Ma ma Frankreich, Spanien 2015 – 111min.

Filmkritik

Ma ma

Adrian Nicca
Filmkritik: Adrian Nicca

Als sie erfährt, dass sie Brustkrebs hat, beschliesst Magda (Penélope Cruz) sich auf das Positive im Leben zu fokussieren. Während sie sich auf einen langen Kampf gegen die Krankheit einstellt, trifft sie den Talentscout Arturo (Luis Tosar) bei einem Fussballspiel ihres Sohnes (Teo Planell). Vereint durch unerwartete Schicksalsschläge nähern sich Magda und Arturo immer mehr an und klammern sich gegenseitig und am Leben fest.

Nach Eskapaden in die Blockbuster-Welt (Pirates of the Caribbean, Der Spion und sein Bruder, Zoolander 2) findet Penélope Cruz endlich wieder zu alter Form und zum europäischen Kino zurück. Der spanische Regisseur Julio Medem (Lucía y el sexo) bietet der Oscarpreisträgerin (Vicky Cristina Barcelona) eine grosse Rolle auf dem Tablett an, die ihr auf den Leib geschrieben ist. Medem präsentiert Cruz mit ihrer ganzen Energie und ihrer überirdischen Schönheit und lässt ihr dabei viel Raum für Selbstdarstellung, aber auch starke Schauspielkunst. Umgeben von einem fähigen Ensemble von Nebendarstellern, erstrahlt St. Penélope im besten Licht, von Medem nobel, fantasievoll und unendlich sensibel in Szene gesetzt.

Das Spiel der Cruz lässt den eher klassischen Plot verzeihen, der permanente Druck auf die Tränendrüsen, hätte jedoch durchaus spärlicher eingesetzt werden können.

15.06.2016

3

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