American Assassin USA 2017 – 112min.

Filmkritik

Die treibende Kraft der Rache

Noëlle Tschudi
Filmkritik: Noëlle Tschudi

Sonne, Strand, Meer und ein Heiratsantrag - kurz: Ferienidylle auf Ibiza, in deren Genuss Mitch Rapp (Dylan O’Brien) und dessen frisch Verlobte kommen. Doch die Harmonie soll nicht lange andauern: Seine Verlobte wird am Strand von Terroristen erschossen. Mit der Ermordung nimmt ein nur schwer zu kontrollierender Rachefeldzug seinen Beginn.

Getrieben vom Wunsch nach Vergeltung, scheint Mitch kein Aufwand zu gross zu sein, um sein Ziel zu erreichen und die Verantwortlichen für die Ermordung seiner Verlobten zur Rechenschaft zu ziehen. 18 Monate nach dem erschütternden Ereignis nimmt sich der berüchtigte Kriegs-Veteran Stan Hurley (Michael Keaton) Mitchs an und bildet ihn auf Befehl der CIA Vizedirektorin (Sanaa Lathan) zum Elite-Anti-Terrorismus-Agenten aus. Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftrag gilt es die Hintergründe einer zunächst willkürlich wirkenden, terroristischen Anschlagsserie auf zivile sowie militärische Ziele zu überprüfen, wobei verdächtige Parallelen aufgedeckt werden. Ihre Investigationen führen schliesslich dazu, dass sie sich mit einer weiteren Agentin (Shiva Negar) zusammenschliessen, um die Pläne eines ihnen immer wieder aufs Neue durch die Finger gleitenden Gegenspielers (Taylor Kitsch) zu vereiteln.

Der Kill the Messenger-Regisseur Michael Cuesta hat mit American Assassin einen temporeichen, auf dem gleichnamigen Roman von Vince Flynn basierenden Action-Thriller geschaffen und versetzt die Handlung der Buchvorlage von den 80-er und 90-er Jahren in die heutige Zeit, um somit aktuelles weltpolitisches Geschehen aufzugreifen. Der Film möchte einen Sozialkommentar über Terrorismus liefern. Was wir stattdessen erhalten, ist ein Action-Thriller, der hauptsächlich von einer Vielzahl an schnell geschnittenen Actionszenen lebt und als Fiktion zudem nur bis zu einem gewissen Grad glaubwürdige Szenarien und menschliche Entwicklungen in den Mittelpunkt stellt. Wer mit dem Anspruch ins Kino geht, einen Actionfilm zu sehen, der ganz nebenbei aktuelle weltpolitische Zusammenhänge und Vorgänge der Radikalisierung in ihrer Gesamtheit aufzeigt, wird mit American Assassin nicht glücklich werden.

Der Film mag zwar Kurzweil für den Freund der gepflegten Ballerei bieten, unterscheidet sich aber nur geringfügig von weiteren Genrevertretern und wartet weder mit einem aussergewöhnlichen Plot noch mit nie da gewesenen Stunts auf, weswegen er nicht aus der Masse der aktuellen Actionfilme hervorzustechen vermag. Als sehr konventionell erzählter Action-Thriller mit vorhersehbarer Handlung ist er nicht nur temporeich, sondern wird leider wohl auch schnell wieder vergessen sein. Trotz einiger erzählerischer Schwächen ist American Assassin ein passabler Actionfilm, in welchem auch unzensierte Folterszenen ihren Platz finden und sich vor allem Michael Keaton durch seine schauspielerische Leistung als knallharter und berüchtigter Veteran und Mentor hervortut. Ein bildgewaltiger Showdown krönt das Werk Michael Cuestas. Definitiv kein Film für schwache Nerven!

03.04.2024

3

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Kommentare

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tuvock

vor 6 Jahren Spoiler

So um was geht es eigentlich? Entscheidet

MITCH RAPP, ein unbekannter Schauspieler – der übrigens sehr gut und glaubhaft spielt, was auch daran liegt dass er nur eine einfache Rolle hat - macht seiner Freundin beim gemeinsamen Urlaub in Ibiza am Strand einen Heiratsantrag. Und da habe ich mir schon gedacht, he da kommt was, irgendwas kommt, das nicht gut ist, ja keine Ahnung, etwas Gefährliches. Kurz darauf wird sie bei einem Angriff von Terroristen einer Dschihad-Zelle getötet.

Ja und da habe ich mir schon gedacht, he das wird ein guter Film. Ich finde die Geschichte ist sehr aktuell, überall hörst du nämlich vom IS und diese Geschichte scheint in so ein Fahrwasser zu steigen. Also weiter mit dem Film, der Student der arabischen Linguistik schließt sich daraufhin der CIA als Attentäter an. Und da muss ich sagen, ist das wirklich ein Student? Der Typ sieht so aus wie ein Marine Soldaten auf Urlaub dem langweilig ist.

Seine ersten Schritte bei der Organisation macht er unter den Fittichen seines Förderers, des ehemaligen US Navy SEAL und Veteranen STAN HURLEY. Da habe ich meiner Freundin gesagt he was hältst du eigentlich von so einem Job? Könnte ich so was auch machen? Ich finde die Story da schon gut, ja und wie er überhaupt in diese Zelle kommt. Wieso aber hat er das geschafft, so viele in Realem Leben, wieso schaffen die das nicht und dann der Typ kann es? Ja weiter mit dem Film. Sie werden von Deputy Director der CIA, IRENE KENNEDY, beauftragt, eine Welle scheinbar wahlloser Anschläge auf militärische wie auch zivile Ziele zu untersuchen.

DA dachte ich mir schon gedacht, he was wird aus dem Film? Und das tolle ist auch dass der Film in so vielen schönen Gegenden der Welt gedreht wurde. Nun, was ich noch so erwähnen möchte, den Ausbildner von MITCH hätte eigentlich Bruce Willis spielen sollen.

Also wieder zum Film, Zusammen entdecken die drei ein Muster in der Gewalt, was sie auf eine gemeinsame Mission mit einer tödlichen türkischen Agentin führt. Eine sehr hübsche Agentin sogar, die hat sogar ein hübsches Gesicht und ich muss sagen, das ist eine Frau von der ich echt mich nicht anlegen möchte. Uff, also wenn die einen Freund hat der ihr blöd kommt, die wird sicher nicht sehr einfach reagieren und ihm vielleicht in einigen Karate Moves ruhig stellen. Ja so ungefähr.

Es gilt, einen mysteriösen anderen Agenten daran zu hindern, im Nahen Osten den Dritten Weltkrieg anzuzetteln. Und da muss ich auch kurz überlegen wieso gerade 3. Weltkrieg? Wie kommen die auf so eine Idee? Ist das nicht ein bisschen altmodisch? Nein es passt in den Film und das ist das tolle, irgendwie es wirkt sogar realistisch. So viele Anschläge gab es in letzter Zeit, und dieser Film sticht genau in das Wespennest, von diesen ganzen Anschlägen. Übrigens, Mitch sollte von Chris Hemsworth gespielt werden. Die Typen haben übrigens rausgefunden, dass es sich um waffenfähiges nukleares Material aus einem stillgelegten russischen Nuklearanlagebunker handelt und dort entwendet wurde. Wie wäre der Film geworden wenn Gerard Butler, Colin Farrell, und Matthew Fox die vorhergesehen wären, in dem Film mitspielten.

Beim Verkauf des nuklearen Materials in Polen wird das Plutonium von einer dritten Partei abgefangen, welche die Händler tötet und verschwindet. Ich habe mir überlegt bei der Szene, was ist da wirklich in unserer Welt wahr, was passiert, was wir nicht wissen, und was passiert alles was wir gar nicht hören? Gibt es das wirklich dass Organisationen sowie die Mafia oder Yakuza oder andere so was bewerkstelligen können? Haben die wirklich so viel Macht und Möglichkeiten dass sie Plutonium entwenden können?

HURLEY erfährt über die Nachrichten über den Vorfall in Polen und kann den Täter als ehemaligen Navy SEAL und Orion-Agent identifizieren, und ja leider sieht man wenig von den Seals, irgendwie in dem Film kommt es so rüber als wären die Seals alles einfache Leute und nur Mitch Rapp im Film ist so ein Haudegen der alles schafft. Ärger oft als James Bond muss ich sagen das ist schon etwas wo ich sagen muss, wow, nicht übel, wieso von dem lange Zeit angenommen wurde, dass er verstorben sei. Dieser ist nun unter dem Codenamen „GHOST“ bekannt. HURLEYS Team wird in die Türkei geschickt, um die potentiellen Käufer des Plutoniums ausfindig zu machen. Alleine schon die Fahrten, ich frage mich immer wie schaffen die das bitte, wie können die bitte einfach so eine Fahrt von da nach dort machen keiner schläft, keiner ist am Klo, keiner hat Durchfall, einer hat Bronchialkatarrh, keiner hat Kopfweh, Migräne oder die Regel, ja ich weiß nicht, lauter Supermänner.
Eine Operation in Istanbul schlägt fehl. Was auch klar ist, im Film muss ja was fehl schlagen aber ich muss auch sagen das ganze generell, das ist alles irgendwie so sehr glaubhaft dargestellt und das gefällt mir irgendwie wieder das fand ich Recht gut.

RAPP kann den Käufer jedoch bis zu seiner Wohnung folgen und ihn töten. Die Informationen eines Laptops führen das Team nach Rom, und da finden sie wieder wem der was am Kasten hat, also einen Typen de eigentlich sehr negativ ist, ja ein eigenartiger Kerl und bei manchen Menschen siehst du ja so richtig sie sind böse, und ja wo die Agenten einen Kernphysiker identifizieren, der benötigt wird, um das Plutonium zu einer funktionsfähigen Atomwaffe umzufunktionieren. In Rom wird Annika als eine ausländische Spionin für den Iran enttarnt. Während eines Treffens zwischen Hurley und einem iranischen Kontaktmann wird der Kontaktmann getötet und Hurley entführt. Und da muss ich sagen fehlt ein bisschen was.
Es kommt zu einem Kampf zwischen GHOST und RAPP an Bord des Schiffes, ja und das sieht man sich am besten im Kino an.

Der Film ist wie die Bourne oder die Mission Impossible Reihe, ist wie James Bond aber auf der dreckigen Art, ist irgendwie politisch unkorrekt was den Film sehr gut gleich macht und ich muss sagen er ist auf alle Fälle ein Seh Tipp. Ich mag den Film er ist spannend, er macht Sinn und es ist wirklich ein guter spannender Film.

Bei dem Film denke ich mir, gut das ich den sah, ist einer der spannendsten des Jahres 2017, und überhaupt ein sehr guter Film, ich mag ihn und kann ihn sehr empfehlen und ich hoffe es kommt kein 2. Teil, aber das kann leicht sein bei so einem Film. Nun ja der Hauptdarsteller sieht Recht schnuckelig aus und man vermutet nicht das er so eine Kampfwurst ist, will sagen das er so ein Haudegen ist und so viel Kann, wirklich gut muss ich sagen.

Ich kann den Film empfehlen, er ist spannend hat eine gute Story, ist wirklich brandaktuell und ich muss sagen, uff, der Film hat alles, wenig Liebe, gute Dialoge, ist etwas dreckig und auch sehr spannend, auf alle Fälle ein Film den ich mir auf Blu Ray kaufen möchte.

91,50 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


Mua81

vor 6 Jahren

Derber Actionknaller, der zwar nicht mit etwas Speziellem heraus sticht, aber doch sehr unterhaltend und kurzweilig daher kommt.
Gutes Popcorn-Kino...


Sarina

vor 6 Jahren

Guter Action. Wird nie langweilig...👍


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