Disobedience Irland, Grossbritannien, USA 2017 – 114min.

Pressetext

Disobedience

Eine Frau kehrt in ihr altes, jüdisch orthodoxes Heim zurück, nachdem sie erfährt, dass ihr Vater, von dem sie sich entfremdet hat, gestorben ist. Dort sorgt sie für Aufsehen, als sie ihrer besten Freundin ihre jahrelang unterdrückte Liebe gesteht. Für einen Aufschrei sorgt dies nicht nur, weil eine lesbische Beziehung für die Familie kaum vorstellbar ist, die Freundin ist auch noch mit dem Cousin verheiratet...

Dein Film-Rating

Kommentare

Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.

Login & Registrierung

Barbarum

vor 5 Jahren

Der chilenische Filmemacher Sebastián Lelio hat dieses Jahr mit "Una Mujer Fantástica" den Oscar gewonnen. In seinem englischsprachigen Erstling "Disobedience" glänzen vor allem die Darsteller. Nach dem Tod ihres Vaters, eines Rabbis einer jüdisch-orthodoxen Gemeinde in London, kehrt die Fotografin Ronit (Weisz) zur Trauerfeier aus New York zurück und begegnet dabei neben Verwandten auch wieder zwei Jugendfreunden, Esti (McAdams) und Dovid (Nivola), die mittlerweile miteinander verheiratet sind. Nicht lange aber und alte Gefühle machen sich wieder bemerkbar. "Disobedience" zeigt den Zwiespalt, wenn der Liebe der Glauben und das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft im Weg stehen. Das Drama regt zum Nachdenken an und Lelios Stil wirkt bedacht und passend zurückhaltend, doch leider trifft das Zurückhaltende auch auf die Erzählung zu und köchelt mehrheitlich auf gleich bleibender Stufe, ganz leise vor sich hin. Dagegen mag zwar nichts einzuwenden sein, doch ist es auch nicht wirklich einnehmend.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 5 Jahren


Mehr Filmkritiken

Civil War

Challengers - Rivalen

Kung Fu Panda 4

Back to Black