La Gomera Frankreich, Deutschland, Rumänien, Schweden 2019 – 97min.

Pressetext

La Gomera

Worte können ganz schön gefährlich sein. Vor allem, wenn man auf Schritt und Tritt überwacht wird wie der korrupte Cop Cristi. Die geheimnisvolle Gilda hat ihn angeheuert und überredet, nach La Gomera zu reisen. Hier lernt er die geheime Pfeifsprache der Inselbewohner. Denn beim geplanten Coup, den Cristi mit einer Gangster-Gruppe durchziehen will, ist eines entscheidend: Alle müssen sich verständigen können, ohne dass die Polizei etwas davon merkt. Ihr Ziel: Den Matratzen-Fabrikanten Zsolt, der Geld für die Mafia gewaschen hat, aus dem Gefängnis in Bukarest zu befreien - weil angeblich nur er weiss, wo 30 Millionen Euro Schwarzgeld versteckt sind... Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Corneliu Porumboiu erzählt eine temporeiche Story voller Verstrickungen, in der jeder ein doppeltes Spiel spielt. Dabei versteht er es, das Publikum immer wieder durch unerwartete Wendungen zu überraschen. Sein am Festival von Cannes gefeierter «La Gomera» ruft Erinnerungen an französische Film-Noir-Klassiker wach und wartet mit hinreissenden Zitaten aus der Filmgeschichte auf. Ein fesselnder Neo-Noir-Thriller voller Esprit und Witz.

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8martin

vor 2 Jahren

Die Pfeifsprache Slibo ist der wichtigste Nebenstrang der Haupthandlung.
Des Weiteren ist da noch der pfiffige Deutsche Titel ‘Verpfiffen und verraten‘ erwähnenswert. Beides hängt irgendwie ursächlich zusammen. Die Rahmenhandlung bildet das Pärchen Gilda (Catrinel Menghia), die Edelnutte sowie der zwielichtige rumänische Drogenfahnder Cristi (Vlat Ivanov), der irgendwie Undercover bei der lokalen Mafia ermitteln soll, indem er Slibo lernt. Wir bekommen auch einen Grundkurs in dieser Pfeiferei gratis dazu. Zwischendurch liegen einige Kapitel mit etwas kryptischem Inhalt. Die Absichten von den Guten bzw. den Bösen werden konterkariert, wenn der, um dessen Befreiung es hier eigentlich gehen soll, Zsolt (Sabin Tambrea), ungezwungen durch Hotelflure irrlichtert. Die Chefermittlerin Magda (Rodica Lazar) arbeitet strikt aber erfolglos. Die Gangster Paco (Agusti Villaronga) und Kiko (Antonio Buil) sollen Angst und Schrecken verbreiten. Bleiben aber weitgehend farblos. Einzig Cristis Mama (Julieta Szönyi) verfolgt eine klare Lilie. So wird ihr nicht wie manch anderem die Kehle durchgeschnitten. Und das Pärchen kann sich mit der Beute davonmachen. Unterm Strich sind nur die Mädels auf der Siegerstraße. Vielleicht pfeifen sie besser als die Kollegen. Ganz gut zum Chillen, wenn man den stellenweisen Wirrwarr durchsteht.Mehr anzeigen


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