme Mann nun mit einer Busse von 100'000 Dollar und einem sechsmonatigen Gefängnisaufenthalt bestraft werden. Ausserdem streben Warner Bros. eine zweite Klage an, die ihn zusätzliche 150'000 Dollar kosten könnte.