Kong: Skull Island USA, Vietnam 2017 – 118min.
Kurzbeschreibung
Im Jahr 1973 wendet sich der Wissenschaftler Bill Randa an einen US-Senator, um Unterstützung für eine Expedition auf eine geheimnisvolle Insel im Südpazifik zu erbitten. Überraschend erhält sein Vorschlag grünes Licht, sodass der Forscher umgehend mit den Planungen beginnen kann. Zur Reisegruppe gehören neben dem erfahrenen Fährtenleser James Conrad auch die Kriegsfotografin Mason Weaver und der unerbittliche Soldat Preston Packard, der mit seinen Männern für die Sicherheit der Unternehmung sorgen soll. Als die bunt zusammengewürfelte Truppe das erst kürzlich entdeckte Eiland erreicht und einige Bomben abwirft, kommt es zu einem Kampf mit einem Riesenaffen, der allerdings nicht ihr größtes Problem ist.
Kinostart
Deutschschweiz: 9. März 2017
Romandie: 8. März 2017
Tessin: 9. März 2017
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Sowie ein neuer King Kong auf der Leinwand auftaucht, hat er die Assoziationen zum ersten von Schoedsack und Cooper aus dem Jahre 1932 im Gefolge. Hier hat sich Jordan Vogt-Roberts an den Stoff gewagt mit einem ganz anderen Tenor.
Er lässt das Ende des 2. Weltkrieges, die Nixon Ära und den Vietnamkrieg anklingen und eine Promi-Riege aufmarschieren. Der Aufbau ist auch anders: wir erleben King Kong gleich mitten drin in der Action: als Helikopter fangendes Ungetüm. Mehrere Gruppierungen nähern sich Kong. Es sind Zivilisten (unter Tom Hiddleston, John Goodman und John Reilly), sowie das Militär (unter Samuel L. Jackson). Die Eingeborenen spielen eine untergeordnete Rolle.
Neu sind hier die Riesenfabelwesen (Echsen und Wasserbüffel) mit denen Kong kämpft. Das sind zugleich die Highlights des Films, die auch noch etwas Spannung aufkommen lassen. Die Botschaft dieses Films lautet: es gibt viele Kings wie Kong, aber nur der Mensch ist wirklich ein echter King. Und damit noch etwas Beauty neben den martialischen Kämpfen der Riesenmonster rüberkommt, hat das Drehbuch noch zwei Schönheiten eingesetzt: Brie Larson und Jing Tian.
Kong ist hier ganz Kraftprotz, der den Menschen auch noch hilft, indem er die anderen Monster killt. So gibt es auch keine Emotionen zwischen ihm und der weißen Frau und dem Film geht eine gehörige Portion Charme verloren. Nur einmal liegt Brie reglos in seiner Riesenhand. Auffällig sind dabei die verschiedenen Größeneinstellungen von Kong und Mensch. Das relativiert die Unterschiede etwas und vermindert den Reiz.… Mehr anzeigen
Sagen wir es mal so, es schadet nicht, wenn ein Film dieser Art einen so wunderbaren Cast hat: Larson, Jackson, Goodman, Hiddleston und John C. Reilly, der jede Szene stiehlt, in der er auftritt. Sicher hat der Film also seine Schwächen, aber er bietet ein Monster-Spektakel.
Der Film ist auf jeden Fall unterhaltsam. Zwar kein Meisterwerk, aber ich bin gespannt, wie sie das als Monster Universum mit Godzilla forsetzen werden. Ich fand auch das Poster mit King Kong und den Helikoptern vor der untergehenden Sonne sehr genial, hab ich mir gleich mal per Online-Konfigurator erstellt und meine Sammlung von Film-Wandtattoos ergänzt. Ist auf jeden Fall witzig, dass in Hollywood jetzt überall auf Teufel komm raus ein Cinematic Universe schaffen wollen.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 6 Jahren
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