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Alan Moore will nichts mit «V for Vendetta» zu tun haben

Jürg Tschirren
News: Jürg Tschirren

Der Comic-Autor Alan Moore will nichts mit der Leinwandversion von «V for Vendetta» zu tun haben. Der Film sorgt derweil in den USA für respektable Einspielergebnisse.

Alan Moore will nichts mit «V for Vendetta» zu tun haben

Alan Moore bat die Produzenten von «V for Vendetta», seinen Namen nicht mit dem Action-Blockbuster in Verbindung zu bringen. Moore machte sich einen Namen als Autor von komplexen Comic-Romanen wie «Watchmen», «From Hell» oder «The League of Extraordinary Gentlemen»; von den beiden letzteren existieren wenig überzeugende Kinoadaptionen.

«V for Vendetta» erschien Ende der achtziger Jahre in Zusammenarbeit mit David Lloyd und gehört zu Moores düstersten Arbeiten. Als Grund für seinen Widerwillen, mit der Leinwandversion in Verbindung gebracht zu werden, erklärt der zottelbärtige Autor: «Zu sehen, wie ein Dialog oder eine Figur verwässert oder entstellt wird, in die ich emotional viel investiert habe... das ist irgendwie schmerzhaft.»

Weit weniger schmerzhaft sind die Einspielergebnisse von «V for Vendetta», der auch bei den Kritikern auf viel Zustimmung stösst: In den USA setzte sich der Film mit einem Umsatz von über 25 Millionen Dollar an seinem Eröffnungs-Weekend an die Spitze der Boxoffice-Charts. Ein respektables Ergebnis, das jedoch hinter den Zahlen des ersten «Matrix»-Films liegt, der ebenfalls von den Wachowski-Brüdern produziert wurde. «The Matrix» spielte im Jahr 2000 an die 28 Millionen am ersten Weekend ein.

21. März 2006

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