Mike Müller ist nochmals in die Rolle von Luc Conrad geschlüpft. Der Ex-Bestatter lebt in Costa Rica, reist aber für eine Geburtstagsfeier ins Engadin. Als er beobachtet, wie ein Hotelbesitzer vor den Augen seiner Gäste umkommt, die Polizei dessen Tod jedoch als lapidaren Unfall abtut, wird er misstrauisch. Und bald schon ist er wieder am Ermitteln.

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Einige Jahre nachdem Luc Conrad seinen Job als Bestatter an den Nagel hängte und nach Costa Rica auswanderte, reist er zum 70. Geburtstag seiner ehemaligen Assistentin ins Engadin. Kaum sind die Gäste im Hotel eingetroffen, stürzt dessen Besitzer vor ihren Augen zu Tod. Die lokale Polizei tut die Sache als Unfall ab. Conrad und seine ehemaligen Mitstreiter aber schöpfen Verdacht. Sie beginnen illegal zu ermitteln und kommen dabei nicht nur einer Giftmischerin, sondern auch fiesen Halunken auf die Spur.

2019 war es mit der SF-Serie «Der Bestatter» nach sieben Staffeln aus. Vier Jahre später feiern Luc Conrad und sein Schnüfflerteam im Kino ihr Comeback. Für die Regie verantwortlich zeichnet Markus Fischer. Vor der Kamera standen Mike Müller, Reto Stalder, Barbara Terpoorten, Samuel Streiff und Sully Röthlisberger in ihren bereits bekannten Rollen, sowie einige namhafte Neuzugänge wie Dimitri Stapfer, Mona Petri und Marcus Signer.

Das klingt vielversprechend, auch die Idee, alte Bekannte bei einem Fest Wiedersehen feiern zu lassen, könnte was hergeben. Doch ein langer Kinospielfilm verlangt nach einer anderen Dramaturgie als ein 58-minütiger TV-Krimi. Und damit hat man sich vertan. Denn statt einen etwas komplexeren Kriminalfall spannend aufzubereiten, hat man die Story um den toten Hoteldirektor mit komödiantischen Einschüben und einer seichten Lovestory aufzupeppen versucht. Das Resultat ist ein unkonzentriertes Kinostück, das weder packend noch lustig, sondern vor allem ärgerlich ist.