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«Brokeback»: Hollywood-Wort des Jahres

Pascal Blum
News: Pascal Blum

Ang Lees «Brokeback Mountain» ist nicht nur Oscarfavorit, sondern vor allem auch dankbare Witzquelle für allerlei Late-Night-Talker, Posterbastler und Internet-Nerds. Gemäss der Auszeichnungstelle für Hollywood-Wörter sei das Cowboy-Drama wegen all der Pointen gar zum kulturellen Phänomen geworden.

«Brokeback»: Hollywood-Wort des Jahres

Neben unzähligen Poster-Verunglimpfungen, wo man zum Beispiel Dick Cheney und George W. Bush als einsame Cowboys sieht, sind vor allem zwei falsche Trailer für die anhaltende Begeisterung über die unendlichen Scherzmöglichkeiten, die der Film bietet, verantwortlich: In «Brokeback to the Future» wurden die homoerotischen Szenen aus der «Back to the Future»-Trilogie mit Michael J. Fox und Christopher Lloyd so zusammengeschnitten, dass sich daraus ein weiterer schwuler Cowboy-Film ergibt.

Auch «Top Gun 2: Brokeback Squadron» mit den beiden Turteltauben Tom Cruise und Val Kilmer aus «Top Gun» wirft einen neuen Blick auf den Fliegerfilm. Die Stelle für die hollywoodschen Wörter des Jahres zeichnete neben «Brangelina» (Angelina Jolie und Brad Pitt) auch «TomKat» (Tom Cruise und Katie Holmes auf Platz zwei) sowie «Vincifer» aus (Jennifer Aniston und Vince Vaughn), ein Spitzname, der gemäss CNN gar nie gebraucht wurde.

28. Februar 2006

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