Capharnaum - Stadt der Hoffnung Frankreich, Libanon, USA 2018 – 123min.

Pressetext

Capharnaum - Stadt der Hoffnung

Zains Eltern sind zu arm, um ihn bei der Geburt registrieren zu lassen. So besitzt er keine Papiere, und ist damit seiner Grundrechte beraubt. Doch Zain ist eine Kämpfernatur. Geschickt schlängelt er sich durch die Strassen Beiruts. Um seine zahlreichen Geschwister zu ernähren, schleppt er Waren für das Lebensmittelgeschäft ihres unbarmherzigen Vermieters Assadd. Ausgerechnet mit diesem soll seine 11-jährige Schwester Sahar verheiratet werden. Zain setzt alles daran, dies zu verhindern - vergeblich. Schliesslich nimmt er Reissaus. In einem Vergnügungspark lernt er Rahil kennen. Sie bietet Zain Obdach, wenn er dafür ihren einjährigen Sohn hütet. Als Rahil eines Abends nicht mehr zurückkehrt, nimmt sich Zain liebevoll des Kleinen an.

Mit viel Empathie blickt Nadine Labaki auf die oft verborgene Welt der Strassenkinder, die sie ins Zentrum ihres Films rückt. Dabei stechen die aussergewöhnlichen schauspielerischen Leistungen der nicht professionellen Darsteller hervor. Entstanden ist ein humanistischer Film mit Tiefgang. «Capharnaüm» wurde in Cannes 2018 mit dem prestigeträchtigen Preis der Jury ausgezeichnet.

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Kommentare

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Patrick

vor 3 Jahren

Eindringliches und behutsames erzähltes Drama.Mit 2 Stunden Laufzeit ist das Movie etwas zu lang geworden.Aber die Leistungen der Laienschauspieler ist famos.Dafür gibts von Mir 3.1/2 Sterne von 5.


Berufsromantiker

vor 5 Jahren

Ein Film wie eine Dokumentation; sehr echt und dennoch unterhaltsam. Mich berührt das Schicksal der Kinder sehr und es zieht mich runter. Es zeigt aber auch die Auswegslosigkeit dieser mir fremden Mentalität. Sind die Eltern an allem Schuld?


nick74

vor 5 Jahren

Heftig


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