Der Distelfink USA 2019 – 150min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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2.9

9 User

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Kommentare

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christina-baum@bluewin.ch

vor 4 Jahren Exzellent

Ich habe diesen nicht enden wollenden Roman gelesen, der jede noch so kleine Gefühlsregung bis ins kleinste Detail beschrieb ( was auch manchmal etwas anstrengend sein kann).
Nun, dieser Film ist, wenn man das Buch nicht gelesen hätte, sehr verwirrend, ein heilloses Durcheinander von Geschehnissen in den unterschiedlichsten Zeiten. Für meinen Teil sehr emotionslos. Es reiht sich die Geschichte auf, als wäre sie auseinandergefallen, und niemand weiss jetzt mehr, was man eigentlich zu erzählen hat.
Ausser Boris haben mich die Schauspieler nicht überzeugt, vielleicht liegt es daran, dass man sich die Personen anders vorstellt beim Lesen des Buches.Mehr anzeigen


8martin

vor 4 Jahren

Die Romanvorlage von Donna Tartt ist eine runde Sache. Sie enthält ein Coming-Off-Age Phänomen, zwei Liebesgeschichten und einen Krimi. Und weil es sich im Kern um ein kleines Gemälde handelt, bekommen wir noch eine Lektion in Kunstgeschichte erteilt: das Bild stammt vom niederländischen Maler und Rembrandt Schüler Carel Fabritius und fällt dem jungen Theo in die Hände, als dieser gerade ein Museum besucht, das in die Luft gesprengt wird.
Es beginnt eine Odyssee des kleinen Theo (Ansel Elgort), auf der er immer das Bild dabeihat. Er begegnet netten und bösen Menschen, steigt zum Geschäftsmann auf, findet eine Unterkunft bei einer wohlhabenden Familie, mit Mrs. Barbour (Nicole Kidman).
Die erste Hälfte zieht sich arg in die Länge, da will kein Funken überspringen. Der Zuschauer verfolgt recht distanziert das Geschehen auf der Leinwand. Die Akteure vor der Kamera inklusive Miss Kidman spielen hölzern und ohne Charme. Selbst die Wiederholungen in Slomo bringen wenig. Die Liebesgeschichte zwischen Theo und Pippa (Ashley Cummings) bleibt trocken.
Der Schnitt zerteilt die Handlung und macht so manche Szenen unverständlich. Man kommt einfach nicht ins Geschehen hinein. Brecht sprach da von einem Guckkasten Theater, das emotionsfrei am Zuschauer vorbeirauscht.
Ein, zwei Szenen können überzeugen und verhindern die Bewertung ärgerlich. Der Roman war hingegen ein echter Knüller. Ohne ihn gelesen zu haben ist der Film schwer verständlich.Mehr anzeigen


8martin

vor 4 Jahren

Die Romanvorlage von Donna Tartt ist eine runde Sache. Sie enthält ein Coming-Off-Age Phänomen, zwei Liebesgeschichten und einen Krimi. Und weil es sich im Kern um ein kleines Gemälde handelt, bekommen wir noch eine Lektion in Kunstgeschichte erteilt: das Bild stammt vom niederländischen Maler und Rembrandt Schüler Carel Fabritius und fällt dem jungen Theo in die Hände, als dieser gerade ein Museum besucht, das in die Luft gesprengt wird.
Es beginnt eine Odyssee des kleinen Theo (Ansel Elgort), auf der er immer das Bild dabeihat. Er begegnet netten und bösen Menschen, steigt zum Geschäftsmann auf, findet eine Unterkunft bei einer wohlhabenden Familie, mit Mrs. Barbour (Nicole Kidman).
Die erste Hälfte zieht sich arg in die Länge, da will kein Funken überspringen. Der Zuschauer verfolgt recht distanziert das Geschehen auf der Leinwand. Die Akteure vor der Kamera inklusive Miss Kidman spielen hölzern und ohne Charme. Selbst die Wiederholungen in Slomo bringen wenig. Die Liebesgeschichte zwischen Theo und Pippa (Ashley Cummings) bleibt trocken.
Der Schnitt zerteilt die Handlung und macht so manche Szenen unverständlich. Man kommt einfach nicht ins Geschehen hinein. Brecht sprach da von einem Guckkasten Theater, das emotionsfrei am Zuschauer vorbeirauscht.
Ein, zwei Szenen können überzeugen und verhindern die Bewertung ärgerlich. Der Roman war hingegen ein echter Knüller. Ohne ihn gelesen zu haben ist der Film schwer verständlich.Mehr anzeigen


as1960

vor 4 Jahren

Ich kenne das preisgekrönte Buch nicht, aber die Flughöhe vom Film "The Goldfinch" ist schon eher bescheiden. Einmal mehr wird die Erzählung unnötig verkompliziert durch zu viele Zeitsprünge. Wenn ein Junge in einem Anschlag seine Mutter verliert, und dann bei dem überraschend wieder auftauchenden und sehr dubiosen Vater aufwachsen muss, dann hat dies durchaus seine Dramatik. Aber der Film kann das nie packend rüberbringen. Und Kidman's sonderbar kühle Figur blieb für mich auch gänzlich unklar. Da ich davon ausgehe, dass das Buch viel besser ist kann ich nur sagen: Schade...Mehr anzeigen


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