Meg USA 2018 – 114min.

Filmkritik

Zahnlos

Christopher  Diekhaus
Filmkritik: Christopher Diekhaus

Hochglanz-Trash kann kurzweilig und unterhaltsam sein. So wie der völlig abgehobene Actionreißer Skyscraper mit Dwayne Johnson in der Hauptrolle. Oder aber eintönig und anstrengend wie der aufwendig produzierte Hai-Thriller The Meg, in dem sich Jason Statham als patenter Tiefseeretter abmüht. Freunde knackig-fesselnder Raubfisch-Unterhaltung kommen mit der Verfilmung eines Romans von Science-Fiction-Autor Steve Alten wahrscheinlich nur bedingt auf ihre Kosten.

Auf der hochmodernen Unterwasserforschungsstation „Mana One“ empfangen Dr. Zhang (Winston Chao) und seine Tochter Suyin (Lin Bingbing) den milliardenschweren Investor Morris (Rainn Wilson), um ihm eine bahnbrechende Expedition vorzuführen, die in eine bislang nicht erschlossene Wasserschicht am Grund des Ozeans vordringen soll. Tatsächlich gelingt es dem dreiköpfigen Erkundungsteam, in ein unbekanntes Ökosystem abzutauchen. Doch die Jubelstimmung weicht schon bald handfestem Entsetzen, da das Forschungsgefährt plötzlich gerammt wird und sich anschließend nicht mehr steuern lässt. Um seine am Meeresboden festsitzende Crew zu retten, wendet sich Zhang an den erfahrenen Tiefseetaucher Jonas Taylor (Jason Statham), der seit einem tragischen Zwischenfall vor fünf Jahren nur noch ziellos in den Tag hineinlebt. Widerwillig kommt der trinkfreudige Bergungsspezialist den „Mana One“-Betreibern zu Hilfe und sieht sich schon bald einem gigantischen Urzeithai, dem Megalodon, gegenüber.

Nach den Gaga-Exzessen der Sharknado-Reihe war es geradezu erfrischend, als Jaume Collet-Serra 2016 mit The Shallows – Gefahr aus der Tiefe einen kammerspielartigen, relativ günstig produzierten Hai-Schocker vorlegte, der es weitestgehend verstand, Spannung zu erzeugen und den Zuschauer mit seiner Hauptfigur zu solidarisieren. Obwohl oder gerade weil den Machern der Romanverfilmung The Meg ein weitaus größeres Budget zur Verfügung stand (kolportiert werden 150 Millionen Dollar), will sich eine ähnliche Intensität nicht einstellen. Ab und an bringt es Regisseur Jon Turteltaub («Last Vegas») zwar fertig, die Nerven des Publikums zu kitzeln und amüsante Actionszenen zu kreieren. Für eine konstant mitreißende Konfrontation zwischen Mensch und Riesenraubfisch fehlt dem trashigen Spektakel allerdings der nötige Biss.

Jason Statham, der den rauen Haudegen Taylor routiniert verkörpert, mag man keinen Vorwurf machen. Seine kernige Darbietung und die durchaus schicke Optik können aber nicht verdecken, dass The Meg recht lieblos zusammengebastelt ist und in der zweiten Hälfte einige Längen aufweist. Lässt sich über das halbherzig ausgearbeitete Trauma des Protagonisten noch hinwegsehen, stört es umso mehr, dass die auftretenden Frauen lediglich Alibiaufgaben übernehmen dürfen. Zum Augenrollen ist neben einigen lächerlichen Gefühlsmomenten und dem manchmal arg hirnrissigen Verhalten der vorgeblichen Meeresexperten auch die Beliebigkeit, mit der das Drehbuch im Showdown für gesteigerte Dramatik sorgen will.

20.02.2024

2

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Kommentare

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tuvock

vor 5 Jahren Spoiler

Ja ich habe mir bei dem Film viel erwartet, vielleicht weil Jon Turteltaub den Film machte ist er meiner Meinung nicht so gut gewesen. Ja das sage ich gleich zu Beginn. 130 Millionen US $ Kosten, die in Amerika eingespielt wurden, 539 Mille weltweit, also ein Erfolg, und das von einem Regisseur der „Cool Runnings“ 1993 machte und ja der Film war super aber er war kein Horror oder Action Film. Nun ich finde den Film nicht so gut das muss ich sagen.

Die Negativen Dinge zuerst

Jason Statham passt nicht als Forscher
Statham passt als Schläger
Nicht als Familien Held der nett sein soll und nicht kämpft
Er präsentiert klischeehaft mal kurz seinen coolen Körper
Es gibt keine coole Musik keine Ohrwürmer
Eine wunderschöne Chinesin spielt mit, mit einer Klischee Tochter die so richtig süß ist und nur brav ist
Greift das Megalodon Tier an bei dem Forschungszentrum weiß sofort jeder die Tochter ist unten oder die Mutter weiß es, ja die kann Gedanken lesen oder so, und obwohl das Stockwerke tiefer ist sind sie in 3 Sekunden da. Dann der Milliardär der wirkt nicht wie ein Milliardär der das alles entwickelt hat sondern wie ein Schuhverkäufer der jetzt Meeresforscher ist.
Dann die Sidekicks und die Schauspieler die reagieren wie Teenies mit ihren Sprüchen
Eine Exfrau, ein Arzt der dämlich ist und ein Jason Statham der aggressiv ist in Thailand lebt, nichts von Vor und Nachgeschichte erfährt man und was weiß ich
Auch sieht man den Hai kurz und wenn er mal zu beißen kann dann ist er wieder weg, keine Blutfontänen spritzen wie in „Piranhas“ damals, was nicht heißt ich will das sehen aber irgendwie hätte man da das einbauen können, er ist nicht spannend und viel weniger spannend als „47 Meter Down“ der echt super war und eine Videopremiere war, er ist nett gemacht er hat gute Aufnahmen ich war nicht gut drauf, meine Freundin hat sich nicht so gefürchtet, ihr gefällt der Film, er ist ein FSK 12 Film deshalb und er ist sehr zahm, dann schwimmt wieder so ein süßes Hundi da herum und kein Hai frisst es, ja klar man will die Kinder nicht verschrecken. So das war mal das negative. Ach ja, da ist eine Computer Spezialistin die heißt Jaxx im Film, und die soll cool sein und alles können, der Tätowierten Braut die aussieht wie eine Horror Schlampe trau ich zu wie in „John Wick“ hunderte Leute zu töten und sie sieht aus wie ein Klon von Angelina Jolie aber nicht in einer Forschungsstation, die sieht dauernd griesgrämig aus, nein bitte was soll das? Dann kommt noch die Geschichte der Liebe zwischen Taylor und der Meeresforscherin Suyin Zhang (Li Bingbing) dazu und das ist auch irgendwie blöd denn es sieht aus wie Freundschaft man hofft auf Liebe, es gibt keine Küsse und kein Gewackel mit dem Po. Wieso spielt der Film in China wieso ist der Hai dauernd im Meer und schwimmt nicht sonst wohin, wieso weiß er wo er zubeißen muss, wieso hat man dann den einen gefangen und dann kommt ein Zweiter ja irgendwie sind da lauter unlogische Dinge und der eine Hai der 21 – 27 Meter sein soll sieht aus wie 10 – 15 Meter und irgendwie fehlt da was.

Der Film ist zu vorhersehbar, viele Klischees, Statham als ewiger Retter wie immer das ist auch arg und ja da fehlt mir auch einiges denn dem passiert nichts und wenn der Hai Käfig unten ist der 900.000 Kg Newton auf einem Quadratzentimeter aufhält damit er zerbricht, ja Polycarbonat das Teil, ja bitte was soll das? Ist das Adamantium?

Entwickelt wie alles also die ganze Station von der Tattoo Braut. Naja etwas unglaubwürdig. Der Film wirkt meiner Meinung nach trashig aber trotzdem war er erfolgreich, vielleicht weil berühmter Darsteller und Haifisch das wirkt, und ja im Sommer war jetzt in Amerika die Shark Week, die ist jährlich auf dem Discovery Channel wo man den Haifans immerhin eine Menge zeigt was mit Haifischen zu tun hat, so alles ziemlich und nur der Milliardär kennt das die Forscher natürlich nicht obwohl in Amerika am Discovery Channel den man bei Sky Deutschland auch abonnieren kann, eh alles über Haie weiß, also keiner sieht dort TV, auch eigenartig.

Alles geht gut aus, wenn wer stirbt ist das langweilig das sind fade Leute und nicht so spannend, irgendwie fehlt dem Film was. Lustig das Statham so kein Schwimmer im Film ist so richtig, denn er hat 1990 England im Wettbewerb sogar vertreten. In Echt jetzt. Die Stunt Szenen waren natürlich echt bis auf die gefährlichen da hat man einen Stunt Man genommen auch super, der kriegt 15 Mille Gage für den Film und braucht nur Schwimmen. Und ganz kurz als die Süße Li Bingbing attackiert wird in ihrem Gefährt, ja da hört man die Musik vom Weißen Hai aus 1975.

Eli Roth hätte ja den Film machen sollen der was ja damals „Hostel“ produziert hat und der hat aber mit dem Studio angehängt und wollte die Hauptrolle spielen also hat man dann Turteltaub genommen als Regisseur. Der wollte gleich einen FSK 18 Film machen sagen wir mal so und das mit 150 Mille, nein das geht ja nicht der wäre zu brutal gewesen. Das Buch war 1997 am Markt und als Disney damals die Reche für 'ne Mille kaufte und sah dass es 1999 den Film „Deep Blu Sea“ gab hatte der Disney Konzern kalte Füße bekommen – ja der Film ist nach einem Buch geschrieben – und abgesagt. Jedenfalls ist der Film in Neuseeland gedreht worden.

Und um was geht es?

Ein Rettungsteam um Jonas Taylor rettet eine Gruppe von Seeleuten, die in einem versenkten Atom-U-Boot gefangen sind, als Jonas sieht, wie der Rumpf des U-Boots von einer unbekannten Kreatur beschädigt wird. Taylor lässt zwei Seeleute zurück, weil er Angst hat, dass sie alle sterben werden, wenn sie auf die beiden warten. Als sie auftauchen, explodiert das beschädigte U-Boot. Taylors Behauptung, dass ein riesiges Meerestier die Katastrophe verursacht hat, wurde von seinem Teamkollegen Dr. Heller zurückgewiesen, der glaubt, dass Taylor von druckbedingter Psychose betroffen war und Taylor für den Verlust ihrer Freunde verantwortlich macht.

Fünf Jahre später trifft Milliardär Jack Morris in der von ihm finanzierten Unterwasser-Forschungseinrichtung „Mana One“ ein. Dr. Minway Zhang und seine Tochter Suyin, eine Ozeanologin, überwachen eine Mission, um einen tieferen Abschnitt des Marianengrabens zu erforschen, der von einer Thermokline-Wolke aus Schwefelwasserstoff verdeckt wird. Die Mission wird von Lori (Taylors Ex-Frau), Toshi und The Wall in einem Tauchboot durchgeführt. Die Mission scheint gut zu laufen, bis eine sehr große Kreatur das Unterwasserschiff trifft, wodurch sie den Kontakt zu Mana One verliert.

James „Mac“ Mackreides, ein weiteres Besatzungsmitglied auf der Station, schlägt vor, Taylor zu einer Rettungsaktion zu holen. Trotz Dr. Hellers Einwände, beschließen Zhang und Mac, nach Thailand zu reisen, um Taylor zu rekrutieren. Unterdessen versucht Suyin die Rettung selbst durchzuführen, aber ein riesiger Tintenfisch greift ein. Bevor es sie töten kann, tötet es ein massiver Hai. Taylor willigt ein, zu Hilfe zu kommen, und erreicht das eingeschlossene Unterwasserschiff. Als der riesige Hai jedoch zurückkehrt, opfert sich Toshi, indem er die Luke schließt, und das Rettungsschiff ablegt, so dass Taylor, Lori und The Wall sicher entkommen können.

Zurück auf der „Mana One“ entdeckt die Crew, dass der Hai ein Megalodon ist, der größte jemals lebende Hai, der seit Millionen von Jahren ausgestorben ist. Beim Spielen geht Suyins Tochter zu der Aussichtsplattform, mit einem wunderschönen Unterwasserblick auf den Ozean, und sieht den Megalodon durch das Glas. Als Suyin mit Jonas zu ihr eilen, sehen sie einen Wal, der von dem riesigen Hai lebend gefressen wird. Die Besatzung stellt fest, dass er aus den Tiefen des Grabens entkommen sei, indem er durch ein Loch in der Thermokline geschwommen ist, das durch die Explosion der thermischen Öffnung entstanden war, und kurz die Temperatur erhöht hat, damit er passieren kann. Die Gruppe beschließt, das Megalodon zu verfolgen und zu vergiften, was ihnen auch gelingt. Während sie das Megalodon mit Etorphin injiziert, wird Suyins Sauerstoffmaske kompromittiert, aber Taylor revitalisiert sie mit CPR. Trotz anfänglicher Erfolge kommentiert Taylor, dass die Zähne nicht mit dem vorherigen Angriff übereinstimmen. Kurz darauf taucht ein kolossaler Megalodon aus dem Wasser auf und tötet The Wall, Dr. Heller und Dr. Zhang, kentert das Boot und verschlingt den kleineren Megalodon. Die überlebende Crew kehrt mit zwei Jollen zu Mana One zurück. Morris gibt bekannt, dass er derweil lokale Regierungen und Seestreitkräfte informiert hat, um Hilfe zu holen.

Bei Einbruch der Dunkelheit versucht Morris, den Megalodon selbst zu töten, indem er befiehlt, dass eine Hubschrauberbesatzung modifizierte Wasserbomben fallen lässt, mit der Begründung, dass die Handlungen der Kreatur zu Rechtsstreitigkeiten führen könnten. Er nähert sich dem Kadaver des vermeintlichen Megalodon in einem Boot, entdeckt aber, dass es ein Wal ist. Als sich der Megalodon nähert, beschleunigt das Boot. Morris fällt über Bord und wird vom Megalodon gefressen. Taylor und die restliche Mana One Crew entdecken Morris Betrug und beschließen, den Hai zu verfolgen und zu töten, während dieser auf dem Weg zu einem überfüllten Strand in der Sanya Bay ist.

Und dann fängt es erst an richtig spannend zu werden aber erst gegen Ende und das finde ich ja schade, denn der Film hätte von der Idee her mehr Potential zu vergeben. Sicher ist der Film nicht übel er hat gute Ansätze und ich muss sagen ich habe schon schlechtere aber auch bessere Filme gesehen mit Haien, es gibt sicher an die 50 Haifischfilme oder so ja keine Ahnung, er ist nicht übel der Film, aber auch nicht der Beste.

Ach ja was ist die Thermokline?

Als Thermokline bezeichnet man den Übergang von Wasserschichten unterschiedlicher Temperatur. Detailliertere Messungen zeigten, dass vergleichsweise homogene Wasserschichten des Metalimnion oft in scharfen Temperatursprüngen von wenigen Zentimetern Dicke aneinandergrenzen, so dass ein System von Thermoklinen existiert, das die Geschichte von unterschiedlich tief reichenden Durchmischungsereignissen im See widerspiegelt. Die ursprüngliche Definition in der Limnologie setzte als Thermokline die Tiefe mit dem maximalen Temperaturgradienten in einem vermeintlich kontinuierlichen Übergangsbereich der Temperaturen im Metalimnion eines Sees an.

Und der Mariannengraben: Der Marianengraben, auch als Marianenrinne bezeichnet, ist eine Tiefseerinne (Tiefseegraben) im westlichen Pazifischen Ozean, in der mit einer Maximaltiefe von etwa 11.000 Metern die tiefste Stelle des Weltmeeres liegt und die ca. 2400 (2500) Kilometer lang ist. Der Wasserdruck beträgt am tiefsten Punkt circa 1070 bar. Benannt wurde er wie die Inselgruppe der Marianen nach der spanischen Königin Maria Anna von Österreich.

So was kann ich vergeben? Unlogisch aber cool, Schauspieler nicht gut aber geht so ja was soll man da geben? Ich sagen einfach 79,20 von 100 das vergebe ich ja genau.Mehr anzeigen


martinu

vor 5 Jahren

Endlich wieder mal ein Hai-Actioner, der an das Original von Steven Spielberg in Sachen Spannung herankommt. Die Badestrandszene war für mich der absolute Höhepunkt. Auch ansonsten habe ich mich köstlich amüsiert...hoffe auf Fortsetzungen...erst recht, wenn Jason Statham wieder die Hauptrolle übernimmt. Er ist zwar kein "begnadeter" Schauspieler, dennoch verfügt er über die genau richtige Ausstrahlung für solche Rollen. Nur vom Soundtrack war ich enttäuscht...da hätte John Williams bestimmt mehr draus gemacht.Mehr anzeigen


Saints

vor 5 Jahren

Simples Haifisch Abenteuer, von Horror kann keine Rede sein. Aber nett anzusehen, man bekommt was man so erwartet. So schlimm wie einige sehen ist es dann doch nicht. Es reisst aber einem auch nicht vom Hocker.
5/10 Blutspritzer ( im Film gabs ja keine)


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