Arthur und die Minimoys 2 - Die Rückkehr des bösen M. Frankreich 2009 – 94min.

Filmkritik

Die Unterwelt der Elfen rockt

Lucie Hribal
Filmkritik: Lucie Hribal

Auch der zweite Teil von Luc Bessons vierteiligem Animationsabenteuer für Kinder erzählt vom Menschenbuben Arthur, der den winzigen Minimoys zu Hilfe eilt, als er sie in Gefahr glaubt. Ein Kindermärchen für Jung und Alt - dank coolen Sprüchen, herzigen Fabelwesen, witziger Action und einer Prise Romantik.

Auch diese Sommerferien halten für den 13-jährigen Arthur (Freddie Highmore) geheimnisvolle Abenteuer, Gefahren und vielleicht ein Wiedersehen mit Elfenprinzessin Selenia bereit. Seit Arthur - im ersten Teil der Saga - das Königreich der Minimoys vor Bösewicht Maltazard gerettet hat, ist er berühmt. Zumindest im Land der Miniatur-Elfen, die ihn bei Vollmond zu einer Party erwarten.

Arthurs Pläne scheinen zuerst an seinem Vater zu scheitern, aber dann erreicht ihn ein auf ein Reiskorn geritzter Hilferuf. Die Minimoys in Gefahr wähnend, kennt Arthur kein Halten mehr. Ein neuer Zauber schrumpft ihn auf die richtige Grösse, und der junge Held erreicht über Umwege durch die ausgeflippte Unterwelt des Elfenreichs seine Freunde. Deren Welt scheint in Ordnung. Doch blitzartig wird klar, dass Arthur dem falschen Hilferuf nicht umsonst gefolgt ist: Selenia ist verschwunden, und plötzlich kommt der teuflische Maltazard aus der Versenkung.

Wie im ersten Film über Arthurs Begegnung mit den Minimoys erzählt Luc Besson eine Abenteuergeschichte für Kinder, die er selbst verfasst hat und deren filmische Umsetzung unmissverständlich seine Handschrift trägt: Im computeranimierten Universum der Minimoys strotzt die an ein grossstädtisches Sündenbabel erinnernde Unterwelt vor witzigen Kreaturen, und bei Arthurs Verwandlung wird aus dem hübschen Menschenbub ein kitschig süsser Elferich. Dass ihn in der deutschen Fassung erneut Bill Kaulitz spricht, der Leadsänger von Tokio Hotel, macht die Sache für junge Fans perfekt.

Die Verschmelzung zwischen der von Schauspielern (darunter Mia Farrow) verkörperten Menschenwelt und dem Reich der animierten Winzlinge gelingt nicht zuletzt dank des enormen Produktionsaufwands, der den Vierteiler zum bisher teuersten europäischen Animationsprojekt macht. Der zweite Film wurde zusammen mit dem dritten produziert, was wohl Kosten gesenkt, den Erzählfaden aber ein wenig ausgedünnt hat. Denn wie es Abenteuerfilme so an sich haben, entlässt einen auch dieser mit einem Cliffhanger. Für ältere Fans kommt er schlicht zu abrupt daher - gerade dann, als der Kampf der Kulturen loszugehen scheint. Der wartet nun auf den Start des dritten Minimoy-Abenteuers "Arthur et la guerre des deux mondes".

04.12.2009

4

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Kommentare

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Urs23

vor 12 Jahren

Belangloser Familienfilm


Taz

vor 14 Jahren

für kids zu abgefahren, für Erwachsene schlichtweg langweilig.


tuvock

vor 14 Jahren

Der Film hier mit Teil 3 wird wohl sein letzter Regiestreich sein.

Da er früher viel rumreiste und seine Eltern Tauchlehrer waren ist er animiert worden zu dem Film �Im Rausch der Tiefe� der eigentlich noch immer der Best Tauchfilm der Neuzeit ist. Er wird sich künftig um Jugendliche in den Banlieues kümmern. So was wie die Vorstadt.

So kommen wir Mal zum Film und zum Inhalt:

Der zehnte Vollmond steht kurz bevor � und Minimoy-Experten wissen, was das bedeutet: ARTHUR kann endlich ins Königreich zurückkehren und seine große Liebe SELENIA in die Arme schließen. Der ganze Hofstaat ist damit beschäftigt, das große Willkommensfest für Arthur vorzubereiten. Chefkoch PROSCUITTO hat alle Hände voll zu tun, und der kleine BETA ist sowieso schon komplett aus dem Häuschen. Arthur selbst ist im Moment jedoch gar nicht zum Feiern zumute. Seine Eltern bestehen darauf, den Sommerurlaub bei OMA und OPA schon früher zu beenden � doch damit würde ARTHUR die Minimoys nicht mehr besuchen können. Und das, wo ihn gerade ein Hilferuf aus dem Reich der Winzlinge erreicht hat. Er kann jetzt auf gar keinen Fall nach Hause fahren und die Minimoys ihrem Schicksal überlassen. Arthur zögert keine Sekunde. Die Eltern sind schnell ausgetrickst, und mit der Hilfe der Bogo-Matassalai schlüpft er � natürlich auf die Minimoy-Größe von 2 Millimetern geschrumpft � ins Reich der Minimoys. In MAX' Bar, wo Arthur landet, ist die Lage entspannt. Von einer Bedrohung der Minimoys hat hier niemand etwas mitbekommen. Doch darauf will sich Arthur nicht verlassen. Schnurstracks macht er sich auf den Weg ins Dorf seiner Freunde. BETA, der um ein Haar den finsteren Truppen des Tyrannen KRÖB in die Hände gefallen wäre, weicht nicht von seiner Seite � und das ist auch gut so. Der Weg ins Dorf ist schließlich kein Sonntagsspaziergang.

Er führt quer durch Großvaters riesigen Garten � und der ist nichts anderes als ein lebensgefährlicher Dschungel, wenn man ein Minimoy ist. Grashalme stehen da wie Urwaldriesen, und Käfern, so groß wie Autobusse, geht man am besten auch aus dem Weg. ARTHUR und BETA überstehen den abenteuerlichen Marsch, trotzdem ist die Enttäuschung groß, als sie ihr Ziel endlich erreichen. Prinzessin SELENIA ist verschwunden! Schnell wird ARTHUR und den Minimoys klar, was hier eigentlich wirklich los ist: Nicht nur Kröb hat das Königreich fest im Griff, auch der Tyrann MALTAZARD ist zurückgekehrt. Arthur war es, der den bösen M damals verjagt hat. Jetzt hat er nur mehr Rache im Sinn...

Also so schnell sind mir noch nie 83 Minuten im Film vergangen oder gar nur 80 Minuten. Ja ohne Abspann und Grad wie ich dachte he jetzt wird es wieder spannend, da war es aus und Fortsetzung folgt. Uff. Also der Anfang der war super, ja da sah man das von den Eltern es war spannend man sah den kleinen süßen Jungen es war witzig, es war nett Daisy die ja die OMA spielt, die ist nett,

Und der OPA der alles repariert ist auch wirklich nett, er ist einfach gehalten im Film. Herrlich die tollen Effekte der Zeichnungen. Nun sie wirkten wie echt, die Leute im Film die Figuren die sind super gemacht, die Käfer in der Realwelt sahen nicht so echt aus, die Idee mit den Ameisen am Anfang sind echt super, die Idee herrlich, doch dann als Arthur eintaucht in deren Welt bei Max, ja dass war mir zu abgefahren wie �Das 5. Element�, futuristisch, dunkel, böse, unnötig, nicht so gut wie ich mir dachte ja da war Teil 1 besser, dann die Typen alle mit Rasterlocken wieso sind dass lauter Kubaner oder Rastertypen im Film? Beta der kleine Prinz ist super, der ist witzig mit seinem Ungewöhnlichen Taschenmesser, gut gemacht und wirkt auch wie ein echtes Kind. Sehr gut hat mir der König gefallen der auf so einem Monster reitet und dann dass komische weiße Tier dass sein Bart ist ja da sind so viele Kleinigkeiten drauf, da muss man echt aufpassen nichts zu versäumen.

Ne dass ist alles gut gemacht, auch die Selenia, nicht so gut gefallen hat mir die Geschichte wieso Selenia weg ist, die Gespräche, dann die Rückblenden die wirkten zu kurz und so richtig spannend waren sie auch wieder nicht. Es war wirklich eine gute Idee, aber leider nicht so professionell umgesetzt dass man dahin schmelzen kann, dann hat mir Maltasar zu viel geredet. Dafür waren die vier Typen super, groß, hübsch, muskulös, schlank, intelligent, gutherzig, einfach herrlich, dann wurde es wieder gut, wie sie geflüchtet sind, dann war nur eine Spannende Szene mit ner Spinne da, ja so gesehen ist der Film nicht perfekt. Die anderen Szenen waren gut gemacht aber nicht perfekt spannend.

Also mir gefiel er aber nur 83 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


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