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CH-Filmpreis: Drei Quartze für «Sister»
Keine Überraschung: Ursula Meier ist die grosse Gewinnerin beim Schweizer Filmpreis, der am Samstag in Luzern vergeben wurde.
Meier holte mit ihrem hochgelobten Drama Sister – L'enfant d'en haut – 2012 im Berlinale-Wettbewerb zu sehen, dieses Jahr haarscharf an einer Nominierung für den Auslandsoscar vorbeigeschrammt – einen Quartz für den besten Spielfilm und (gemeinsam mit Antonie Jaccoud) das beste Drehbuch.
Dazu wurde der kleine Langfinger Kacey Mottet Klein als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet, er liess Burgschauspieler Fabian Krüger «alt aussehen», der gleich doppelt nominiert war (für seine Auftritte in Verliebte Feinde und Rosie). Bei den Frauen machte Sibylle Brunner das Rennen, die 74-Jährige spielt die Rosie im neuen Film von Marcel Gisler.
In der Sparte Dokumentarfilm schwang More Than Honey obenaus, Markus Imhoofs – mit über 205'000 verkauften Schweizer Kinotickets – höchst erfolgreiche Untersuchung des grossen Bienensterbens. Auch das also keine Überraschung.