Das legendäre "A-Team"-Quartett meldet sich aus den lange verbuddelten Serien-Särgen in einem konstruierten Popcorn-Spektakel zurück. Allerdings ohne den sympathischen Charme und das unbeholfene Charisma des Vorgängers.

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Sie sind wieder da: Die US-Army-Veteranen Hannibal (Liam Neeson), B. A. (Quinton Jackson), Faceman (Bradley Cooper) und der irre Pilot Murdock (Sharlto Copley) übernehmen im Irak-Krieg die heikelsten Missionen. Bei einem ihrer Einsätze in Bagdad werden sie jedoch übel aufs Kreuz gelegt und von einem Kriegsgericht zu langen Haftstrafen verdonnert.

Doch die Rangers brechen aus dem Sicherheitstrakt aus, um ihre Unschuld zu beweisen. Dabei werden sie gnadenlos von der Militärpolizei gejagt. So müssen sie sich auf ihre speziellen Qualitäten besinnen: Das "A-Team" rettet alle, die von Kriminellen und Despoten bedroht werden und sich aus eigener Kraft nicht mehr helfen können.

Die revitalisierte Viererbande pulverisiert sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst - in einem Action-Spektakel, das mehr auf brachiale Set-Pieces und CGI-Effekte setzt als auf Logik und Handlung. Im originalen "A-Team" freilich gab es nie Schwerverletzte oder gar Tote. Da standen die Opfer binnen kürzester Zeit wieder einigermaßen fit auf ihren Beinen, um erneut gegen die Tresen geschleudert oder von Treppen geworfen zu werden.

Dieser Klamauk war im besten Sinne lächerlich - im Remake wird Gewalt und Selbstjustiz völlig verharmlost; und zwar derart, dass man über Gekillte auch noch lacht. Die Ballerballade wurde vom US-amerikanischen Publikum denn auch prompt bestraft. "The A-Team" blieb trotz prominenter Besetzung an den Kinokassen deutlich hinter den Erwartungen im Wüstensand stecken.