Persischstunden Weissrussland, Deutschland, Russische Föderation 2020 – 128min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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11 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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stochi

vor einem Jahr

Hervorragend. Die 2 Hauptdarsteller in Hochform


Patrick

vor 3 Jahren

Beklemmendes Drama bei dem der Dialog austausch zwischen Lars Eidinger&Nahuel Pérez Biscayart einfach grandios ist.Auch die Kostüme sowie die Ausstattung und der Farbton des Filmes machen das ganze noch ergreifender.Ich Denke Persisch Stunde könnte beim Rennen um den Fremdsprachigen Film bei den Oscars 2021 mit machen.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 3 Jahren


thomasmarkus

vor 3 Jahren

Auch wenn es ein Beziehungsdrama vor dem Hintergrund der Schoah ist, so zeigt der Film diesbezüglich doch eindrücklich Abgründiges. Die "Banalität des Bösen" vor allem mal auch bei subalternen Mitläufern. Der Hass des kleinen Mannes, vor allem auch der kleinen Frau. Und Schindlers Liste mal mit den Durchgestrichenen.Mehr anzeigen


as1960

vor 3 Jahren

Um dem Tod zu entkommen behauptet in "Persischstunden" ein Rabbiner im SS-Lager Perser zu sein. Der zuständige Hauptsturmfürher möchte Farsi lernen, und so muss der Gefangene eine Sprache erfinden, und diese dem Nationalsozialisten beibringen.
Wenn der Film als Kammerspiel funktioniert dann berührt er teilweise durch stille Momente der Menschlichkeit an einem unmenschlichem Ort. Insgesamt wirkt der Streifen aber ab und zu etwas holzschnittartig, mit einfachen und unausgereiften Charakteren. Aber durchaus sehenswertMehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 3 Jahren


8martin

vor 3 Jahren

Vadim Perelman hat einen Psychothriller aus der NS Zeit gemacht, mit einem Duell zwischen Hauptsturmführer Koch (Lars Eidinger) und Gilles (Nahuel Pérez Biscayart), dem Sohn eines Rabbiners, der mit der Behauptung, er sei Perser, sein Leben rettet. Der Nationalsozialist ist tatsächlich von Beruf Koch und will nach dem Krieg in Teheran ein Restaurant eröffnen. Deswegen soll Gilles ihm Farsi beibringen, was er gar nicht kann. Er hat nur ein persisches Buch und kennt auch nur zwei Wörter: Vater und Mutter. Koch verlangt mehrere tausend Wörter und Gilles entnimmt sie einem Namensregister, kürzt sie oder passt sie an, sodass sie persisch klingen. Koch fällt darauf rein. Es entsteht ein latenter Gefahrenherd, da Gilles jederzeit auffliegen kann. Zusätzliche Spannung bringt Rottenführer Max Beyer (Jonas Nay), der Gilles misstraut. Er und die Sekretärin Fräulein Strumpf wollen Gilles entkommen lassen und auf der Flucht erschießen.
Doch es kommt ganz anders. Zwischendurch kocht die Gerüchteküche über die Penisgröße des Kommandanten (Alexander Beyer). Zur Entspannung organisiert Koch ein Saufgelage für die Offiziere und im Lager passieren zwei Morde.
Das geniale an diesem Film ist aber das Ende: Koch inzwischen in Zivil und Gilles trennen sich, als die Alliierten näherkommen. Der Hauptsturmbandführer gibt sich bei seiner Flucht als Belgier aus und läuft prompt in die Vokabelfalle, weil es auffällt, dass er sinnloses Zeug faselt, während Gilles in einem alliierten Erfassungslager aus dem Gedächtnis die Namen von 2840 Gefangenen auswendig hersagen kann. Er hatte aus deren Wortstamm Farsi Wörter erfunden. Ein eindrucksvolles Ende, während Gilles die Namen laut sagt, wie bei einer Gedenkfeier, unterbrechen alle Anwesende ihre Arbeit und wenden sich Gilles zu.
Eidinger spielt den Nazi mit gefährlichem Spagat zwischen einem freundlich-menschlichem Wesen, das kulturell durchaus interessiert ist, aber jeder Zeit seine todbringende Fratze zeigen kann.Mehr anzeigen


Marco79

vor 3 Jahren

Spannendes Drama


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