The Twilight Saga: Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil 2 USA 2012 – 116min.

Filmkritik

Der Biss ist wieder da

Björn Schneider
Filmkritik: Björn Schneider

Pünktlich zum Finale der erfolgreichen Film-Reihe finden Bella und Edward zu alter Stärke zurück. The Twilight Saga: Breaking Dawn - Part 2 ist wesentlich ereignisreicher und spannender als der emotionslose erste Teil. Vor allem auch dank Bella, die als Vampir eine richtig gute Figur macht.

Da Bella (Kristen Stewart) während der Geburt ihres Babys fast gestorben wäre, mussten Edward (Robert Pattinson) und die Cullens Bellas Verwandlung zu einem Vampir durch einen Biss vollziehen. Bella muss sich nun an ihr Leben als Vampir gewöhnen und sich mit den neuen Kräften und Fähigkeiten vertraut machen. Dies ist auch unbedingt nötig, denn die Volturi erfahren von Renesmee (Mackenzie Foy), der außergewöhnlichen Tochter von Bella und Edward. Die Volturi halten sie für ein unsterbliches Kind, was in der Vampirwelt verboten ist. Geschlossen macht sich die adelige Vampirfamilie aus Volterra auf den Weg, um das Paar und ihren unnatürlichen Nachwuchs zu vernichten. Als die Cullens von diesem grausamen Plan erfahren, versammeln sie all ihre Freunde um sich, um für den entscheidenden Kampf gerüstet zu sein.

Wie es schon bei Harry Potters letztem Abenteuer der Fall war, wurde auch das Finale der Twilight-Saga in zwei Filme aufgeteilt. Erneut nahm Regisseur Bill Condon (Dreamgirls) auf dem Regiestuhl Platz. Für Breaking Dawn - Part 2 standen 75 Millionen Dollar zur Verfügung – so viel wie für keinen anderen Film der Vampir-Werwolf-Liebessaga. Gut investiertes Geld, denn nach dem doch eher enttäuschenden ersten Teil von "Breaking Dawn" bringt Condon die Reihe dank einer fesselnden und ereignisreichen Geschichte sowie einer überzeugenden weiblichen Hauptfigur zu einem versöhnlichen Ende.

Fans dürfen sich bei The Twilight Saga: Breaking Dawn - Part 2 auf einen gelungenen Gefühlscocktail aus spannenden Momenten und Romantik freuen, wobei die Betonung eindeutig auf Spannung liegt. Vor allem ab der Schlüsselszene des Films, bei der dem Volturi-Clan die Existenz des kleinen Vampirmädchens bewusst wird, zieht Regisseur Condon die Spannungsschraube verstärkt an und lässt den Film auf packende Weise auf den finalen Kampf zusteuern. Diesmal sind die Gefühle, vor allem auf Seiten von Bella und Edward nach der Geburt ihrer Tochter, deutlicher zu spüren. Somit macht der Film die vielen emotionslosen Ereignisse des letzten Teils (wie etwa den faden Todeskampf von Bella am Ende) schnell vergessen.

Besonders gut tut dem Film die Verwandlung von Bella, wodurch sie sich zu einer ansehnlichen, energiegeladenen Vampir-Mama entwickelt, was ihr sehr gut steht. Alles in allem dürfte Breaking Dawn - Part 2 die Fans aufgrund dieses Umstands sowie der spannenden und wendungsreichen Story versöhnlich stimmen. Man sollte jedoch die ersten Filme gesehen haben, sonst wird man kaum ein Gespür für die Geschichte und deren Figuren entwickeln können.

18.02.2024

3

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Kommentare

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Valentina24

vor 9 Jahren

Leider ist es vorbei war ein spannender Film Klasse!!!


gefuehlsmensch

vor 10 Jahren

volle Punktzahl. Das Finale ist echt spannend.


Gelöschter Nutzer

vor 10 Jahren

Schade, dass es zu Ende ist!


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