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Bounty Schweiz 2016 – 80min.

Pressetext

Bounty

Schwarz und Schweizer: Seit einigen Jahren sind wir Zeugen einer neuen Generation, die mehr recht als schlecht diese beiden Identitäten kombiniert. Über den Alltag von fünf Personen mit sehr unterschiedlichen Profilen enthüllt sich eine «Hybrid-Kultur».Während Bacary, Sicherheitsbeauftragter bei der SBB und Kapitän in der Schweizer Armee, der die drei Landessprachen beherrscht und die typisch schweizerische Identität für sich beansprucht, ist der junge Rili, zwischen Street Workouts und kleineren Jobs, auf der Suche nach sich selbst, obwohl er schon bald neue Verantwortungen wird übernehmen müssen.Die ledige Mutter Winta ist in Genf aufgewachsen, vor allem aber ist sie Eritreerin geblieben. Eine Kultur, die sie ihrer zehnjährigen Tochter Ayan zu vermitteln versucht, was aber nicht immer einfach ist, denn die Augen des Kindes achten noch nicht auf ihre Hautfarbe.Der Zürcher Jeffrey seinerseits will mit Ghana, seinem Heimatland, Geschäfte machen, kann sich aber nicht vorstellen, mit einer farbigen Frau zusammen zu sein, denn das sei «wie mit seiner eigenen Mutter auszugehen».Die erste «afro-schweizerische» Generation wird in Europa als schwarz angesehen und als weiss in Afrika - ganz wie ein «Bounty» (ein Schokoriegel mit einer Füllung aus Kokosflocken, umhüllt von dunkler Schoggi, also: aussen schwarz und innen weiss).

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