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Die besten Freundinnen Violet (Alexis Bledel) und Daisy (Saoirse Ronan) wohnen zusammen und sind auf den ersten Blick ganz normale Teenager, die ihre pubertäre Verunsicherung hinter einer coolen Fassade verstecken und denen nichts über die neusten Outfits aus der Kollektion ihres Lieblings-Popstars Barbie Sunday geht. Dann sehen wir die beiden unvermittelt als Pizzalieferantinnen im Nonnenkostüm auf dem Weg zu einem Auftrag – den ein halbes Dutzend Gangster nicht überleben –, um danach in aller Ruhe die achtzehn Kerzen auf Daisys Geburtstagskuchen auszupusten. Und es wird klar: Violet und Daisy sind Profikillerinnen. Doch eines Tages ergeben sich bei der Ausführung eines Routineauftrags unerwartete Komplikationen: Das designierte Opfer (James Gandolfini) verhält sich völlig anders als erwartet. Von Widerstand keine Spur, stattdessen lädt der väterliche Typ die jungen Frauen ganz ungeniert in seine Wohnung ein, erzählt lustige Anekdoten und serviert selbst gemachte Brownies. Kann man so jemanden noch erschiessen, selbst wenn er darum bittet? Geoffrey Fletchers eigenwilliges Regiedebüt ist eine surreale, von schwarzem Humor befeuerte New-York-Groteske, die ständig mit den Erwartungen des Publikums spielt und in der James Gandolfini – ähnlich gegen den Strich besetzt wie in Welcome to the Rileys – so richtig aufblüht. Ein Streifen mit zwei Mädchen, vielen Kanonen und Kultpotenzial.