Fenster zum Sommer Finnland, Deutschland 2011 – 96min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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29 User

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Kommentare

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8martin

vor 8 Jahren

Regisseur Handloegten spielt mit der Zeitschiene und zwar recht intelligent. Anfangs mag es ja noch reichen, wenn er einer seiner Figuren den Satz in den Mund legt ‘Der Verstand kann keine Sache des Herzens erklären‘. Typisch Romantiker! Doch wie er dann die Handlung zeitlich mischt, wiederholt und neu knüpft macht eine Allerweltsgeschichte zu einer interessanten Psychostudie. Juliane (Nina Hoss großartig wie immer in ihrer ganzen weiblichen Mystik!) trägt den Film, in dem sie aus der Zeit fällt. Sie gerät in eine andere Umgebung mit lauter vertrauten Gesichtern. Es wird entblättert: zwei Männer gibt es: Philipp (Lars Eidinger) quasi ihr Mann und August (Mark Waschke) quasi ihr Zukünftiger. Und den Unfalltod ihrer Freundin Emily (Fritzi Haberlandt).
Diese drei Pfähle stehen fest auf der Piste von Julianes Leben. Sie umfährt sie auch schon mal aus verschiedenen Richtungen. Mal erkennen sie sie (dann sind wir in der Vergangenheit), mal erkennen sie sie nicht, dann sind wir in der Zukunft oder Gegenwart.
Die Zeitpfeile gehen in verschiedene Richtungen z: B. ‘Am 8. Mai werde ich mich in dich verlieben‘, schreibt Juliane August oder ‘Es gab eine Zeit, da waren wir ein Paar‘.
Dramatisch wird es, als Juliane versucht in die Zukunft einzugreifen, weil sie die Vergangenheit kennt. Das geht natürlich schief. Aber sonst kann man sich die Liebesgeschichte zusammenreimen.
Durch das Verlassen einer fest vorgegebenen Zeitebene verliert man die Bodenhaftung und schwebt mit den Akteuren für kurze Zeit davon, bis man mit Juliane und August wieder gemeinsam landet und das Fenster zum Sommer wieder schließt.Mehr anzeigen


Patrick

vor 9 Jahren

Irritierend, faszinierend und mitreissend gespielt. Der Film ist auf jeden Fall ein TV. oder DVD-Tip, sowie sagt er uns das man das Schicksal egal wie man es dreht nicht verändern kan.


mbolli

vor 12 Jahren

Die Story ist nicht schlecht, wenn auch sehr vorhersehbar. Finde es aber gut gespielt und der Verzicht von grosser "Hollywood-Dramatik" machen en Film wieder zu etwas speziellem.


ariman

vor 12 Jahren

Besonders einfallsreich ist die Anlage nicht. Gewissermassen Zeitreise und schauen, was dabei rauskommt. Aber das stimmt nur auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung ist es ein Film um zweite Chancen und verpasste Chancen, um das Abwägen von Eigen- und Fremdinteressen und wie man diese unter einen Hut bringt. Poetische Bilder und eine überragende Nina Hoss, eine Mischung aus Scarlett Johansson und Julia Roberts.Mehr anzeigen


tesja

vor 12 Jahren

Ein wunderschöner Film mit tollen Bildern, eine sehr bewegende Geschichte... hinterlässt ein gutes Gefühl.


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