Hostiles - Feinde USA 2017 – 135min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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18 User

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Kommentare

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8martin

vor 2 Jahren

Ein seltener Edelstein unter den Neowestern. Hier werden oftmals nur die Auswirkungen von überbordenden Gräueltaten wie Vergewaltigungen gezeigt, neben ergreifenden Emotionen, die so eine noch tiefgehendere Wirkung erzielen. Beide Aspekte werden dann durch niveauvolle Dialoge und ständig steigender Spannung zu einem überraschenden und doch zufriedenstellenden, optionalen Happy End geführt.
Captain Joe Blocker (Christian Bale), war früher einmal nicht gerade ein Freund der Indianer. Jetzt soll er als letzten Auftrag den kranken Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) und seine Familie nach Montana begleiten. Unterwegs treffen sie auf Rosalee Quaid (Rosamunde Pike), deren Familie von den Komantschen umgebracht wurde. Kurze Seelenpflege für alle bei Lagerfeuerromantik, bis die Realität wieder gnadenlos zuschlägt. Der Trupp wird von weißen Trappern überfallen, die Frauen vergewaltigt. Und zwar sowohl Rosalee als auch die Frau des Häuptlings Elk Woman (Q’orianka Kilcher). Weiße und Rothäute werden gleichermaßen zu Leitragenden. In Gesprächen unter den Soldaten als auch beim Dinner der Offiziere werden die Vergehen der Weißen an den Indianern von allen rückhaltlos kritisiert. Zwischen Joe und Rosalee entwickelt sich allmählich ein Vertrauensverhältnis, das durch das warmherzige Cameo von Leutnant Ross (Peter Mullen) noch vertieft wird. Auch das Verhalten zwischen Elk Woman und Rosalee, sowie das zwischen Yellow Hawk und Joe bekommt menschliche Züge des gegenseitigen Verstehens. Der Häuptling ‘Danke für deine Güte. Dein Geist ist für immer in meinem Innern.‘ Später erwidert Joe ‘Ein Teil von mir stirbt mit dir.‘
Rosamunde Pike beweist hier wieder einmal ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit: nach der Welt der Jane Austen, in die Welt der griechischen Mythologie, wo sie ganz handfest und brachial gegen den Zorn der Titanen kämpft und jetzt im Wilden Westen.
Der Plot findet seinen dramaturgischen Höhepunkt, wenn beim Begräbnis von Yellow Hawk ein weißer, rassistischer Großgrundbesitzer Joes Truppe von seinem angeblichen Land zu vertreiben versucht, obwohl Joe ein Schreiben des amerikanischen Präsidenten vorweisen kann. Alle Beteiligten zielen mit Colt und Gewehr auf einander…
Für das Ende hat Newcomer Regisseur Scott Cooper noch ein Schmankerl für Happy End Fetischisten: lange Einstellung von Joe und Rosalee am Bahnhof: fast wortlos, nur Sphärenklänge, Rosalee verdrückt ein Tränchen. Die Zuschauer suchen die Taschentücher…Mehr anzeigen


oscon

vor 5 Jahren

Brutaler realistischer Western rund um die Rückführung eines schwer kranken Häuptlings nach Montana in heilige Gefilde.
Rosamunde Pike und Christian Bale überzeugen als schwer traumatisierte Charaktere in einer weitgehend feindlichen Umgebung.
Der Film punktet aber auch mit den fantastisch besetzten Nebenrollen, den grandiosen Landschaftsaufnahmen und der melancholischen Grundstimmung.
Keine einfache Kost, aber sehr sehenswert !Mehr anzeigen


Barbarum

vor 5 Jahren

An der Kameraarbeit und den Darstellerleistungen dieses Westerns gibt es nichts auszusetzen. Aber ich fand den Film überlang und die sich ständig wiederholenden Reden zwischen den gelegentlichen Schauern von Gewalt ermüdend, da die Botschaft derart naheliegend ist.

Zuletzt geändert vor 5 Jahren


thejuege

vor 5 Jahren

Ein sehr schöner Film, super Schauspielleistung, atemberaubende Aufnahmen, gefühlvoll.
Wieder ein gutes Beispiel, wie man von der Geschichte lernen könnte.


elelcoolr

vor 5 Jahren

Es wird geschossen, viele sterben, dazwischen herrscht gähnende Langeweile. Ein Stern gibts für die schönen Aufnahmen und die Kostüme.


navj

vor 5 Jahren

„Hostiles“ setzt die amerikanische Wildnis mit atemberaubende Sonnenuntergänge und tiefen Schluchten bestens in Szene. Dazu gesellt sich ein erstklassiges Schauspielensemble mit Christian Bale (Capt. Joseph J. Blocker), Rosamund Pike (Rosalie Quaid) und Wes Studi (Häuptling Yellow Hawk). Weder die Schönheit der amerikanischen Wildnis noch das Können von Pike und Bale können jedoch über die löchrige Geschichte hinwegtäuschen. Die Gewalt ist von Beginn weg auf sehr hohem Niveau, welche sehr schnell abstumpft. Die Geschichte ist zu langatmig und auf Charakter-Tiefgang wird völlig verzichtet. Trotz vielversprechende Voraussetzung und hervorragendem Cast wurde „Hostiles“ durchzogen und langweilig umgesetzt.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 5 Jahren


sum21

vor 6 Jahren

Ein einfühlsamer Western, der ein wenig langatmig daherkommt. Aber dieser Western zeigt auf, daß nicht jeder Mensch einer Rasse von Grund auf schlecht ist, sondern daß man immer den einzelnen Menschen beurteilen muß.


julianne

vor 6 Jahren

Nach den Masterpieces Dunkirk,Call me by your Name,,Phantom Threat Usw noch ein Superfilm ! Christian Bale einmal mehr der Hammer dazu Traum Bilder und Musik grandioses Werk!!!


as1960

vor 6 Jahren Exzellent

"Hostiles" beginnt mit Gewalt, hört mit Gewalt auf und dazwischen ist der Film gewaltig gut. Christian Bale muss als Armee-Offizier einen von ihm gehassten Indianer-Häuptling ins Reservat bringen. Auf dem Weg dorthin müssen ehemalige Finde gegen neue Feinde zusammenstehen. Es gibt keine guten, oder schlechte Figuren. Es gibt nur Menschen die abgestumpft sind vom Hass, vom Kampf, vom Verlust. Grosses, intelligentes Kino.Mehr anzeigen


nikigraus

vor 6 Jahren

Sehr düsterer, packender und vor allem am Anfang bedrückender Film. Aber wiedermal ein richtiges Kino-Erlebnis, obwohl der Film sehr lang ist, verging die Zeit wie im Flug.
Wunderschöne Bilder der amerikanischen Landschaft.


nick74

vor 6 Jahren

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Munteres jeder killt jeden und wer hat es verdient und wem muss man seine Gräultaten vergeben. Dazwischen Entspannungsszenen die bei Schlafstörungen helfen könnten. Weiss nicht, was ich davon halten soll.


flashgordon99

vor 6 Jahren

Ich bin begeistert. Nach all den schwachsinnigen Filmen endlich mal wieder ein richtiges Erlebnis im Kino. Ruhige Kameraführung, Top Dialoge, ausgezeichnete Schauspieler, Spannung und ein cooles Ende. Vor allem Christian Bale spielt, einmal mehr, sensationell.


kinoromantiker

vor 6 Jahren

Aus meiner Sicht vermittelt der Trailer ein falsches Bild vom Film. Es stimmt zwar das es viele Gewaltszenen im Film gibt. Für mich kommt so aber auch die Ruhe und die Zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den einzelnen Personen gut rüber. Für mich ein guter Film wenn auch eher etwas langatmig. (gegen 134 Minuten lang)Mehr anzeigen


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