Godzilla II: King of the Monsters USA 2018 – 132min.

Filmkritik

Gigant mit Stehauf-Qualitäten

Christopher  Diekhaus
Filmkritik: Christopher Diekhaus

Die Filme Godzilla und Kong: Skull Island bildeten bislang das sogenannte MonsterVerse, einen Erzählkosmos, in dem sich die beiden Leinwandikonen Godzilla und King Kong aufs Neue austoben durften. Mit Godzilla II: King of the Monsters bringt Michael Dougherty (Krampus) nun den dritten Beitrag der Giganten-Reihe in die Kinosäle und brennt dabei – erwartungsgemäss – vor allem ein bombastisches Spektakelfeuerwerk ab.

Als die Urzeitechse Godzilla 2014 im Kampf gegen böse Riesenkreaturen San Francisco in ein Trümmerfeld verwandelte, verlor das für die geheime Wissenschaftsorganisation „Monarch“ tätige Forscherpaar Emma (Vera Farmiga) und Mark Russell (Kyle Chandler) seinen geliebten Sohn. Ein Schicksalsschlag, der die Eheleute auseinandertrieb. Während Emma weiterhin alle Energie in ihre Arbeit steckte und die gemeinsam mit ihrem Mann entwickelte Orca-Maschine, ein Gerät zur Kommunikation mit prähistorischen Monstern, verfeinerte, zog sich Mark schwer gezeichnet in die Wildnis zurück.

Eines Tages werden seine Ex und Tochter Madison (Millie Bobby Brown) allerdings vom Ökoterroristen Jonah Alan (Charles Dance) entführt. Einem desillusionierten Ex-Soldaten, der mithilfe der Orca-Apparatur die Urzeitgiganten erwecken will, da nur sie – so glaubt er – die von Menschenhand zunehmend verwüstete Erde in ein neues Gleichgewicht bringen können. Der „Monarch“-Mitarbeiter Dr. Ishiro Serizawa (Ken Watanabe) sieht die Pläne, die zahlreiche Tote einkalkulieren, mit grosser Sorge und wendet sich kurzerhand an den Einsiedler Mark. Obwohl dieser seine Familie unbedingt retten will, sträubt er sich anfangs gegen den Gedanken, die Hilfe von Godzilla zu ersuchen.

Auch das dritte Kapitel im MonsterVerse glänzt eher nicht mit ausgefeilten Figuren und einer raffiniert-wendungsreichen Handlung. Spannende Ansätze scheinen zwar in der ambivalenten Rolle Emmas, in ihrem Konflikt mit Madison und in der Umwelt-Thematik durch. Das von Regisseur Dougherty und Koautor Zach Shields verfasste Drehbuch beschränkt sich aber zumeist auf hingeworfene Stichworte, die keine grosse emotionale Ausdruckskraft erlauben. Etwas mehr Persönlichkeit hätten auch die dieses Mal von der Leine gelassenen Riesenkreaturen vertragen können. Selbst der Titelheld bleibt – sieht man von einer erstaunlich intimen Szene mit Dr. Serizawa ab – fast ausschliesslich als unermüdlich wiederaufstehende Kampfmaschine in Erinnerung.

Mit seinen düsteren Untergangsbildern, seinem einnehmenden Monster-Design und einigen wuchtig inszenierten Actionsequenzen bietet Godzilla II: King of the Monsters, wie schon die Vorgänger, solide Spektakelkost. Um aus der Masse an zerstörungswütigen Blockbustern herauszuragen, fehlen allerdings prägnante kreative Akzente.

29.05.2019

3

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Kommentare

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RobertdeNirosta

vor 2 Monaten

Verglichen mit dem ersten Godzilla- Teil aus 2014, ist dieser Film eine komplette Enttäuschung. Abgesehen von Nachwuchs-Talent Millie Bobby Brown,die eine echt starke Leistung abliefert, kann ich dem Film nicht viel positives abgewinnen.
Die meisten Darsteller sprechen gelangweilt ihre Sätze runter, extrem dumme und sinnlose Handlung, Monsterprüglereien die einfach nur langweilen und Monster die stets genau so stark sind wie es das Drehbuch gerade braucht.
Die CGI-Technik ist mit diesem zweistündigen Dauerkrawall ebenso überfordert. Fazit : 2 Stunden absolute Zeitverschwendung und besser Godzilla 1 oder noch viel besser Pacific Rim anschauen.Mehr anzeigen


cathline2

vor 4 Jahren

Im Kino wirkt dieser Film durch Grösse und Lautstärke. Ein amüsanter Abend im Kino. Am TV wird er wohl nicht so rüber kommen.


tuvock

vor 4 Jahren Spoiler

Filmkritik: Godzilla II

Wer ist nun der König der Monster?

Es gibt ja viele Kaiju Monster in Japan. Jetzt wird der eine oder andere fragen was das eigentlich ist ein Kaiju, das ist ein japanischer Begriff, der sich auf fremdartige Kreaturen bezieht, besonders Riesenmonster, wie sie in japanischen Fantasiefilmen, -serien (Tokusatsu) und Anime dargestellt werden. Die Riesenmonster heißen genauer Daikaijū (Riesenmonster“). Der ähnliche Begriff Kaijin bezieht sich auf menschenähnliche Monster (Humanoide) dieses Genres. Das berühmteste dieser Monster ist Godzilla mit inzwischen 30 Filmen. Das entsprechende Filmgenre wird Kaijū Eiga (Monsterfilm) genannt.

Andere bekannte Kaiju sind beispielsweise Gamera, zu dem es in 40 Jahren zwölf Filme gegeben hat, Mothra, welche nach ihrem Debütfilm Mothra bedroht die Welt zunächst nur noch in Godzilla Filmen als Kaiju auftrat, aber später eine eigene Trilogie erhielt, oder Guila, eine Art übergroßes Huhn

Nun gibt es wieder einen Godzilla Film im Kino, als direkter Nachfolger zu dem der vor ein paar Jahren im Kino war. Was ist nun ein Godzilla? Das wiederum ist ein Kunstwort, bestehend aus den japanischen Wörtern für Gorilla (Gorira) und Wal (Kujira). Der Name wurde gewählt, weil Godzilla in einer Planungsphase als eine Kreuzung zwischen einem Wal und einem Gorilla beschrieben wurde. Dies ist auch eine Anspielung auf seine Größe, Leistung und seinen Lebensraum, das Meer.

Das ist ein sehr berühmtes Monster würde ich sagen und ganz markant sein super Brüller, der entstand nach unbefriedigenden Tonexperimenten mit verschiedenen Tierstimmen. Akira Ifukube, der Komponist der Filmmusik des ersten Godzilla-Films aus dem Jahr 1954, schlug schließlich vor, für die Stimme ein Musikinstrument zu verwenden. Das Brüllen wurde mit einem Kontrabass erzeugt, über dessen Saiten ein mit Kiefernharz bestrichener Lederhandschuh der Länge nach gestrichen wurde

Ich finde einer der besten ist der 1998 gedrehte Godzilla Film von Roland Emmerich, der unter dem Titel Godzilla lief, aber eigentlich in Fan Kreisen als Zilla bekannt ist, weil er kein Godzilla ist, sondern eine Leguan Art eine sehr Große.

Ja sehr groß ist dieses Monster, beim letzten Mal als der King Kong Film im Kino war, da war King Kong an die 45 Meter hoch. Gr0ß war auch der Haifisch Megalodon aus dem Film „Meg“ der war 20 Meter lange. Die Spinne aus „Tarantula“ hatte einen Durchmesser von 30 Meter, der Godzilla hier aus dem Film war an die 118 Meter hoch, was übrigens von Fans gemessen wird, das größte Monster glaube ich ist vom Cloverfield Film das ist nämlich an die 365 Meter lange oder hoch oder ja was weiß ich.

Es gibt bis heute, wenn ich mich nicht täusche 48 Filme mit Godzilla im Titel. Dieser hier ist der neueste und um was geht es?

Dr. Emma Russel, eine Paläontologin, und ihre Tochter Madison befinden sich in einem geheimen Stützpunkt der Organisation Monarch, eine Organisation, die riesige Monster, genannt Titanen, aufspürt und erforscht. Gemeinsam mit dem Personal des in China liegenden Stützpunktes werden beide Zeuge der Geburt Mothras, einer riesigen Motte. Aufgrund eines sicherheitstechnischen Zwischenfalles wird die noch im Larvenstadium befindliche Mothra provoziert, wodurch Emma den von ihr entwickelten ORCA einsetzen muss. Diese technische Apparatur, welche die Bio-Kommunikationssignale von Titanen simuliert, erlaubt es, die Titanen entweder zu beruhigen oder aggressiv zu machen. Als sich die Situation gerade deeskaliert, stürmt ein bewaffneter Söldnertrupp des Öko-Terroristen Alan Jonah den Stützpunkt, entführen Emma und Madison und erschießen das restliche Personal. Mothra flieht und verpuppt sich in einem nahen Wasserfall.
Aufgrund der Entführung von Emma und Madison wenden sich Dr. Serizawa, Dr. Graham und der Rest von Monarch an Emmas Exmann Mark, der als Verhaltensforscher den Prototypen des ORCA entwickelt hat.

Jonah reist mit seinen Söldnern, Emma und Madison in die Antarktis, wo sich ein weiterer Außenposten Monarchs befindet, in dem das sogenannte Monster „Zero“ gefunden wurde. Ihnen gelingt es, das dort stationierte Personal vor dem Absenden eines Hilferufes zu überwältigen, wodurch sie mit einer Explosion das im Eis eingefrorene Monster, welches sich als King Ghidorah herausstellt, befreien können. Kurz darauf trifft Godzilla ein und es kommt zum Kampf zwischen den beiden Titanen. Dabei wird Dr. Graham von Ghidorah getötet. Ghidorah besiegt Godzilla und fliegt davon.

Während Monarch nach Emma, die in Wirklichkeit mit Jonah zusammenarbeitet, sucht, befreit diese in Mexiko den gigantischen Flugsaurier Rodan aus einem Vulkan. Sie will die Titanen befreien, damit diese die Menschheit zurück in die Steinzeit katapultieren und die Erde durch die von ihnen emittierte Strahlung heilen, was in Las Vegas und San Francisco bereits geschehen ist.

Während des zweiten Kampfes zwischen Godzilla und King Ghidorah wird eine neue militärische Waffe eingesetzt, welche jegliches Leben innerhalb eines Radius’ von zwei Meilen töten soll. Beide Kontrahenten befinden sich unter Wasser, als sie von dieser Waffe getroffen werden. Doch entgegen aller Hoffnung überlebt King Ghidorah die Explosion unversehrt, während die Vitalwerte Godzillas immer schwächer werden. Hierdurch stellt sich heraus, dass King Ghidorah kein gewöhnlicher Titan ist, sondern ein aus dem Weltall stammendes Alien, über das die Menschen der Urgeschichte aus Angst keine Aufzeichnungen hinterließen.

Da nun Godzilla als König der Monster entthront wurde, erweckt King Ghidorah die restlichen Titanen auf der Erde, die unter seiner Herrschaft nun mit der Zerstörung der Menschheit beginnen. In der Gewissheit, dass eine Koexistenz zwischen den Titanen und der Menschheit nur mit Godzilla möglich sein wird, begeben sich Stanton, Mark und Serizawa auf die Suche nach Godzilla.

Dabei entdecken sie, dass die Hohlerde-Theorie zutrifft und Godzilla unterirdische Kanäle nutzte, um von einem Ort der Erde zum anderen zu gelangen.

Nachdem Mothra bei der Kontaktaufnahme mit Godzilla beobachtet wurde, folgen die Wissenschaftler dieser Spur und stoßen an Bord eines U-Boots auf eine vor Jahrtausenden versunkene Stadt, in der die Titanen als die „ursprünglichen Götter“ verehrt wurden. In einer unterirdischen Höhle finden sie schließlich Godzilla, der sich an einer radioaktiven Quelle stärkt. Da dieser Prozess jedoch Jahre dauern würde, beschließen die Wissenschaftler, Godzilla mit einem Atomsprengkopf quasi zu „defibrillieren“. Da die Waffensysteme des U-Boots beschädigt wurden, weshalb kein Nukleartorpedo abgeschossen werden kann, bietet sich schließlich Serizawa an, das Himmelfahrtskommando, Godzilla zu stärken, auszuführen. Er übergibt Mark und Stanton sein Notizbuch mit der Bitte, die Informationen über die Titanen mit der Welt zu teilen und bricht mit einem Atomsprengkopf auf. In der Höhle angekommen, schleppt er die Waffe zu Godzilla und aktiviert einen Zeitzünder. Kurz vor dem Ablauf verabschiedet er sich von Godzilla. Die Atomexplosion tötet Serizawa und zerstört die versunkene Stadt, das U-Boot kann rechtzeitig entkommen.

Godzilla, nun wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, taucht aus dem Meer auf, beäugt das aufgetauchte U-Boot und macht sich auf den Weg nach Boston, um sich Ghidorah zu stellen.
Und da geht es echt rund.

Wie gesagt, der Film ist eine Fortsetzung von Gareth Edwards’ Godzilla aus dem Jahr 2014. Das Drehbuch schrieb. Edwards war ursprünglich als Regisseur vorgesehen, dieser zog sich aber nach seinem Star-Wars-Ableger Rogue One: A Star Wars Story aus diesem Projekt zurück. Die Filmmusik ist von Bear McCreary. Bekannt von den Cloverfield Filmen.

Irgendwas fehlt dem Film finde ich, denn der 170 Millionen US $ teure Film hat weltweit nur 382 Mille eingespielt und das hat sicher damit zu tun das er nicht sehr spannend ist, super Aufnahmen super Kamera, etwas eine verwirrende schnell gedrehte und etwas komplizierte Handlung, he das ist ein Monster Film ich will Monster Screen Time haben, Spannung, einen roten Handlungsfaden und verständlich agierende Schauspieler.

Besser finde ich die Monster, die mitspielen, das ist wie in den alten Monster Filmen. Mothra z.b. ist einfach super animiert aber man sieht sie viel zu wenig. Mothra wurde entwickelt, um echten Motten zu ähneln, und hat längere Beine, um sich gegen andere Monster zu verteidigen, was echte Motten können. Wer sich noch erinnert, die Monster Rodan und Mothra gab es früher schon aber es ist das Erste Mal das sie gegeneinander kämpften.
Ach ja, Ghidorah ist 158,8 Meter groß sagt man, und Godzilla hier 119,8 Meter, 1 x war Godzilla sogar 140,2 Meter groß in den alten Japanischen Filmen. Ach ja und er ist ein Alien und kann mit fast 987,84 Km/h fliegen. Rodan hat in dem Film eine Flügelspannweite von 265,48 Meter und ist 46,9 Meter groß. Mothra in dem Film 244,75 Meter, dafür nur eine Größe von 15,85 Meter.

In dem Film hat man die Monster mit eigenen Farben unterlegt was auch einen Grund hatte, und viele Monster sind aus alten und anderen Filmen genommen, und 2020 kommt die Fortsetzung wo er gegen King Kong kämpfen wird.

Vom Vorgänger Film spielen Watanabe noch mit, und Sally Hawkins, und ja Admiral William Stenz. Und das Erste Mal glaube ich seit ewigen Zeiten das Behemoth aufgetaucht ist, das ist das Monster das aussieht wie eine Mischung zwischen Gorilla und Mammut, dann tauchte auf Scylla, das Spinnen Monster, Methusaelah, das ding im Berg wie eine Schildkröte sah das aus, was man von den 17 Monster die im Film auftauchten oder zu lesen waren nicht sah waren: Mokele-Mbembe, Baphomet, Tiamat, Typhoon, Abaddon, Leviathan, Sargon, and Bunyip (Kommt aus der Mythologie der Aborigines).

Schauspielerisch ist der Film gut untermalt:

• Millie Bobby Brown: Madison Russell
• Bradley Whitford: Dr. Stanton
• Vera Farmiga: Dr. Emma Russell
• Sally Hawkins: Dr. Vivienne Graham
• Kyle Chandler: Mark Russell
• O’Shea Jackson Jr.: Officer Barnes
• Ken Watanabe: Dr. Ishiro Serizawa
• Charles Dance: Alan Jonah
• Ziyi Zhang: Dr. Ilene Chan/Dr. Ling Chen

Was am Film gut war, das sind die Effekte aber die Geschichte mit dem Familienzwist fand ich nicht so super und nötig, dann die Zwistigkeiten zwischen den Film Darstellern, da hätte man charakterlich mehr machen können, die Sprüche waren langweilig, die Dialoge nicht richtig spannend, sie warne einfach gewöhnlich mehr nicht, im Film sieht man wenig über die Monster, wenig über die Mythologie, wenig darüber dass die damals geherrscht hatten, ich hätte gerne mehr gehört auch über die Theorie der Hohlen Erde wo die Monster wie durch Wurmlöcher schwimmen gehen oder fliegen. Man muß auch im Film nicht zu jeder These oder Handlung eine Erklärung haben, wenig blieb im Geheimen muß ich sagen wäre aber besser gewesen. Z.b. die Darsteller wieso wer so handelt oder woher wieso die Monster kamen, trotzdem hätte ich gerne mehr davon gehört. Dann war so viel Action und es war wenig Handlung dahinter, komplett konträr zu dem 2014 er Vorgänger Film. Viele Schauspieler sind in dem Film einfach nur Statisten gewesen. Die Action ist schnell gemacht vieles ist im Dunkeln und irgendwie fehlt am Film Spannung man sieht wenig und wenn ich da an den Super Film „Kong: Skull Island“ denke, der war um Klassen bessre.

Heute gibt es auch eine Godzilla Tierart. Eine Unterart der Galápagos-Meerechse wurde von ihren Entdeckern „Godzilla-Meerechse“ getauft (Amblyrhynchus cristatus godzilla). Die Forscher gehen davon aus, dass Meerechsen die Filmemacher bei der Schaffung von Godzilla inspiriert haben. Und von einem Sportler, es ist auch der Spitzname des japanischen Baseballspielers Hideki Matsui, der auch einen Auftritt im 2002 er Film wo er gegen Mech Godzilla kämpfte, und des brasilianischen MMA-Fighters Wendres da Silva.

80 von 100 Punkten vergebe ich trotzdem.Mehr anzeigen


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