A Most Wanted Man Deutschland, Grossbritannien, USA 2014 – 121min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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36 User

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Kommentare

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8martin

vor einem Jahr

Wer John Le Caré kennt, weiß, dass er nicht so der Vertreter von fulminanter Action ist. Er setzt mehr auf Charakterzeichnung und intelligente Spionage. Von daher ist ihm Anton Corbijn vollauf gerecht geworden. John le Carrés Metier ist, dass der Geheimdienste, die z.T. gegen einander arbeiten z.T. miteinander. Man berät sich täuscht an und schlägt dann doch anders zu und alle Absprachen in den Wind. Und selbst im eigenen Land gibt es mehrere Organisationen, die für die Sicherheit zuständig sind und von einander unabhängig agieren. Da kennt sich John le Carré besser aus, als jeder andere. Schließlich war er ja mal bei so einem Verein. Thematisch ist er in letzter Zeit immer aktuell gewesen. Nach Nine Eleven nimmt er die Dschihardisten ins Visier.
Unter Mitwirkung von vielen deutschen Darstellern (Nina Hoss, Daniel Brühl, Herbert Grönemeyer (auch Musik) u.a.) leitet hier Günther Bachmann (Philip Seymour-Hoffman) die nachrichtendienstliche Abwehr. Er bewegt sich dabei zwischen dem CIA unter Martha Sullivan (Robin Wright), einem offiziell untadeligen ‘religiösen‘ Geschäftsmann Abdullah (Homayoun Ershadi), einem Bankier (Willem Dafoe) – denn es geht um viel Geld - einer Nachwuchsjuristin (Rachel McAdams) und dem Tschetschenen Issa Karpov (Grigoriy Dobrygin). Am Ende wird es dann nochmal richtig spannend und es gibt eine faustdicke Überraschung. In drei Minuten wird die bislang fehlende Action nachgeholt, wenn alle Geheimdienste am gleichen Ort zur gleichen Zeit aktiv werden. Sie wollen Karpov und Abdullah und natürlich die Geldquelle. Der Film vermeidet eine plakative schwarz-weiß Kategorisierung. Ein dreifaches ‘Fuck!‘ von Bachmann sagt alles. Erfolg oder Misserfolg ist ja schließlich eine Frage der Perspektive.Mehr anzeigen


dulik

vor 5 Jahren

Ein Spionagethriller, der bewusst auf Action verzichtet, dadurch allerdings sehr authentisch wirkt. Wer hier Hochspannung erwartet wird enttäuscht sein. Vielmehr bietet "A Most Wanted Man" einen glaubwürdigen Einblick in die Welt der Spione und welcher Knochenjob sich hinter dieser Fassade tatsächlich verbirgt. Thematisiert wird dabei die Vorbeugung gegen Terror, aber auch der Konkurrenzkampf der verschiedenen Geheimdienste untereinander.
7.5/10Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 5 Jahren


Barbarum

vor 7 Jahren

Ohne Hoffman in der Hauptrolle stürzte das Kartenhaus in sich zusammen. Assisitiert von den anderen grossartigen Darstellern schafft er es, eine nicht wirklich aufregende Geschichte, halbwegs fesselnd zu gestalten.


Schlosstaube

vor 8 Jahren

Ein Film ohne jegliche Spannung und Atmosphäre. Enttäuschung Pur nach dieser Pro-Kritik...!!!


lanadul

vor 9 Jahren

Schlicht ein brillianter Film, Spannung, Witz und Tragik in einem Thriller frei von unnötigem "Gewaltporn". 5Sterne.


jvonm

vor 9 Jahren

Philipp Seymour Hoffman brilliert einmal mehr! Kaum vorzustellen, dass es der letzte Film von ihm war...


MartinCineman

vor 9 Jahren

Brilliant! Ein Film, der mehr ist, als er scheint! Zum Nachdenken; ohne die ewig gleichen Verfolgungsjagden anderer Streifen dieses Genres.


huettel

vor 9 Jahren

Fand ich nicht so gut!!


Travelmichi

vor 9 Jahren

Selten langweiliger Film. Bin eingeschlafen.


Watchlist

vor 9 Jahren

Philipp Seymour Hoffman's (leider) letzte Glanzleistung!


8martin

vor 9 Jahren

Wer John Le Caré kennt, weiß, dass er nicht so der Vertreter von fulminanter Action ist. Er setzt mehr auf Charakterzeichnung und intelligente Spionage. Von daher ist ihm Anton Corbijn vollauf gerecht geworden. John le Carrés Metier ist das der Geheimdienste, die z. T. gegen einander arbeiten z. T. miteinander. Man berät sich täuscht an und schlägt dann doch anders zu und alle Absprachen in den Wind. Und selbst im eigenen Land gibt es mehrere Organisationen, die für die Sicherheit zuständig sind und von einander unabhängig agieren. Da kennt sich John le Carré besser aus, als jeder andere. Schließlich war er ja mal bei so einem Verein. Thematisch ist er in letzter Zeit immer aktuell gewesen. Nach Nine Eleven nimmt er die Dschihardisten ins Visier.
Unter Mitwirkung von vielen deutschen Darstellern (Nina Hoss, Daniel Brühl, Herbert Grönemeyer (auch Musik) u. a.) leitet hier Günther Bachmann (Philip Seymour-Hoffman) die nachrichtendienstliche Abwehr. Er bewegt sich dabei zwischen dem CIA unter Martha Sullivan (Robin Wright), einem offiziell untadeligen ‘religiösen‘ Geschäftsmann Abdullah (Homayoun Ershadi), einem Bankier (Willem Dafoe) – denn es geht um viel Geld - einer Nachwuchsjuristin (Rachel McAdams) und dem Tschetschenen Issa Karpov (Grigoriy Dobrygin). Am Ende wird es dann nochmal richtig spannend und es gibt eine faustdicke Überraschung. In drei Minuten wird die bislang fehlende Action nachgeholt, wenn alle Geheimdienste am gleichen Ort zur gleichen Zeit aktiv werden. Sie wollen Karpov und Abdullah und natürlich die Geldquelle. Der Film vermeidet eine plakative schwarz-weiß Kategorisierung. Ein dreifaches ‘Fuck! ‘ von Bachmann sagt alles. Erfolg oder Misserfolg ist eine Frage der Perspektive.Mehr anzeigen


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